Also, dann so: nehme ich richtig an, dass man aber schon jede Tube einzeln dimmen kann? (oder nur alle zusammen?)... übrigens ist es durchaus wichtig, ob man nur die ganze Tube dimmen kann, oder jedes Segment einzeln, denn das wirkt sich drastisch auf die Zahl der benötigten Bytes aus...
Die Frage bliebe noch, wieviele FARBEN das Teil kann - könnte mir schon denken, dass das mit den 8 Bit pro Segment hinhaut, wären dann 256 Farben, die man insgesamt noch mal in 256 Stufen (angenommen) dimmen kann, das wäre so wie damals beim Atari XL, das reicht für ne Disco... ;o)
Nehmen wir mal an, 256 Farben pro Segment, jede Tube einzeln dimmbar, dann könnte das Protokoll ungefär so aussehen:
Farbe Tube 1/Segment 1 - ... - Farbe Tube 1/Segment 8 - Helligkeit Tube 1 - Farbe Tube 2/Segment 1 - ... - Farbe Tube 2/Segment 8 - Helligkeit Tube 2 - usw.
dann könnte das bei entsprechend schneller Schnittstelle und moderatem Refresh schon hinhauen...
Übrigens wurde ich da wohl falsch verstanden, ich meinte nicht JEDE Tube auf DMX umbauen, sondern nur EINEN Controller, der aus einmal DMX (bzw. direktem PC-Anschluß) einmal "Tube-Bus" macht... optisch ist das Setup zwar ne Matrix, technisch aber ein Bus-System... du müsstest das also auch gar nicht neu verkabeln o.ä., nur den Controller wechseln.
Und ich meinte das ja so, dass der neue Controller sich am PC wie ein DMX-Interface (z.B. e:cue-Node) verhält, dass er gleich in die Software eingebunden werden kann... was habt Ihr da eigentlich? - hier in der Gegend ist e:cue sehr verbreitet, ich mag das nicht sonderlich, aber grad für so LED-Matrix-Sachen u.ä. ist das schon gut geeignet... Alternative wäre Freestyler (das ist ne Freeware, der Entwickler ist sehr aufgeschlossen, also wenn Du dem z.B. sagst, du hättest gerne ein Winamp-Plugin o.ä., dass Deine Tubes als Analyzer steuert, macht der bestimmt (irgendwann ;o) mal gerne...).
Unten mal zur Verdeutlichung ein Schema (sorry für Geschmiere! ;o), wie das gedacht war. Zuerst ein Beispiel-Setup für DMX-Geräte (das e:c ist dabei der e:cue-Node oder irgendein anderes DMX-Interface, das rechts sind Dimmer, Movingheads, Scanner....) Dann dieser Controller (das Kastl mit dem "C"), der NUR SOFTWARE-MÄßIG am PC als DMX-Gerät eingebunden wird, und noch ein Setup, wo der Controller DMX bekommt...
Ich kenne mich mit diesem beliebten ATMega nicht aus, meine letzten Assembler/µC-Erfahrungen waren C64, Sinclair QL und 8083... aber das Teil kann ja scheinbar einiges und hat viele (sogar analoge!) Schnittstellen, da kann man bestimmt ne Sound-to-Light-Steuerung auch noch implementieren... und anscheinend (schlagt mich für mein Unwissen ;o) ist das in diesem "Bascom" auch noch einfach zu programmieren.... und das ganze für 1,60 für (vermutet) mehr Rechenpower, als der gute C64 damals hatte... da müsste sich doch so ein Controller bauen lassen... muss mich jetzt echt mal wieder mehr mit so Zeug befassen...
Das Ganze steht und fällt natürlich mit der Frage, ob der Controller wirklich jedes einzelne Segment direkt ansprechen kann, und ob man das Protokoll rausfindet... und wie das mit der Adressierung funktioniert, wäre auch höchst interessant... sind die Dinger denn irgendwie durchnummeriert, also dass die vielleicht feste Adressen haben, und wenn man 25 Stück kauft, dann bekommt man halt Nr. 1 - Nr. 25...?