Hallo Jober !
Die Widerstandsberechnung funktioniert folgendermassen: Ausgehend vom Nennstrom von 0,833A und Nennspannung 12V, und einer Batteriespannung von 15V, hat eine LED einen Widerstand von ( R = U / I ) 14,4 Ohm. Wenn du also 3V "vernichten" willst ( 15V minus 12V ) rechnest du: 3V / 0,833A = 3,60 Ohm. 1 Teil der Spannung (3V fallen am Widerstand ab, 4 Teile der Spannung an der LED (12V).
Die Leistung, die am Vorwiderstand verbraten wird, rechnet sich: 3V mal 0,833A = 2,5 Watt. Damit war der Conrad-Mitarbeiter doch recht kompetent, wenn er etwas höher gegriffen hat in den Werten - du willst ja mehr als 3V am Widerstand abfallen lassen, 4,7 Ohm ist da ein guter Wert.
Was man ohne Messung schwer abschätzen kann, ist der Strom und damit die Leistung einer LED bei 10,5 Volt. LEDs sind ja Dioden sowie auch Heissleiter, d.h. bei geringerem Strom steigt der Widerstand der LED ebenso wie durch kühlere Betriebstemperatur. Mein Bauchgefühl sagt mir, daß 4,7 Ohm ganz gut passen müssten.
Ein einzelner Vorwiderstand vor der Parallelschaltung der LEDs, würde den Zweck auch erfüllen. Aber wie du schon erkannt hast, würde beim Ausfall einer LED der Strom durch die anderen LEDs ansteigen; wäre insofern akzeptabel da die Dinger ja eh unter Nennstrom betrieben werden sollen. Aber, Energie sparen würdest du nicht, weil dann dieses eine Fünftel an Leistung an dem einen Widerling verbrät, der müsste also mindestens 9 mal 2,5 = 22,5 Watt abkönnen und wäre dann entsprechend gross und teuer.
Am elegantesten wäre es, Konstantstromquellen zu verwenden, diese verheizen die Leistung nicht, sondern transformieren sie mit recht geringen Verlusten. Allerdings mit mehreren Euro pro Stück vermutlich nicht wirtschaftlich sinnvoll.
Viel Erfolg,
Robert