Ja Robert,
Die Hersteller mögen zwar Ihre Werte etwas schönen, aber Die Spektren der LEDs in den Datenblättern werden ja wohl nicht völlig aus der Luft gegriffen sein, insbesondere bei Herstellern wie Nichia, Cree, OSRAM usw. Die beliefern viele professionelle Kunden, die selbst ausgefeilte Messeinrichtungen besitzen/nutzen und würden sich somit nach kurzer Zeit am Markt diskreditieren, wenn Ihre Produkte nicht die Erwartungen erfüllen.
Man könnte so beginnen, dass man zum Beispiel eine Kurve im PDF anzeigt, einen Snapshot vom Inhalt macht, die Koordinatenlinien herausfiltert und die Kurve(n) in Koordinaten übersetzt. Man gibt dann zusätzlich Start und Beginn des Spektrum [von ... bis] Wellenlänge an. Zusätzlich dann die Gesamtleistung in Watt damit man weiss welche Höhe im Diagramm welcher Leistung entspricht. Kennt man nur die Lumen, könnte man über die Empfindlichkeitskurve wieder auf die Watt/Leistung einzelner Wellenlängen zurückrechnen:
Man speichert dann zu jeder Kurve den LED Typ und legt alles zusammen in einer Datenbank ab.
Wenn man nun sagen wir mal 5 CREE XPG-G NW und 2 OSRAM HYPER RED (virtuell) auswählt könnte man die Energienspektren 5xCree + 2xOSRAM addieren und das Resultat betrachten. Man würde dan feststellen, das zum Beispiel noch eine rote hinzugefügt werden muss, damit am rechten Rand der Kurve kein starker Knick ensteht (für den CRI zum Beispiel) oder das man noch etwas mehr LEDs nehmen muss um mindestens 800lm zu Erreichen.
Wie gesagt ich habe es nicht auf perfekte Messungen abgesehen, sondern ich möchte zum Beispiel Aussagen haben wie: ca. 8Cree XPG + 3 OSRAM HYPER Red + 1 OSRAM CYAN ergeben ein ~homogenes Spektrum mit ca. 800lm.
Dann kann ich immer noch ne LED mehr bestellen aber ich haben eine ungefähre Abschätzung des Mengengerüstes für mein Projekt.
lg. Sol