Beiträge von Deadeye5589

    Ne sorry,


    aber das was du dir da überlegt hast, kann nicht passen. Mir fehlen zwar die Angaben, welche mir verraten würden, was du an den Ausgang des Op-Amps hängen willst das 12,6V Eingangsspannung benötigt. Aber mit dem kaptialen Fehler den du machst, ist das auch völlig hinfällig. Kein Op-Amp kann kann über seine angelegt Versorgunsspannung verstärken. Selbst bei Rail to Rail Op-Amps wird die Versorgungsspannung als Ausgangsspannung nie völlig erreicht. Gar mehr zu bekommen als die Versorgung her gibt, daß ist unmöglich.


    Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber du hast nicht nur keine Ahnung was Technik angeht. Du weißt noch nicht einmal was genau du eigentlich bauen willst. Ein Chinchsignal hat die Spitzenspannung von 0,775V. Das ist das maximum. Du hast deine Schaltung darauf ausgelegt, daß nur bei maximaler Lautstärke du an deine 12,6V (die nicht möglich sind) kommen könntst.


    Also denk erstmal drüber nach, wie genau die Schaltung funktionieren soll, dann überlegst du was gegeben ist und wo du hin willst. Wenn du ein stimmiges Konzept zusammen bringst können wir über die Schaltung und Dimensioniereung reden.

    Multisim ehemals Electronics Workbench kann auch Schaltungen simulieren. Setzt im Hintergrund ebenfalls auf Spice auf. Allerdings klappt diese ganze Simulation nur wirklich schön mit "analogen Bauteilen". Man kann zwar das Verhalten von µC mit einpflegen, macht aber keinen spaß und der nutzen ist ehr gleich null.

    Hmm Steuerung per DMX. Also wenn du einen PC in der nähe hast, kannst du die Freeware DMX Control und ein Entec Open DMX Interface benutzten. Das währe wohl mit die günstigste Lösung. Die "Hardware" Controller sind leider immer recht große Klötze und schon ein bissel überdimensioniert für die paar LEDs. Ne einfache selbstgebaute Schaltung mit nem µC und einem Pegelwandler auf RS485 könnte schon reichen.

    Ok, wie genau ist der Schaltplan aus dem ersten Posting denn im Vergleich zu deiner aktuellen Schaltung? Was mir nämlich gerade auffällt, ist deine sehr unglückliche Beschaltung des Op-Amps vor dem Mosfet. Klar, du hast einen Komperator gebaut, allerdings hat deiner keine Schalthysterese. Somit sollte klar sein, daß jede noch so kleine Spannungsspitze die über der "Input Offset Voltage" liegt sofort den Ausgang und somit den Mosfet schaltet. Ich denke mal mit einem Komperator mit Schalthysterese kannst du das Blitzen unterbinden. Es behebt zwar nicht den Grund, welchen ich noch Suche aber es könnte die Reaktion abstellen. Also schön von Hinten durch die Brust in Herz.


    Im übrigen ist der Komperator wohl sowieso überflüssig. Der TL494 kann 500mA mit seinen Transistoren schalten, das reicht um den Mosfet schalten zu können.


    Edit da war mal wieder einer schneller.

    Was mir gerade auffällt. An die Spannungsversorgung eines Bausteines gehört immer ein Blockkondensator dran. 100nF Kerko zwischen VCC und GND so nahe wie möglich am Chip. Wird jetzt hier nicht wichtig sein, ist aber so ne Art Standard Design Regel und solltest du dir vielleicht angewöhnen.

    4 PWM Kanäle kannst du in Software auf so ziehmlich jeden Atmel machen. Nimmst du BAM anstelle von PWM geht das ganze sogar ohne das der Prozessor mit vielen Interrupts belegt wird. Ansonsten gibt es zum Beispiel die Lightnig AVRs und da den AT90PWM3B der hat 6 Hardwarekanäle für PWM.


    Aber viel interessanter als jetzt das Projekt zu ändern ist doch eigentlich heraus zu bekommen warum dein Mosfet bei kurzer On-Time im PWM Signal plötzlich durchsteuert.

    Och, ich bin geschmeidig, aber ich finde die Frage halt durchaus berechtigt. Alleine die Tatsache, daß er eine gegebene Formel nicht richtig anwenden kann, lässt diese Frage aufkommen und wenn man die Varibale C als Einheit in eine Gleichung reininterpretiert muss ich sogar am mathematischen Vermögen zweifeln. Ich bin ja gerne bereit zu helfen, aber wenn er keine Ahnung von der Materie hat kann ich ihm hier die tollsten Sachen vorschlagen und am Ende kommt nur Murks bei rum.

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    Junge Junge Junge 32 C ist höchstens eine Größe für BHs aber sollte hier nun wirklich nicht vorkommen. Es ist auch keine Ladung sonder Kapazität und die wird in Farad angegeben. Periodendauer ist auch nicht 100Hz. Jetzt mal ganz ehrlich gefragt, was weißt du überhaupt von Elektrotechnik? Du kannst ja noch nicht einmal eine gegebene Formel richtig anwenden.

    Praxis ist wenn alles Funktioniert und keiner weiß warum. Theorie ist wenn man genau weiss wie es geht aber nichts klappt.


    1. Kaltlichtkathodenlampen kann man Dimmen. Allerdings nicht diesen billigen Teile aus dem Computer. Deren Inverter sind nicht dafür gemacht worden schnell die benötigte Spannung zu liefern oder gar Phasenanschnitt zu machen. Ein Wechselrichter mit Resonanztransformator wie er bei den Invertern für TFT Hintergrundbeleuchtungen zum Einsatz kommt ist nutzbar. Ich würde aber von den KK abstand nehmen.


    2. Der Ladestrom eines Kondensators berechnet sich aus der Formel


    I(t) = dQ / dt = (C * dU) / dt


    oder wenn man den Vorwiderstand kennt kann man auch mit


    I(t) = UB * R * e^-[t / (R*C)]


    rechnen.


    Was du brauchst ist aber die Formel


    C= (Ia * T/2) / Ubrss


    Wobei
    Ia : Laststrom
    T : Periodendauer der Wechselspannung
    Ubrss : Brummspannung die erreicht werden soll (SpitzeSpitze)


    Alternativ gibts noch die Faustformel 1000µF pro Ampere Entnahmestrom.


    Große Kondensatoren sind träger als kleine. Wählt man den Kondensator im Gleichrichter zu groß erhöht sich die Brummspannung. Deshalb werden auch gerne kleinere Kondensatoren parallel geschaltet um die Brummspannung zu verringern.



    3. Dioden kann man genau wie Transistoren nur parallel Schalten, wenn diese thermisch gekoppelt sind. Wird einer der Transistoren in einer Parallelschaltung warm, wird seine Kollektoremitterspannung kleiner (negativer Temperaturkoeffizient). Deshalb wird er mehr Strom durchlassen, dadurch noch etwas wärmer werden => mehr Strom, mehr Wärme ... tot. Auch die Vorwärtsspannung von Dioden weißt einen negativen Temperaturkoeffizenten auf. Deshalb müssen Halbleiter in Parallelschaltung gematcht sein. Sonst reichen alleine die Bauteiltoleranzen aus, damit das eine Bauteil etwas mehr Strom durchlässt als das andere und schon rennen sie in ihr verderben.


    4. Per Norm ist bei einem Line-NF Ausgang die Spannung nicht größer als 0,775 Veff bei 0dB. Sein Ausgangswiderstand liegt zwischen 2,5 und 5 kOhm. Der Eingangswiderstand sollte größer 30kOhm sein, besser noch im MOhm Bereich. Vergess also mal ganz schnell die Schaltung da oben wieder. 12V wirst du an einem Chinchausgang niemals sehen. Damit der Eingangswiderstand passt sollte man eine Schaltung mit Op-Amp verwenden. Das Zauberwort lautet da nichtinvertierender Verstärker. Die Verstärkung errechnet sich aus V = 1 + (R2/R1)


    [Blockierte Grafik: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02101511.gif]



    5. Nicht jeder Kondensator hat eine feste Polung. Elektrolykondensatoren haben zum Beispiel immer feste Polungen, Keramik nicht. Wenn du allerdings nicht einmal in der Lage bist zu erkennen, wo in so einer einfachen Schaltung der Pluspol eines Kondensators hingehört solltest du wirklich die Finger von Elektronik lassen. Es gibt Fehler, die macht man nur einmal.

    Hmm dünneste Lötspitze die es gibt, warum denn das? Je dünner die Lötspitze desto schlechter der Wärmeübergang und um so schwerer wird es mit dem Löten eigentlich. Ich löte alles vom bedrahteten Widerstand über SMD bis runter zu 0402 und auch Finepitch SOIC mit einer breiten Spitze. Die ideale Temperatur liegt zwischen 300 und 330 Grad. Alles darüber ist nicht gut für die Lötspitze und darunter verdampft dir ehr das Flussmittel, bevor das Zinn fließfähig ist. Wichtig ist auch, daß der Lötschwamm wirklich gut ausgewrungen wird, er darf nur feucht sein und nicht nass. Sonst kriegt die Lötspitze einen Temperaturshock. Was das SMD Löten angeht, so ist da das Zauberwort Flussmittel. Mit ordentlichen Lötzinn, welches bereits Flussmittel enthält kann man eigentlich alles sehr gut Löten. Da macht es auch nichts, wenn man bei Finepitch mal ein paar Beinchen aneinander Lötet. Dank Flussmittel kriegt man das mit ner Entlötpumpe alles ruckzuck runter. Ich löte inzwischen sogar so meine Atmegas auf. Einfach eine Schicht Lötzinn über alle Beinchen ziehen und dann mit ner Entlötpumpe das überflüssige Zinn absaugen. Ergebniss sauber angelötete Beine innerhalb weniger Sekunden. Man kann sich einen Baustein auch erstmal anheften. Dazu einfach was Lötzinn auf ein Pad geben, Baustein auflegen und Pad wieder warm machen. Schon sitzt der Chip. Geht auch mit SMD Widerständen wirklich gut.

    Das ganze ist eigentlich viel zu kompliziert um es mal eben so zu machen. Es ist richtig, daß man alle vielfachen von Lambda für eine Antenne verweden kann. Allerdings ändert sich damit auch immer der Widerstandswert am Fußpunkt der Antenne. Ein Lambda halbe Dipolantenne hat zum Beispiel einen Fußpunktwiderstand von 99 Ohm die Lambda viertel von 36 Ohm. Den Wert muss man wissen, damit man Anpassung des Wellenwiderstandes vornehmen kann. Die Anpassung geschieht dabei über das Kabel zwischen Antenne und Sender/Empfänger. Bei der Platinenversion erfolgt die Anpassung über die Breit der Leitung zur Antenne und der Kennzahl für das Dielektrikum der Platine zwischen dieser Leitung und der nötigen Massefläche auf der anderen Seite der Leitung, sowie der Länge des Leiters. Durch die Anpassung soll erreicht werden, daß das Stehwellenverhältniss möglichst 1 wird und somit keine Leistung zurück gespeist wird. Der imaginäre Fußpunktwiderstand der Antenne wird quasi reell gemacht. Bei Sender ist das ganze kritisch, da sonst der Sender zerstört werden könnte, bei Empfängern geht viel Leistung verloren. So kann es bei Fehlanpassung sogar vorkommen, daß man überhaupt keine Leistung am Empfänger mehr hat, da die Stehwelle auf dem Kabel gerade für die Länge der Leitung im Nullpunkt ist.


    Man kann sehen, daß Thema ist alles andere als trivial. Nicht umsonst gibt es dicke Wälzer mit ordentlichen Berechnungen für Antennen, über die sich andere schon den Kopf zerbrochen haben. Wenn du die also wirklich so eine Antenne ätzen willst empfehle ich dir einen Besuch in einer Universitätsbibiothek. Da findet man die Fachbücher und kann zumindest drin lesen.

    Oder einfach stumpf 2 von den Bändern in Reihe schalten, dann fällt sofern das Band ordentlich dimensioniert wurde über jedes der beiden jeweils 12V ab, ganz ohne DC/DC Wandler.