Beiträge von Siam

    Die Osram Oslon schafft bei 4000K einen CRI von 95. Zwar etwas ineffizienter, aber das Licht ist nicht mehr von dem eines Neutralweißen Keramikbrenners zu unterscheiden!

    Schon die Tatsache das dieser Thread hier nicht einfach gelöscht wird sagt schon einiges aus. Ich glaube kaum das so etwas in einem anderen firmeneigenen Forum gehen würde.
    Krasses Gegenbesipiel ist das Forum vom Lampenhersteller Lupine. Da wird es nicht einmal geduldet wenn der Anschein entstehen könnte das jemand einen anderen Hersteller eventuell auch gánz gut findet...

    Ich meine im prinzip ein induktives Ladeverfahren wie es elektrische Zahnbürsten schon seit über 20 Jahren haben. Meine Variante die ich beschrieb (bisher nicht getestet) beschreibt ein mit Hausmitteln mögliches Verfahren, ich selbst würde das alles anders realsieren was allerdings einige Elektronikerfahrung braucht. Ich will mich jetzt nicht auf die Windungszahlen festlegen, aber grundsätzlich ist das einfach das Induktionsgestzt ;) .
    Wenn alles vergossen ist hat man eben keinen Schalter (natürlich könnte man auch da etwas machen, aber eben nicht so einfach), was nur geht wenn die Leuchtzeit weit über der Ladezeit liegt. Wie exakt die Spulen dimensioniert sein müssen ist erst zu probieren, meine Werte waren reine anhaltswerte für erste Versuche. Es sollten so 20 mA Ladestrom fließen damit das vernünftig läuft, der Akku sollte 100 mAh+ haben. Der Wirkungsgrad dieser einfachst-lösung wird freilich unter 1% liegen :D .


    Gruß
    Thomas

    Ich würde zwei kleine NiCd-Akkus mitsamt LED komplett in durchsichtigen Epoxy vergiessen (also kein Edelstahl) und zum Laden eine Luftspule mit vielleicht 100 Windungen und 1cm Durchmesser) innen wickeln (NiCd lässt sich mit geringem Konstantstrom quasi nicht überladen, es braucht nur eine schottkydiode und ein Widerstand als Ladeschaltung). Zum Laden nimmt man (als Elektroniklaie) einen elektronischen Halogentrafo (der liefert 12V bei ca. 50 kHz) und schließt eine Halogenlampe als Last an wobei seriell eine Spule mit geringfügig dickeren Durchmesser als der Pilker und 30-50 Windungen liegt. Zum Laden muss die Ladespule in der Erregerspule gleich ausgerichtet liegen.
    Ist alles richtig dimensioniert und reicht eine (rote?)LED mit rund 5mA so sollte es kein Problem sein das man keinen Schalter hat da man lädt und die LED mit einem kleinen Akku 1-2 Tage leuchtet. Und den NiCd schadet das Tiefentladen (so richtig ist es ja kein Tiefentladen da ca. 1,5V nicht unterschritten werden) auch nicht sonderlich.


    Gruß
    Thomas

    Hast Du wirklich zwei 1n400x Dioden in reihe gehabt, nicht nur eine oder schottky-typen? Dann sollten nicht mehr als 3,8-4V angelegen haben, 4,3 ist etwas viel sollte aber bei 18650 LiIon nichts machen, die Schutzschaltungen machen meist erst bei 4,35V dicht und IBCler haben über Jahre die Zellen immer bis zum eingreifen der Schutzschaltung geladen (Methode 19V-Notebooknetzteil und Haloghenlampe zur Strombegrenzung)-ohne Probleme.


    Zur AUsgangsfrage: Ein Liion-Akku der sich binnen einiger Tage oder Wochen von >4,2V auf unter 4V im Leerlauf entlädt ist defekt! Selbst nach 1 Monat sollten noch die 4,2V anliegen wenn kein Verbraucher angeschlossen ist.


    Gruß
    Thomas

    Für diese Anwendung reicht eine Bestromung von einigen 08/15-LEDs mit rund 5 mA völlig aus. Am besten ein paar 5mm LEDs in Reihe, vom Netzanschluss über einen 100nF MKP mit mindetsens 250VAC (nimm einfach ein 1kV DC-Typ) in einen Brückengleichrichter an dessen Ausgang die LEDs hängen. Noch eine Sicherung mit 100 mA o-ä. dazwischen und gut ist. Und schon hast Du mit nur etwa 100mW Wirkleistungsaufnahme (und nur die bezahlst Du, das sind bei Dauerbetrieb rund 25 ct/Jahr!) eine ausreichend helle Beleuchtung. Einfacher und billiger geht es nicht...


    Hier noch die Teile:
    Kondensator


    Gleichrichter


    Sicherung


    Über LED-Bezugsquellen brauche ich mich ja hier nicht auszulassen ;) ...

    Ich wüßte auch nicht was denn so "lustig" an dem Diagramm ist. Rth in K/W gibt weder eine Temperatur an und v als Relativgeschwindigkeit zwischen Kühlkörper und Umgebungsluft ist auch recht eindeutig. Der Post ist allerdings fast so gut wie die in Radio FFH ausgestrahlten "Dummfrager" Antworten :D ...

    Die Kupferplatine kann man bis 100°C problemlos betreiben da die Chiptemperatur nur wenige K über der Platinentemperatur liegt. Wieviel Leistung das entpricht muss man in der jeweiligen Konfiguration testen da die Konvektion sehr stark von den Einbaubedingungen abhängt. 500mW gehen in jedem Fall da schleißlich von den 500mW rund 200mW abgestrahlt werden. Ob ich für das "bisschen" Licht dann eine 10-Euro-LED nehmen würde ist die andere Frage...

    Das ist nicht so. Die Kontaktierung ist mittlerweile auch für die ungeübten Bastler ohne Verluste möglich, die Platinen wurden entsprechend verbessert. Wobei man sagen muss das die anfänglichen Probleme keine waren wenn man entsprechend mit den Dinger umgegangen ist. Generell ist das Löten auf dem Kupferträger aufgrund der Wärmeabfuhr natürlich schwieriger, es braucht eine Lötspitze die sehr schnell genug Wärme nachliefert.

    Letzten Endes ist es eine Frage der Trafooberfläche und der Verlustleistung (Magnetisierungsverluste+Stromwärmeverluste). Da ja noch eine Wicklung am Trafo ist lässt sich durch DC-Bestromung im Versuch recht leicht rausfinden welche Temperatur der Trafo bei welcher Verlustleistung bekommt (wird aber recht lange dauern bis das stationär ist). Entsprechend lässt sich das dann auslegen. Ich denke aber so 5W an Verlusten im Kupfer (beide Wicklungen!) sollten gehen.
    Die Ummagnetisierungsverluste lassen sich mittels Wirkleistungsmessung im Leerlauf bestimmen.


    Viele alte 220V-Trenntafos haben schon im Leerlauf an 230-240V so massive Ummagnetisierungsverluste das die Dinger freistehend über 80°C bekommen. Da sieht man dann auch warum man lieber von der Sättigungsgrenze etwas wegbleibt...

    Genau das ist meine Vermutung zu diesem Pack! Ist das Teil inaktiv arbeitet der step-up nicht und es liegt über die Diode Die Akkuspannung-Durchlasspannung an. Eine Strombegrenzung erfolgt nicht, nur der Kurzschlusschutz der Schutzschaltung ist aktiv. Zwar wird sich durch Innenwiderstände und Diodenkennlinie vermutlich ein "harmloser" Strom einstellen jedoch ist ein Betrieb absolut nicht empfehlenswert. Tiefentladen kann man eine Li-Zelle mit einer weißen LED ohne Elektronik ohnehin nicht da die Durchlasspannung über der minimalen Entladespannung liegt, mit der seriellen Diode des step-up sowieso.
    Ich würde einfach einen nackten LiFe-Akku (mit 3A-Schmelzischerung) nehmen und mir zum Laden an den ein Usb-Anschluß mit nachgeschalteten 3,6V/500mA LDO-Regler dranbasteln. Die XM-L einfach über einen Vorwiderstand (50-500 mOhm je nach gewünschtem Strom) dranhängen...

    Der schnellste und einfachste Test ist bei identischen Ladezustand (der ist bei parallelschaltung gegeben) den Spannungseinbruch unter Last zu bestimmen. Wenn eine Zelle deutlich abweicht (einen deutlich höheren Einbruch hat) würde ich diese nicht im Pack verbauen.
    Ich würde einen Widerstand mit 5W/2,2Ohm als Last nehmen (nur für wenige Sekunden da dieser sehr schnell heiß wird) und schauen wie stark die Spannung gegenüber Leerlauf einbricht. Da hast Du in etwa 1C Last, da dürfte die Spannung bei Zimmertemperatur und etwa halbvollen Akku normalerweise nur wenige hundert Millivolt einbrechen, ist aber sehr stark von der Zelle, der Temperatur und dem Ladezustand abhänig, ich würde nur auf abweichungen größer 50% zwischen den Zellen achten. Wirklich defekte Zellen brechen da doch sehr stark ein. Der Wert hat übrigens nichts mit dem im Datenblatt angegebenen Innenwiderstand zu tun, der wird mit AC bestimmt.
    Kapazitätsmessung ist natürlich der beste aber auch längste Weg.

    Ich habe das jetzt so vestanden, das die Zellen alle ohne alles ans Ladegerät kommen, Seriell natürlich und dann würde ich die mit 500-700 mA Laden einen tag lang, wobei das "Ladegerät nur max 4,2V raus gibt?!


    Nicht seriell, sondern parallel! Entweder alle Zellen einzeln laden oder alle parallel hängen. Für serielles Laden/Entladen (natürlich mit n*4,2V) ist es unbedingt nötig die Spannung der seriellen Zellen(pakete) zu überwachen.


    Zum (teilweisen, was ja erst einmal reicht, nicht vollständigen) Laden könntest Du auch irgendein sicherlich vorhandenes (Handy, USB-HUB, zur Not USB-Ausgang von irgendeinem Gerät) 5V-Netzgerät verwenden, zwei 1N400x-Dioden sowie einen 1Ohm/1W-Widerstand in reihe hängen und das ganze mal verwenden. Das reicht damit die Akkus ruhigen Gewissens ein paar Monate lagern können (übrigens: Li-Akkus lagert man über sehr Lange Zeit am besten zu etwa 50-80% geladen in einer mit Trockenmittel bestückten, luftdichten Box im Kühlschrank-da sind 2-3 Jahre ohne Nachladen kein Problem).
    Generell würde ich auf jeden Fall das Geld für ein halbwegs brauchbares LiIon-Ladegerät investieren wenn Du vorhast mit diesen Akkus zu arbeiten. Für Akkupacks bis zu 4 seriellen Zellen ist so etwas im Modellbauhandel für 20-30 Euro zu haben.


    Gruß
    Thomas

    Beim laden keinesfalls 4,8V, maximal 4,25V besser (schonender) 4,2V. Ich würde solche Zellen maximal mit C/2 laden, also die Strombegrenzung bei ca. 0,5-0,7A einstellen.


    Unter 3V Leerlaufspannung ist schon kräftig tiefentladen, ob die Zellen noch völlig in Ordnung sind ist fraglich, aber möglich. Normalerweise sollte man maximal bis 2,5V unter Last entladen, niemals unter 3,5V Leerlaufspannung lagern.


    Um die Zellen seriell zu verwenden wird erst eine Schutzschaltung (s. Beitäge weiter oben) benötigt. In dem jetzigen Zustand würde ich folgendes machen:


    Schalte alle Zellen parallel und lade diese mit 1A Ladestrom (dauert dann über 1 Tag) bis bei 4,2 V nur noch ca. 200 mA fließen. Dann besorge Dir eine entsprechende Schutzschaltung je nach gewünschter serieller Zellenzahl.


    Die Nutzspannung (wo ca. 80% der Energie entnommen werden) der LiIon-Zellen liegt bei Zimmertemperatur zwischen 3,3V und 4,0 V.


    Gruß
    Thomas

    Wichtig ist nur eine Sicherung: Die direkt an der Batterie angebrachte SIcherung vor der Zuleitung zum Gerät welche in der höhe nicht über dem zulässigen Strom der Leitung liegt (ca. 7A/mm²).
    Alles andere ist luxus und macht nur Sinn wenn selektiver Schutz gewährleistet wird was in der Auslegung nicht ganz simpel ist.

    Ich wüßte nicht das irgendeine Leitung im Auto mit weniger als 5A abgesichert ist da ja schon aus mechanischen Gründen keine sehr dünnen Leitungen gelegt werden. Meist sind die kleineren Verbraucher mit 10A abgesichert, da im Kofferaum jedoch oftmals ein Stromanschluss für Kühlboxen etc. ist manchmal auch 15-20A (würde ich beim Roadster aber jetzt nicht unbedingt vermuten). Und da der Schalter (ob nun mechanisch oder elektronisch) für die Lampe im Fehlerfall (Kurzschluß an der Leuchte) auch nicht hinüber sein sollte muss der eigentlich auch den Strom tragen können.
    So 20-30W kann man in jedem Fall ziehen ohne das es Probleme gibt...

    Genau das macht die Schaltung doch ;) . Es gibt zwei Arten von Balancer, den von mir beschriebenen der in Akkupacks verbaut werden kann und ein in Ladegerät integrierter Balancer der die Zellen dann einzeln lädt was natürlich viel effizienter ist und auch mit hohen Strömen geht (meist aber nur bis 1A da die balancer-Kabel der Akkus recht dünn sind). Macht mein Schulze next 7.36-12.
    Limiter würde ich hingegen den Überspannungsschutz nennen da dieser eben kein balancing leistet.

    Für Parallelschaltung braucht es gar keine zusatzmaßnahmen, das geht immer ohne Probleme solange es der Gleiche Akkutyp ist (also Lade/Entladeschlußspannung übereinstimmen) selbst wenn die Zellen unterschiedliche Kapazität haben. Einziger Punkt der zu beachten ist: Die Schutzschaltung sowie der Akku eines jeden einzelnen Packs sollte für den zu entnehmenden Lade/Entladestrom ausgelegt sein da es passieren kann das bei ungleichen Zellen für einen Teil der Zeit der Gesamtstrom aus einem Akku kommt. Ein balancer hingegen sorgt für die Symmetrierung der seriellen Zellenpakete durch ableiten des Ladestromes an der Zelle vorbei ab erreichen einer Schwellspannung (bei LiIon meist 4,25V) was das weiterladen der noch nicht vollen Zellen ermöglicht (meist aber nur mit 100 mA da dann Ladestrom*4,25V am Balancer abfallen) ohne das die Schutzschaltung dicht macht , das ist nicht zwangsweise nötig da der Drift nur durch unterschiedliche Selbstentladung zustande kommt (ungleiche Kapazitäten bewirken ausschließlich das die Zelle mit der geringsten Kapazität die Gesamtkapazität limitiert und diese Zelle als einzige zu 100% genutzt wird, die Einzelzellen überwachung ist dann überlebenswichtig) und dies bei hochwertigen Akkus unproblematisch ist. Für billigzellen empfehle ich das nachrüsten eines Balanceranschlusses und die Anschaffung eines Modellbauladers mit Balancer. Wichtig beim Parallelschalten ist dann (vernünftig ist das immer) das der Abgriff jedes seriellen Zellenpaketes parallel hängt und nicht nur "oben" und "unten". Die in jedem Fall nötige Spannungsüberwachung für jedes serielle Zellenpaket (Einzelzellenüberwachung) hingegen hat eigentlich jede Schutzschaltung für Li-Akkus integriert da dies absolut überlebenswichtig ist wenn nicht allerhöchste Selektion bei den Zellen betrieben wird.


    Gruß
    Thomas

    Wenn ich von einen unbekannten Kern ausgehe würde ich bei Ferriten nicht von so hohen Werten ausgehen.


    Und nun der Unterschied Speicherdrossel und Transformator (ausgenommen Sonderfall Trafo für Sperrwandler der beides kombiniert):


    Ein Transformator sollte möglichst keine Energie speichern sondern ausschließlich das Feld führen. Die Aufgabe erfüllt er nur bis zur Sättigung, darüber hinaus kann er das Feld nicht mehr führen und es wird zudem Energie im Transformator (im Streufeld) gespeichert. Da u in der Größe mehrere tausend tritt die Sättigung schlagartig ein. Zudem fährt der Kern selbst im Leerlauf zweimal pro Periode in Sättigung und wird jedesmal umgepolt. Maximale belastung selbst im Leerlauf, also hoher Ruhestrom bei knapper Auslegung.


    Eine Drossel sättigt zum einem langsamer da Luftspalt (in welcher Form auch immer) vorhanden ist und zum anderen dient eine solche Drossel in step-up/down der Energiespeicherung. Und diese Aufgabe erfüllt auch eine gesättigte Drossel noch, auch wenn die Stromspitzen steigen. In realität bei halbwegs vernünftiger Schaltung wird sowieso bei erreichen eines maximalstromes dichtgemacht so dass nichts passiert. Da die Sättigung Lastabhänig ist spielt diese für den Ruhestrom keine Rolle.

    Aber sicher keine Ringkerne, das macht einen winzig kleinen Unterschied ;) .


    Transistor: Ach so, Du verwechselt die Auslegung von Trafo und Induktivität! Bei einer Induktivität macht das recht wenig wenn es mal etwas sättigt (Stromripple steigt stark an), beim Trafo ist dies fatal.