Beiträge von L4M4

    Guten Abend!


    Nachdem ich mich monatelang nicht anmelden konnte weil vermutlich eines meiner Firefox-Plugins was dagegen hatte, geht es jetzt wieder.


    Ich habe vor einiger Zeit aus Pollin-Motoren, 21700er Akkus (Samsung 40T), passender Ladeschaltung und einem Taster Milchaufschäumer auf Steroiden gebaut - um z.B. Salatdressing richtig zu verquirlen oder Soßenpulver ohne Klumpen einzurühren.

    Funktioniert super und ist sehr empfehlenswert.

    Der Prototyp davon ist schon vor 10+ Jahren entstanden (aus einem Taschenlampengehäuse), jetzt mit 3D Drucker ist das alles deutlich komplexer aber schöner geworden.


    Unwichtige Lore:


    Nun gibt es so schön flache Taster, die aber nur 200mA-1A schalten können.

    So einen würde ich sehr gerne benutzen, weil das Gerät ohnehin schon recht lang ist und diese normalen Taster viel Platz brauchen.


    Sehe ich das richtig, dass ich einfach an die richtigen Pole einen Mosfet löten muss und schon kann der Taster viel höhere Ströme schalten?

    Oder muss da noch mehr an Bauteilen ran?



    Hab ehrlich versucht, das herauszufinden, aber wenn ich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronischer_Schalter Sätze lese wie:

    Zitat

    Dieser elektronische Schalter wird durch eine positive Spannung USt = Ub eingeschaltet und durch USt = 0 V ausgeschaltet. Je nach Höhe der Eingangsspannung in Relation zur Steuerspannung leitet im eingeschalteten Zustand entweder der n-Kanal MOSFET, dies ist bei kleinen Eingangsspannungen bis zu Ub/2 der Fall, und darüber der p-Kanal MOSFET.

    Schaltet mein Gehirn sofort in diesen Modus:



    Danke euch!

    Und die Zweite :)


    Gestern lauf ich durch den Action und sehe dieses Teil:

    Werckmann Aufladbare LED-Arbeitsleuchte
    Jede Heimwerkerarbeit lässt sich mithilfe dieser wiederaufladbaren Arbeitsleuchte leicht erledigen. Durch das weiße LED-Licht kann man absolut nichts mehr
    www.action.com


    Hab mich natürlich nicht lange bitten lassen und eine mitgenommen.

    Zuhause angekommen gleich mal das Teil zerlegt - bei weitem aufwändiger als erwartet. Unter der schwarzen Griffschale sind nochmal 5 Schrauben und die Schale bekommt man nur mit etwas sehr dünnem ab - gut, dass ich sowas hier da hatte: https://www.aliexpress.com/item/4000679469550.html


    Der Kopf der Lampe ist leider aus Plastik - die LEDs sind zwar in einem Aluprofil, das wird hinten aber durch Plastik verdeckt.


    Die Schrauben sind alle PH1, allerdings mit sehr dünnen Löchern darüber - PH0 griff nicht und normale PH1 Schraubendreher sind viel zu dick.

    So ein Set mini-Schraubendreher mit 4mm Sechskant hinten dran hat gepasst, außer für 2 Schrauben, die waren zu tief.

    Aber man hat sich ja nicht umsonst vor Jahren schon mit Werkzeug eingedeckt, das man bisher kaum gebraucht hat :D


    Aufgemacht kommt mir eine 1200mAh 18650 entgegen - zwei mal getestet komme ich bzw. mein Lii-500 auf 1130mAh - passt. Fliegt natürlich trotzdem raus und eine 2400mAh Zelle rein.

    Die vorderen zwei LEDs sind auf einem kleinen extra FR4 PCB das per Kabel mit dem COB verbunden ist - schonmal besser als die andere Lampe wo das im rechten Winkel verlötet war.


    Das Aluprofil hat eine Innenbreite von 17mm - da hatte ich doch mal diese 15x15mm LM281B Module gekauft, oder?

    Ja, richtig. Sauber einsortiert und griffbereit lagen sie da, also flugs 6 5700K Module gegriffen und zusammengelötet - soweit alles wie bei der anderen Lampe.

    Da die innen leicht gefrostete Abdeckung innen aber kleiner ist als 15mm, konnte ich die Module nicht so einfach wie bei der anderen Lampe einbauen.

    Im Endeffekt musste ich die Abdeckung am Rand etwas dünner schleifen, dann konnte ich die beiden Teile übereinander schieben.



    Die beiden kleinen LEDs vorne hab ich durch zwei Sunlike 5000K LEDs ersetzt.



    Konklusion:

    Toller Mod, nicht teuer aber effektiv und schnell gemacht.

    Die Lampe ist deutlich heller als vorher und mit 5700K deutlich schöner anzusehen als das typische weißblau wie man es sonst kennt.

    Der Kopf ist weniger flexibel als bei der anderen Lampe - den kann man auch um 360° nach hinten drehen, das geht hier nicht. Hier ist bei 220° Schluss.

    Von daher ist das keine Ablöse für die andere Lampe, sondern ein Zusatz, wenns mal etwas mehr Helligkeit sein darf.



    V.A. finde ich an solchen Projekten toll, dass die völlig bescheuerte Lagerhaltung die Unsereiner hat mal belohnt wird. Man muss nicht erst bestellen, sondern man hat schon da und kann direkt basteln.

    Wozu 12V und wie soll er daran 5 LEDs anschließen?

    5 LEDs, zusammen parallel mit 20mA betrieben, sollten für den Einsatzzweck mehr als ausreichend sein.


    Aus Eigeninteresse: Kannst du mal diese "intelligenten" Widerstände verlinken? Hab ich noch nie von gehört, daher frage ich.


    Im Grunde musst du nur das, was du schon hast, 2x mehr machen - von der Platine aus zu einem Schalter zu den LEDs und zurück zur Platine - dazwischen irgendwo der Widerstand.

    Moin Moin


    Ich hab gestern eine sehr günstige Werkstattlampe modifiziert und damit ein vor Jahren begonnenes Projekt mit einer anderen Werkstattlampe ähnlicher Bauart beenden können *yay*


    Ausgangsobjekt: https://www.action.com/de-de/p…-aufladbare-arbeitslampe/

    Fantastisches Teil fürs Geld. Der Magnet ist sehr kräftig, die Lichtmodi on Ordnung - Hi dann Mid und dann die einzelne Front-LED

    Akku innen ist ein 18650 mit gemessenen ~600mAh - aber man hat ja 2500mAh Akkus zu Hause liegen und ausgetauscht ist der schnell.


    Ich hab davon mittlerweile 2 Stück - den Vorgänger mit Micro-USB und die neue USB-C Version.


    Die LM301b Module hab ich damals in 5000K gekauft und davon passen wie man sieht 8 Stück rein - das unterste muss man minimal zurechtschleifen, damit die obersten beiden LEDs nicht von dem schwarzen Plastik überdeckt werden.

    Die Module hab ich einfach auf das originale COB, das per Rasierklinge von LEDs und Phosphor befreit wurde, geklebt - an diesem PCB ist auch das kleine PCB für die Front-LED angelötet, daher wollte ich das behalten.



    Die LED vorne ist auch eine 5000K LM301b




    Vom Ergebnis bin ich sehr angetan. kein CRI65 8000K Licht mehr, und davon dann noch deutlich mehr, ohne, dass der Alukörper überhitzt.

    Ganz fantastisch.

    Da hier auch von LED-Stripe in U-Profil die rede ist, gehe ich nicht davon aus, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt, bei dem natürlich andere Dinge gelten, sondern eher ein privater Lagerraum.

    Offene Röhren sind zudem nicht mehr auf dem Stand der Zeit.

    Warum nicht?

    Wozu da noch was drumrum bauen, das die Helligkeit senkt und mehr Geld kostet?


    Ich würde da vermutlich einfach Fassungen für Röhren direkt an die Decke schrauben und mit Osram UO Röhren arbeiten: https://www.beleuchtungdirekt.…atz-fur-58w-4058075612013

    3700 Lumen aus 23,1W für 10€, was will man mehr?


    So wie die vorhandenen Leuchten aussehen, könnte man die auch einfach an die Decke schrauben, oder? Das würde nochmal viel Geld sparen.


    Irgendwelche LED-Panels sind dank der Halter auch nicht dünner, dafür aber viel teurer.

    Grundsätzlich kann man da vermutlich den Treiber tauschen und einen ranklemmen, der per Wifi, Fernbedienung oder per Drücken auf den lichtschalter dimmbar ist - man muss nur den richtigen Treiber finden.

    Oder man benutzt statt des Lichtschalters einen LED-Dimmer, dann muss aber widerum der Treiber das unterstützen.


    Der Treiber ist eine kleine, meist weiße oder metallene Box kurz vor der Lampe im Kabel - wenn man denn einfach so rankommt.

    Nimmt Leuten wie mir, die einfach im Frühjahr vorziehen wollen viel Arbeit ab, weil ich nicht irgendwas selber zusammenfriemeln muss. Allzu warm wird das Ding auch nicht.

    Die Teile sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber als billige Plug&Play Lösung meiner Meinung nach allemal zu gebrauchen.

    Das geht mit Produkten unseres Forenbetreibers ganz genauso


    "Ganz genauso" wäre kaufen, einstecken, fertig - das geht mit LT nicht. Und ob du's glaubst oder nicht, auch jemand, der sehr gerne bastelt wie ich ist irgendwann an dem Punkt, an dem das Ziel nicht wichtig genug ist und der Weg dahin zu kompliziert (rot und blau in welchem Verhältnis oder doch weiß und wenn ja wie gemischt?), dass man lieber zu etwas Fertigem greift.


    Dass ich für die 2 Monate die ich diese Leuchte im Jahr verwende dann vielleicht 5€ mehr für Strom zahle als eine Lampe mit LM301* LEDs darauf ist zu verschmerzen, wenn ich bei der Anschaffung Zeit und Geld spare.



    Das billigste Panel hier: https://www.aliexpress.com/ite…r_list.0.0.21ef1802CufEQF

    kann ich allerdings nicht empfehlen. Die betreiben die weißen LEDs ohne Widerstand an 12V in 4er-Reihen und die UV LED ist abenteuerlich in eine Serie der weißen eingeklinkt. Das Board wird nicht sehr warm, daher funktioniert das ganz leidlich, aber Ideal ist das freilich nicht.


    Das Netzteil scheint brauchbar zu sein, Sicherung, Abstand und Optokoppler sind da.

    Ich habe mir auch mal das Netzteil solo gekauft, zum Testen von Bastelprojekten - im Dauerbetrieb würde ich das nicht nutzen wollen, auch wenn es eventuell i.O. ist. Die Optik von dem Ding alleine ist schon nicht vielversprechend.


    Ich habe selber aktuell 3 Panele mit Treiber und eines mit 12V Netzteil ist noch unterwegs - ich bin bisher sehr positiv überrascht davon. Nimmt Leuten wie mir, die einfach im Frühjahr vorziehen wollen viel Arbeit ab, weil ich nicht irgendwas selber zusammenfriemeln muss. Allzu warm wird das Ding auch nicht.

    Die Teile sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber als billige Plug&Play Lösung meiner Meinung nach allemal zu gebrauchen.

    Wenn man ein LED-Board als "48V Board" bezeichnet meint man damit, dass man einfach ein 48V Festspannungsnetzteil dranklemmt und dann funktioniert das so, wie es soll.

    Das ist hier nicht so, auf den Boards ist keine Strombegrenzung drauf, die muss extern gewährleistet sein durch eine Konstantstromquelle die den Bereich 40-48V abdeckt und eben den gewollten Strom (bestenfalls regelbar) bietet.


    Das muss gewähleistet sein, dann funktionieren die LED-Boards so wie gewollt und das im Idealfall sehr lange.

    ich frag mich immer, was solche Leute für eine Motivation zum Antworten haben, wenn das aufmerksame Lesen des Beitrags schon zu anstrengend ist.

    Ich hab was gegen Textblöcke ohne Struktur.

    Mit deiner Art bekommt man keine Antwort, auch nicht von Leuten, die sich das alles durchlesen.


    Und nein, es sind keine 48V Boards.

    Ich hab zwar besseres zu tun, aber mein Helfer-Syndrom schlägt gerade durch.

    Vielleicht ist dir das Mienquell ELG-240-C2100 genehm?

    Hier gibts ne schöne Übersicht: https://www.grower.ch/forum/th…n-ksq-led-treiber.124416/

    Kauf dir diese Teile doch gleich mit passendem Treiber anbei.

    https://de.aliexpress.com/item/1005002434697277.html - davon hab ich die billigste Version hier. Das Board selber wird knapp über 40° warm, der Treiber ein wenig unter 50°.

    https://de.aliexpress.com/item/1005002667579424.html - hier ist die "2Pcs-QBR240" Variante zu mir unterwegs, ich hab allerdings nicht 27,33€ bezahlt, sondern 32,95€ - beides ein guter Preis, denke ich.


    20€ pro Board mehr für einen Treiber auszugeben, der 3% effizienter ist ist wirtschaftlich unsinnig.

    Für 28 Liter brauchst du vermutlich keine 20 Module, da wird LED-Tech keine extra Platinen mit 3 verschiedenen LEDs drauf anfertigen - die müssen von Hand bestückt werden.

    Für dich eher 5000K und 6500K je in CRI90 - du kannst Tristan hier im Forum anschreiben.


    Wobei für ein 40cm Becken auch ein einziges Modul reicht. Dann 6500K. Aquarienwasser ist immer leicht gelblich/bräunlich verfärbt, also lieber etwas mehr Blauanteil.

    Klar lässt sich damit was bauen, du könntest damit z.B. zwei 21xLM301B Module an zwei dieser Konstantstromquellen: https://www.ebay.de/itm/283978317212 betreiben

    Ich würde 6500K und 4000K nehmen und mit den Potis die gewünschte Lichtfarbe einstellen. Du kannst auch LED-Tech anschreiben und fragen, ob die die Module auch mit CRI90 LEDs bestücken würden.

    Becken die nur mit 6500K CRI80 beleuchtet werden sind zwar funktionell und ansehbar, ich hab selber noch 6 Becken so beleuchtet, aber die 21er Module die ich mir von LT hab bauen lassen, 3 Weißtöne , alle CRI90, gemischt zu einer Lichtfarbe um 5600K rum will ich nicht mehr missen. Davon musste ich halt 20 Stück abnehmen.

    AliExpress führt die Steuer ab, Alle Sendungen gehen durch, zumindest alles bis 80€, darüber hab ich noch nichts bestellt.

    Nur ein einziger Händler hat das Teil so verpackt, dass ich 6€ + Steuer bei der Post nachzahlen durfte - wenn das passiert, akzeptiere es, mit AliExpress nach einer Lösung zu suchen ist die Zeit nicht wert weil man das nicht vermittelt bekommt.


    Ich rate dir sehr von den billig LEDs ab - nimm eher die aus Post 41, erster Link.

    Die 10W Billigheimer sind ultra ineffizient und weit weg von 6500K - das sind eher 10.000K und ein CRI von deutlich unter 70.

    Schade das es offensichtlich nichts einfaches fertiges, wo man einfach mit nem Poti den Strom einstellt

    Ähm...

    Nein, Dimmfunktion brauche ich nicht


    Den Treiber den ich oben verlinkt habe ist bis auf den minimal niedrigeren Strom 1:1 das, was du brauchst. Das mit der Dimmfunktion ist neu und verändert nicht mehr als *alles*.

    In dem Spannungsbereich fallen die billigen und einfachen Treiber mit PT4115 raus, der braucht min. 6V.

    Treiber mit Poti dran gibt es so oder so sehr wenige, für 5V wüsste ich nicht, jemals einen gesehen zu haben.

    Taschenlampentreiber mit Anduril oder anderen Firmwares die Ramping drin haben sind meist nicht Stromlimitiert wenn sie auf 100% stehen, also ungeeignet.

    Sowas löst man heute mit einem einfachen, billigen Arduino(-klon).

    Das Programm dazu ist sicher nicht allzu schwer zu schreiben, da ich mich aber nicht mit sowas befasse, kann ich dir da nicht weiter helfen.


    Meine Aquarienbeleuchtungen steuere ich mit einem Digispark-Klon: https://www.aliexpress.com/item/1005002953677562.html

    Der ist winzig, man kann ihn direkt in eine USB-A Buchse stecken, die Eingangsspannung beträgt 7-35V und er bietet 3 separate PWM Kanäle, man könnte also den Effekt noch besser gestalten.

    Der arbeitet nicht effizient, der verbrennt die Überschüssige Energie nur, wie ein Widerstand.

    Das ist ein Linearer Treiber, quasi ein Smarter Widerstand der sich verändern kann um den Strom da zu halten wo er sein soll, aber die Überschüssige Energie wird trotzdem in Wärme umgesetzt.