Beiträge von ariser

    ist eigentlich schon immer ein echtes Rot mit "orangefarbenem" Stich.


    Hauptunterschied zwischen Amber und Rot:


    Die Wellenlänge der Amber liegt in einem Bereich, in dem das menschliche Auge wesentlich empfindlicher ist als in dem für "rot". Daher kommt bei gleicher Strahlungsleistung wesentlich mehr "sichtbares Licht" heraus. Ansonsten ist die Farbe subjektiv fast gleich und wird in RGB-systemen häufig verwendet, die heißen dann ATB-systeme (amber-truegreen-blue).




    Zur Schutzdiode kann man folgendes sagen:


    Diese ist in einigen Golden Dragon-LED noch als rote LED ausgeführt, in allen späteren LED (Diamond Dragon, Golden Dragon Plus, OSLON usw.) nur noch als Siliziumdiode, man kann sie also nicht sehen. Die Kathode erkennt man bei der OLON folgendermaßen: LED umdrehen. Das thermische Pad in der Mitte hat eine winzig kleine Kerbe. Diese Kerbe zeigt zur Kathode.




    Noch ein Hinweis zum Test, wie er auf den Fotos zu sehen ist:


    Die OSLON hat einen extrem kleinen Footprint und ein extrem kleines Gehäuse. Die Wärmeleistung beim Nennstrom von 350 mA kann über das Gehäuse nicht an die Luft abgegeben werden. Deshalb muss man zwingend das thermal-PAD in der Mitte des Gehäuses anbinden (z.B. Metallkernleiterplatte oder FR4 mit Thermal-Vias). Verzichtet man darauf, muss man sich auf zwei wesentliche Effekte gefasst machen


    1. die Alterung der LED steigt rapide an. Unter Umständen kann auch die kritische Chiptemperatur von 135°C überschritten werden (bitte im Datenblatt überprüfen), dann geht sie auch kaputt


    2. Der Lichtstrom und damit die Effizienz sinkt - besonders bei Amber - stark mit der steigenden Temperatur.


    Einzige Alternative: wesentlich unter der Nennlast fahren. Nachteil: Im unteren Leistungsbereich verhalten sich Hochleistungs-LED nicht mehr sonderlich vorhersagbar.