Beiträge von HellesLicht

    Hallo,
    du bringst da einiges durcheinander. Wie man R3 einstellt, hatte ich ja schon oben in dem langen Erklärungstext angedeutet. Lese also erst mal sorgfältig nach!
    Parameter vom FET brauchst du dafür gar nicht, weil der Strom primär durch die Basis-Emitter-Spannung ( U_be) von T2 bestimmt wird.
    T2 begrenzt den LED-Strom, wenn die Spannung über R3 größer als ca. 0,6V wird.
    Die Referenzspannung ist hier also die übliche U_be von einem Bipolartransistor. Link

    Klar, einfach R3 kleiner machen. Dann noch prüfen, das der FET für den Strom ausgelegt ist.
    Wenn du so kleine Werte nicht passend für die Leistung hast, dann mehere höhere Werte parallel schalten.
    Z.B. 4,7 Ohm nacheinander parallel dran löten, bis du den gewünschten Strom hast.

    Hallo,
    zum Thema Optik und enger Winkel.
    Hast du da spezielle Ansprüche oder ist es nur eine innere Eingebung, dass so ein enger Strahl vorteilhaft ist?
    Ich habe da ein Taschenlampe mit Linsenoptik. Lampe1 Lampe 2
    Da kann man den Fokus so einstellen, dann man den Chip der LED nach unendlich abbildet.
    Vorteile sind einerseits eine sehr enger Abstrahlwinkel ()auf 5m Abstand ca. 30cm Lichtfleck)
    Sieht so etwa aus (Chip noch nicht scharf abgebildet) : Spot Da kann man nachts noch auf 200-300m die Gegend mit beleuchten.
    Schiebt man die Linse dichter an die LED, dann wird die Projektion entsprechend größer ( bis etwa Lichtfleckdurchmesser = Abstand ist). breitere Abstrahlung
    Du könntest dir also mit entsprechender Linsenoptik einstellen, wie du es haben willst.
    Ein zu enger Strahl macht aber IMHO auch unter Wasser keinen Sinn. Du siehst nur einen kleinen hellen Fleck von der ganzen Pracht
    und außerdem hast du bei geringfügiger Trübung wegen der hohen Leuchdichte viel Steulicht im Beam.
    Das sieht dann wie eine Nebelwand aus und du kannst trotz hoher Leuchtdichte nicht weit sehen.


    Mit der Brennweite der Linsen kann man auch variieren. Ich habe allerdings eine recht hochwertige Asphäre mit 40mm Durchmesser und ca. 40mm Brennweite.
    Die hat sehr gute optische Abbildungsqualität.
    So was wirst du schlecht beschaffen können, aber normale Plan-Konvexlinsen mit ähnlichen Daten gibt es schon zu kaufen, z.B. bei Edmund-Optics.
    Wichtig ist nur, dass der Durchmesser im Vergleich zur Brennweite recht groß ist (eben ca. 1:1), sonst geht bei Fokussierung rel. viel Licht verloren.
    Die Linsenoptik macht auch sonst einen sehr schönen homogenen Lichtfleck.


    Zur Kühlung kann ich dir sagen, dass ich die ALU-Platte mit ca. 15mm Dicke schon sehr reichlich dimensioniert halte.
    Klar, zu leicht soll die Lampe eh nicht sein (aber natürlich auch nicht zu schwer, so dass sie bei Loslassen noch nach oben abgeht).
    ALU hat einen Wärmewiderstand von ca. 230W(m*K). Ein Stab (Segment aus der Platte mit Querschnitt 15mm x 15mm und Länge 30mm hätte bei einem Temperaturgradienten von
    ca. 30grd schon eine Durchgangsleistung von über 50W (hoffe ich habe mich nicht verrechnet). siehe: Wiki
    Du hast aber eine Platte, die noch deutlich geringeren Wärmewiderstand hat.
    Solange die Platte an dem Umfang thermisch gut an das Gehäuse gekoppelt ist passiert da nix.
    Der Wärmeübergang zu Wasser ist eh hervorragend. Die Wandung des Gehäuses sollte nur nicht zu dünn sein,
    was bei einem druckfesten Teil wohl eh gegeben ist. Also möglichst dünnen Spalt mache und am besten fest mit 2K - einkleben.


    Zur Elektronik folgende Überlegungen. NiMH habe den Vorteil eines sehr geringen Innenwiderstandes.
    Deshalb halten die ihre Spannung bis kurz vor Schluss über 1,20V. Vollgeladen unter Last kann man aber min ca. 1,27... bis ca. 1,30V rechnen.
    WorstCase hast du also mit 10 Zellen min. noch ca. 12V zur Verfügung und voll geladen etwa 13V. Die Leerlaufspannung interessiert dabei natürlich nicht.
    Natürlich können diese Akkus ganz problemlos mit Strömen von einigen A belastet werden.
    Im Modellbaubereich verlangt man solchen kleinen Akkus (z.B. R6) Ströme von 30-50A und mehr ab.
    Du solltest aber natürlich auf gute Qualität achten und eben niedrigen Innenwiderstand -> evtl. "Hochstromfähig"
    Die LED haben bei extremer Belastung bis zu 4V Spannungsabfall (nach Datenblatt) . Erfahrungsgemäß liegen die Cree recht niedrig.
    Bei ca. 1A immer noch deutlich unter 4V ( bei mir typisch ca. 3,3....3,5V).
    Mit den 12V min. Spannung käme man rechnerisch also gerade so noch auf max. Strom mit etwa Spannungsreserve.
    Nun sollte die Stromquelle also min. Spannungsabfall verursachen. Technisch wäre es kein Problem, mit etwas schaltungsaufwand
    auf z.B. 0,1...0,2V zukommen. Schaltungen dazu könnte ich machen, aber löten müßtest du es selber.
    Man kann überhaupt viel machen
    Die Schaltung in dem Beitrag oben drüber "Frage zu regelbaren Stromquelle" von MOSFET wäre auch nutzbar,
    mit Dropspannung bis herab auf ca. 0,7V Schaltung von MOSFET. Da könnte man auch noch bisschen dran optimieren.


    Wenn du bei den LED nicht unbedingt bis über 3A gehen wolltest, sondern nur 1A ...1,5A, dann wäre die Flußspannung
    bei ca. 10,5...11V . Da wäre eine Stromquelle mit 1V Dropspannung noch ok.
    Das macht die Sache deutlich einfacher. Vorteil der ganzen Geschichte ist, dass du bei voller Last mit ca. 11V LED-Spannung
    und 1..1,5V Wirkungsgrad von ca. 90% erzielen kannst und das mit minimalem Aufwand und Kosten.


    Bei den LED solltest du aber tatsächlich noch mal wie unten empfohlen nach der Lichtfarbe schauen.
    LED mit Blaustich (Farbtemp. deutlich über 6000K) wäre unter Wasser wohl eher unnatürlich.
    Neutrale LED mit 4000-5000K scheinen mir besser geeignet, zumal unter Wasser ja auch der Blauanteil des Sonnenlichtes
    reduziert ist und die natürliche Farbtemp. auch unter 6000K liegen wird.
    Gruß Uwi

    Hallo,
    Ich habe durchaus einige zig Beiträge gelesen, aber das Thema Kühlung stand nun mal zufällig weit oben.
    Das es dort festgepinnt ist, wußte ich tatsächlich nicht. Umso eher würde ich als Neuling erwarten, dass da einfach
    ein netter Hinweis kommt, und nicht nur inhaltloses Gepöbel.
    Ansonsten ist es eher weltfremd zu verlangen, dass alle Leute erst wochenlang irgendwo mitlesen und sich erst dann anmelden.
    Das wird meist nur von Altusern verlangt, die sich selbst wohl kaum noch erinnern können, wie sie das erste Mal ins Forum geputzelt sind.


    Eine FAQ habe ich zu dem Thema auch nicht auf die Schnelle gefunden?
    Kann ja sein, dass es die Info auch anderweitig noch gibt, aber nicht so offensichtlich, wie du es darstellst..


    Abgesehen davon würde ich die Beiträge in dem langen Thread zum Thema High-Power Kühlung nicht als übermäßig hilfreich ansehen.
    Viele Beiträge machen keine sinnvolle Aussage, einige zu Themen, die den Anfänger nicht interessieren werden oder ihn überfordern..
    Natürlich kann man Wärmewiderstände von Kühlkörpern rechnen, aber gerade Laien wissen doch eher gar nichts damit anzufangen.
    Deshalb finde ich eine pragmatische Angabe wie ich sie geschrieben habe:
    "Nimm für je 1 W Leistung ein Blech mit ca. 10cm² oder allg. eine eine Kühlfläche von ca. 20cm²"
    gerade für Anfänger als gute Hausnummer, natürlich mit dem Hinweis, dass dies nur gilt, wenn das Teil genügend Belüftung hat.


    [ModEdit: nutzlosen Fullquote entfernt ...]

    Hallo,
    ich nehme an, du beziehst dich auf die Schaltung oben von MOSFET.


    Nein, R6 hat da gar keinen Einfluss. Den kannst du zwischen 10k bis 10M ändern, ohne dass groß was passiert.
    Den maximalen Strom stellt man primär mit dem Shunt R3 ein, unten an Source vom FET.
    Wenn die Spannung über R3 größer als eine U_be ( ca. 0,7V, mit Poti auf Anschlag gegen Masse) wird,
    steuert T2 auf und zieht dem FET die Gatespannung runter, so dass der Strom nicht weiter ansteigen kann.


    Nur das Widerstandsverhältnis R1/R2 beeinflusst das ganze noch ein wenig.
    Diese Widerstände werden aber so eingestellt, dass beim Poti-Anschlag gegen 12V der Spannungsteiler
    an Basis von T2 eine Spannung größer U_be bereitstellt, sonst kann man die LED nicht ausstellen.
    Zu beachten ist auch, dass U_be auch einen Temperaturkoeff. hat. Hier ist mit ca. 20k/1k das Verhältnis aber schon recht knapp.
    Es besteht die Gefahr, dass die LED noch glimmen, wenn sie aus sein sollen. Ich würde 20k / 1,2k empfehlen oder 16k / 1k.



    Ich hatte auch eine ähnliche Schaltung angeboten, die noch einfacher ist und z.B. den Vorteil hat, dass die Verlustleistung am FET noch geringer ist,
    zu ungunsten der Shunt-Widerstände unten an Source vom FET.
    Das ist aber recht unkritisch, man muß nur eben an der Stelle mit etwas über 1W rechnen, wenn der Strom ca. 500....600mA betragen soll.


    Außerdem hat man bei 12V über den 10k-Poti schon ca. 15mW Verlustleistung auf dem Poti.
    Ist zwar nicht kritisch, aber für kleine billige Potis ist das auch nicht förderlich.
    In meinem Vorschlag kann man das Poti problemlos auf ca. 100k ....1M vergrößern.
    Der Ruhestrom (bei LED aus) geht dann auch gegen winzige Werte (wenige uA), was besonders für Akkubetrieb vorteilhaft ist.


    [ModEdit: nutzlosen Fullquote entfernt ...]

    Ja gut, ich habe nur 18.April wahrgenommen und das Jahr 2011 übersehen.
    Warum stand der dann weit oben, wenn er uralt ist?


    Ansonsten sprecht doch einfach mal Klartext und redet nicht um den heißen Brei!
    Muß man hier erst 10 Jahre Mitglied sein und 10.000 Artikel gelesen haben, eh man schreiben darf?
    Falls das hier eine geschlossene Veranstaltung ist, gehe ich wieder.



    [ModEdit: nutzlosen Fullquote entfernt ...]


    "Vor allem ist sie erstmal extrem unverständlich. Soll man da jetzt 3 Doppelpotis Pot11/11a, 12/12a und 13/13a jeweils nur mit "Stift1" anschließen ?("


    Zugegeben, die Schaltung ist so nicht ganz optimal, weil Vorlage für ein Layout mit allen Optionen.
    Und ja, das Poti wird natürlich nur an je ein Stift angeschlossen
    Hier ist das Prinzip noch mal einfacher dargestellt:
    http://uwiatwerweisswas.dyndns…ENLAMPE/LED_Steuerung.pdf

    Du hast dir aber schon mal angesehen, wer Sponsor dieses Forums ist und was man da noch so alles kaufen kann? 8| Geil, kommt neu in ein LED-Forum und will den Leuten erstmal die Grundlagen erklären :D

    Und was willst du nun von mir, außer pöbeln?
    Ich habe auf eine Frage eine offensichlichen Anfängers im Bereich "Anfänger-Forum" geantwortet,
    und da ist es erstmal ziehmlich egal, ob ich hier neu bin!
    Es ging also nicht "an die Leute", sondern primär an den Fragesteller.
    Dass ich von den Seoul-LED nicht so viel halte, ist meine persönliche Meinung. Mir ist es aber egal, ob dir das passt.
    Was hat das mit dem Sposor zu tun? Ich kann nicht erkennen, das dieser exclusiv nur Seoul-Produkte anbietet, oder.

    Hallo,
    Power-LED brauchen natürlich gute Kühlung.
    Je niedriger die Chiptemp. im Betrieb, desto weniger Alterung werden die LED haben.
    Allerdings sind die üblichen Power-LED für höhere Temp. ausgelegt,
    als herkömmliche LED z.B. in 5mm Gehäuse. Die halten also durchaus weit über 100°C aus,
    gut ist so hohe Temp. natürlich nicht.


    Einfachste Lösung ist das Auflöten der LED auf solche Träger-LPL, wie sie schon lange auch für die Luxeon angeboten .werden.
    Diese wiederum kann man dann auf ein nicht zu dünnes Alublech (mind. 1,5...2mm schrauben.
    Ausreichende Kühlung hat man, wenn das Blech pro 1 Watt Verlustleitung ca. 10cm² groß ist.


    Als Kühlfläche dient bei einem Blech aber natürlich Ober und Unterseite,
    so dass die effektive Kühlfläche etwa doppelt so groß ist.


    Zu den LED selber: Ich empfehle LED von CREE-LAMP z.B. die Typen XR-E (sind nicht zu klein zum basteln).
    Das ist so ziemlich das beste, was man kaufen kann.
    Gruß Uwi

    Hallo,
    folgende Vorschläge habe ich
    http://uwiatwerweisswas.dyndns…LAMPE/LED-Stromquelle.pdf


    Die Schaltung rechts unten ist genau für 3 weiße Power-LED an 12V Betriebsspannung.
    Die Schaltung ist extrem einfach und zuverlässig.
    Oben drüber die Schaltung ist für höhere Spannungen ca. 15V bis 30V (Schaltregler + Stromquelle)


    Mit dem FET (sogenannter Logik-Level-FET) kannst du die LED dimmen und bei Linksanschlag auch ausschalten.
    Es gibt aber einige Varianten der Beschaltung:


    - Normal wird R15 und D17 bestückt, dann entfällt R16.
    - Hat man keine passende Z-Diode zur Hand, kann man auch eine LED (D13) als Referenz für die Gatespannung nehmen.
    Dann wird R16 bestückt und R15/D17 weggelassen.
    - R17 ist allerdings mit 100k recht hoch angesetzt. Das passt nur, wen der Poti um 1MOhm hat.
    - Der Poti kann aber auch 50k ....100k haben, dann muß R17 entsprechend kleiner ausfallen (z.B. 1k)
    - Mit den R11 und R12 wird der max. LED-Strom eingestellt. Für ca. 300mA solten die eher ca. 2,2Ohm sein.
    - Den BSP319 gibt es wohl nicht mehr. Aber der BSP318 geht auch oder ähnliche Typen n-Kanal mit ca. 2V Ugs


    Die Schaltung kann man auch für 5V-Spannung auslegen.
    Dann sollte nur eine LED in Reihe geschaltet werden und die Z-Diode spart man sich ganz.
    Dann wird R15 z.B. auf 1k gesetzt.


    Als LED nehme ich übrigens am liebsten die CREE XR-E LED.
    Die kann man bei ausreichender Kühlung bis gut 700mA powern.
    3 Stück warm-weiß (ca. 3000K) ersetzen dann gut eine 30W-LED.
    Als Netzteil dient ein Steckernetzteil wie dieses


    http://www.conrad.de/ce/de/product/512724/


    Gruß Uwi