Beiträge von Bromosel

    Fakrae:


    Ja, die Lampenkörper will ich weiter verwenden, das ist ein Hauptziel. Ich habe bisher von keinem Marken- oder Noname-Hersteller Leuchtmittel gefunden, die auch nur annähernd so gut zu unserem Lüster passen.
    Zudem kosten halbwegs vergleichbare Markenprodukte das Fünf- bis Sechsfache. Und die werden auch in China hergestellt... ;)
    Mittlerweile gibt es meine Leuchtmittel offenbar in der Bauart nicht mehr in der Bucht zu kaufen. Es gibt aber augenscheinlich "Nachfolge-Modelle", bei denen der Kühlkörper zwecks Optimierung(?) verändert wurde.
    Die da könnten vom gleichen Hersteller sein:
    http://www.ebay.de/itm/Power-L…&var=&hash=item58b2cdba92
    In der "Silber"-Ausführung gibt es dort nur Kaltweiß. Meine sind dagegen noch Warmweiss.


    Ein zweiter Hauptgrund für diese bevorstehende Bastelarbeit ist meine über Jahrzehnte entwickelte Abneigung gegenüber der Wegwerf-Gesellschafft. Dies fing bei mir schon während der Teenie-Zeit in den 1980ern an, und zwar mit alten DUAL-Plattenspielern.
    Es hat sich dann immer weiter dahingehend entwickelt, daß ich wie schon erwähnt mein Haus ab- und aufgebaut habe oder mal 2 Wochen lang einen 200 Jahre alten Kleiderschrank restauriert habe. Neben dem Lüster habe ich parallel ein zweites Projekt am Laufen: Restaurierung und Montage von drei original Kugel-Hängelampen aus den 1960ern/1970ern, welche mal in der Kantine des ZDF hingen. Diese Kantine wurde Anfang der 2000er renoviert und die Lampen sollten entsorgt werden. Meine Frau (Innenarchitektin) war damals zufälligerweise in dem Projekt involviert und hat eben diese 3 Stück "gerettet".


    Gruß,
    Dirk

    Evtl. hast du ja Platz, den Vorwiderstand nahe der LED zu montieren und die Lüsterverkabelung unberührt zu lassen. Aber das ist wie gesagt eine weniger elegante Lösung, als alles in Serie zu verdrahten.
    Der Ausfall einer LED ist übrigens recht unwahrscheinlich.
    Und wenn du dir eh schon die ganze Arbeit machst, könntest du sogar die LEDs gegen qualitativ bessere austauschen - auf dem Foto sehen die aus wie auf 20mm-Starplatinen (?), sowas gibts von vielen Herstellern.


    Ich werde die Serienschaltung angehen. Bei den qualitativ hochwertigen Power-LEDs frage ich mal bei mir in der Firma nach. Ich arbeite in der Firma als Grafiker und Beschrifter und wir produzieren viel Leuchtreklame. Da gibt es enormes Fachwissen. Nur zum Umbau des Lüsters konnte keiner etwas Konkretes sagen... ;)


    Ich glaube auch, dass der Ausfall einer LED eher unwahrscheinlich ist, falls deren Qualität nicht unter aller S... ist. Wenn eine ausfallen würde, brauchst Du kein Extra-Test-Netzteil dazu, sondern bsw. einen einfachen Prüfer wie dieser hier reicht, den man leicht selber bauen kann. Eine Power-LED leuchtet auch schon bei geringem Prüfstrom auf. Also 50-100mA reichen völlig, um sie zu testen.


    Ich habe mal gegoogelt und mehrere kommerzielle LED-Prüfer gefunden.
    Was hältst du von dem da:
    http://www.leds24.com/LED-Prue…SuperFlux-LEDs-bis-150-mA


    Ein anderer Punkt ist: Wieviel Hitze erzeugt die Power-LED selbst und wieviel Hitzestau kann sie vertragen?
    Bei dem "Glaskolben" kann ich nicht genau beurteilen, ob es echtes Glas oder Acrylglas ist. Jedenfalls kann Wärme nicht nach oben weg flüchten, weil das Teil oben kein Loch hat. Die Hitze staut sich also im Kolben. Ich müsste an der Spitze ein Loch reinbohren, wenn die LED zu heiss werden sollte.
    Da taucht schon die nächste Frage auf: Es kann durchaus sein, daß das Leuchtmittel dann anfängt zu Pfeifen wie ein Wasserkessel. ;)
    Am Einfachsten ist es wohl, ich baue den Lüster auf Wachskerzen um. :)


    Kein einfaches Projekt, das Ganze!


    Gruß,
    Dirk

    Hallo,


    danke schon mal vorab für den netten Empfang und die hilfreichen Hinweise.
    Ich werde also laut jetztigem Stand um eine Serienschaltung nicht herumkommen...


    Dann habe ich aber bei Ausfall eines einzigen Leuchtmittels das Problem, daß dann alles dunkel ist. Da brauche ich zusätzlich ein 3V / 1A - Netzteil als Prüfgerät für die einzelnen Leuchtmittel. Gibt es nicht doch eine Lösung


    Leuchtidiot:
    Ja, die Elkos sind das Problem. Ich habe bei anderen LED-Leuchtmitteln schon Explosionen und Flammen erlebt. Ich hatte schon im Elektronik-Fachhandel nach Elkos gefragt, die eine höhere Temperaturbelastbarkeit als die üblichen 400° Grad-Typen haben. Nein, gibt es nicht.
    Einer dieser Fachhändler(kein Internet sondern echtes Ladengeschäft) hat mich dann auf die Idee mit der externen Stromversorgung gebracht.


    Suche schon seit einem halben Jahr nach einer Lösung dafür und eventuell klappt es mit eurer Mithilfe.
    Offenbar ist es Neuland welches ich betrete. Im Web gibt es nirgendwo Forendiskussionen oder Umbauanleitungen zu diesem Thema Lüster/Kronleuchter-Umbau.


    Lichtgestalter:
    Das mit dem Vorwiderstand bei jeder LED habe ich schon mal gehört. Nachteil wiederum wäre, daß ich dann den Lüster nur noch mit LEDs betreiben kann und bei einer Zurückrüstung auf 220V (aus welchen Gründen auch immer, z.b. EU verbietet im Jahr 2030 LED-Leuchtmittel wegen nachgewiesenem Augenkrebs) den ganzen Kram
    wieder herauslöten müsste.


    Ich werde den Lüster dann wohl oder übel auf Serie umkabeln müssen. Das dürfte nicht so ein großes Problem sein, weil er mindestens 60-70 Jahre alt ist und damals noch von echten Menschen verdrahtet wurde. Es muss damals bei der Fertigung ein hammermässiges Gefrickel gewesen sein, die ganzen geschätzt an die Tausend gehenden Glas-Elemente sauber zu verbinden. Da erstarre ich wirklich in Ehrfurcht vor solch einer handwerklichen Meisterleistung! Heutzutage ist sowas nahezu unbezahlbar.
    Dieser Lüster ist es mir jedenfalls wert, mich damit auseinanderzusetzen.
    Und zum Schluß noch ein Wahnsinns-Effekt, der bei Sonnenschein etwa knapp 2 Wochen im Frühjahr und im Herbst auftritt: Bei einem ganz bestimmten Sonnenstand nachmittags erzeugen die Prismen des Lüsters tausende regenbogenfarbige Punkte überall im Raum. Dieser Effekt dauert im Mittel 20 Minuten an.


    Gruß,
    Dirk

    Hallo zusammen,


    bin eben ganz frisch hier reingekommen.
    Zu mir: Bin Bj. 1970, habe vor acht Jahren mein altes Fachwerkhaus von 1779 gekauft und vollsaniert: Ab- und Aufbau Fachwerk, neues Dach, Ausmauern der Gefache mit Lehmsteinen, Elektrik neu, Wasser neu, Verputzen, streichen usw.
    Also eine absolut vollkommene Vollsanierung. :D
    Da meine Frau und ich bis auf das Fachwerk- und Dachstuhlstellen fast alles in Eigenleistung (natürlich mit viel Hilfe von Eltern und Freunden) gemacht haben, kommen wir jetzt so laaangsaaaam zum Ende des Bauprojektes. ;)


    Ich möchte langfristig möglichst Vieles bei der Innenbeleuchtung auf LED-Technik umrüsten.


    Eines meiner aktuellen Projekte ist der Umbau unseres Lüsters auf LED-Technik.
    Letztendlich brauche ich ein passendes externes Netzteil, welches möglichst in einen Baldachin reinpasst oder sonstwie unauffällig ist.
    Ich möchte 8 vorhandene LED-Leuchtmittel ihrer Vorschaltelektronik "berauben" und alle von einer Zentrale aus mit Strom versorgen.
    Vor 2 Jahren habe ich in der Bucht 10 LED-Leuchtmittel zum Stückpreis von gerade mal 3 Euro gekauft, bei denen jedoch mittlerweile schon 4 Stück den Geist aufgegeben haben. Ich will mir da nicht mit Reklamationen die Zeit vergeuden... Ich denke, daß die Kühlung das Problem ist.
    Ich habe ein paar Fotos gemacht:


    Diese Leuchtmittel sehen wunderschön an dem Lüster/Kronleuchter aus und kann man sie wunderbar zerlegen.
    Ich möchte die Vorschaltelektronik auslöten und die zukünftige externe Versorgungsspannung direkt an die SMD-LED anlegen.


    Falls ich im Folgenden Denkfehler mache, bitte korrigieren. ^^


    Diese Spannung habe ich direkt an der SMD-LED gemessen: 3 V
    Die Leistungsangabe pro LED beträgt 3 Watt.
    Somit benötigt die LED eine Stromstärke von 1 A.


    Der Lüster/Kronleuchter selbst ist parallel verkabelt.


    Ich suche also ein externes Netzteil, welches dies 8 parallel geschalteten SMD-LEDs versorgen kann und nahezu unsichtbar ist.


    Gruß,
    Dirk