Der "Ich-hab-da-mal-ne-kurze-Frage"-Thread

  • Omann das ist lange her. Materialkunde... 8|


    Ferromagnetische Stoffe machen die Induktivität 'größer' und bringen Ummagnetisierungsverluste mit. Steigt die Frequenz des Wechselfeldes, kommt dazu noch der Wirbelstrom im Material. Der ist aber bei Eisen und Stahl schon bei 50Hz nich ganz ohne, das kommt von der Materialstruktur.


    V4A, Alu, Kupfer usw. sind nicht magnetisch. Bei diesen Stoffen gibt es nur Wirbelstromverluste. Die steigen mit der Frequenz.


    Wirbelströme sind, platt gesagt, sowas wie eine kleine Kurzschlußwindung. Dadurch wird die Induktivität verstimmt, und logischerweise wirds warm, wo Strom fließt. Daher die Dämpfung. Je höher die Frequenz, um so weniger wird das Material durchdrungen. Gleicher Strom bei weniger Material heißt aber mehr Widerstand.


    Alupötte gehen auf Induktionsherden nicht, weil da eben nur 50Hz sind. Das kann am besten Gußeisen, da sind die Ummagnetisierungsverluste glaubich am höchsten.

  • Danke für die Hinweise!

    Steigt die Frequenz des Wechselfeldes, kommt dazu noch der Wirbelstrom im Material. Der ist aber bei Eisen und Stahl schon bei 50Hz nich ganz ohne, das kommt von der Materialstruktur.


    V4A, Alu, Kupfer usw. sind nicht magnetisch. Bei diesen Stoffen gibt es nur Wirbelstromverluste. Die steigen mit der Frequenz.


    Wirbelströme sind, platt gesagt, sowas wie eine kleine Kurzschlußwindung. Dadurch wird die Induktivität verstimmt, und logischerweise wirds warm, wo Strom fließt. Daher die Dämpfung. Je höher die Frequenz, um so weniger wird das Material durchdrungen.

    Ja, es geht da wie gesagt um eine Induktive Höranlage, genauer um den Metallverlust - diesen hat man immer, wenn sich innerhalb der Schleife Metall befindet. Dadurch sinkt die Feldstärke, und die Höhen werden gedämpft, daher tippe ich eben auch eher auf Wirbelstromverluste.


    Dazu kommt, dass es auch stark davon abhängt, wie das Metall verteilt ist - hast Du z.B. nur einen dicken geraden Metallträger, dämpft der weniger stark, als ein flächig ausgedehntes dünnes Netz (innerhalb dessen sich dann Stomkreise, also praktisch "kleine Spulen" bilden können), aus der selben Menge Material.


    Oder, man kann den Induktionsdraht sogar in nem Eisenrohr verlegen - macht prinzipiell gar nix, wenn das kein geschlossener Kreis ist - ist es aber einer, dann bildet das Eisenrohr eine Kurzschlußwindung, die das Feld praktisch komplett "wegzieht"...


    Gleicher Strom bei weniger Material heißt aber mehr Widerstand.

    Das kapiere ich jetzt nicht - wenn ich bei gleichem "Antrieb" (also angelegter Spannung, oder Wechselfeld, o.ä.) durch eine kleinere Menge Material (= weniger Querschnitt) den selben Strom treiben kann, muss dieses Material doch einen *kleineren* spezifischen Widerstand haben... ?(


    Wie auch immer, so *richtig* schlau bin ich jetzt leider auch nicht - tendiere aufgrund der Erklärung aber noch wie vor dazu, dass bei den Wirbelstromverlusten hauptsächlich der spezifische Widerstand eine Rolle spielt...? - also deswegen bei Alu mehr Verluste, und bei V4A und Baustahl dann ähnlich...?

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Abend @ all.


    Ich habe mir mal anhand von den Datenblättern des TDA2005, einen kleinen Verstärker aufgebaut, welcher so auch seine Dienste leistet.


    Ziel des Ganzen ist, das in 3 Räumen meiner Wohnung, je 2 Lautsprecher angebracht werden, um diesen zu beschallen.


    Gleichbleibende Lautstärke und deswegen auch alles Parallel aufgebaut. Vielleicht werde ich noch die drei Verstärkerstufen einzeln an und aus schalten können....



    Schaltplan:


    Dadurch das ich durch ein paar Versuchen festgestellt habe, das das Eingangssignal direkt verteilt, irgendwann schwächer wird, wegen dem Spannungsteiler Prinzip, habe ich eine einfache Gain 20 Stufe mit zwei LM386 davor geschaltet...
    ...so soll das Signal noch nach geregelt werden können, falls die Lautstärke einbricht... so die Gedanken...


    Frage:
    Gibt es von euch Pro's Vorschläge, was ich anders oder besser machen sollte an der Schaltung?
    Kann man eigentlich 3 TDA2005 Parallel schalten, oder sollte ich jedem am Eingang noch einen ca. 2,2µF Elko verpassen?


    Danke euch und Grüße


    Denis

  • Ich bin neu im Forum und neu im Thema. Interessiert, aber noch einigermaßen planfrei. Bevor ich mich an LED Basteleien herantraue, brauche ich eine schnelle Wandleuchten-Lösung für ein Treppenhaus im Reihenhaus: gerade Treppe, Podest auf halber Etagenhöhe, gerade Treppe. Und in diesem Stil vom Keller über EG und OG ins Dachgeschoss. Eher schmale Fenster sind vorhanden. Insgesamt ein nüchterner Stil: weiße Wände, Holztreppenstufen. Nix wildes.


    Durch einen anderen Thread hier bin ich auf diese Leuchten aufmerksam geworden:
    LED Daylite WDL 280
    Die würden uns von Form und Farbe her gefallen. Schlicht eben. Sollen nicht arg in den Raum ragen und das Treppenhaus hell machen, damit man da sicher langgehen kann.


    Meine kurze Frage: Welche Lichtfarbe soll ich nehmen? Es gibt 3000, 4000 und 5000 K. Je mehr ich lese, um so verwirrter bin ich. 5000 scheidet eigentlich aus, weil mein Mann schon bei einer Energiespartageslichtlampe, die in meiner Schreibtischleuchte steckt, vom Licht ziemlich genervt ist.


    (1) Aber muss ich mir 3000-K-warm weiss eher wie kuschelige Beleuchtung ganz heimelig unter dem Tannenbaum vorstellen?
    (2) Oder kann ich 3000 gut und gerne nehmen, mein Treppenhaus wird hell und mein Mann bekommt nicht jedesmal die Krise, wenn er durchläuft?
    (3) Oder ist 4000 die goldene Mitte? Nicht mehr gelb, aber auch noch nicht "anschreiend" (so nennt mein Mann meine Schreibtischleuchte...)?
    (4) Oder liege ich falsch und man sollte für so einen Raum doch lieber 5000 K nehmen, weil es vielleicht aus Sicherheitsgründen besser ist?


    Ich hoffe, dass ich mit so einer Frage hier richtig bin und würde mich über Tipps wirklich freuen.

  • Tja Lichtfarbe . . .

    Licht wird sehr subjektiv wahrgenommen.
    Da sind die Geschmäcker halt verschieden.
    Du scheinst mit der Tageslichtlampe gut klar zu kommen aber deinen Mann nervt die Lichtfarbe.
    Für deinen Mann ist also eine wärmere Farbtemperatur schöner.
    Ob ihr euch nun auf die goldene Mitte (4000K) einigen könnt oder du dann mit den 3000K leben musst ^^, die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Wobei ich 3000K noch nicht als heimelige Kuschelbeleuchtung beschreiben würde 8o
    Es gibt zwar einen Helligkeitsunterschied zwischen den Lichtfarben, kaltweiß ist in der Regel bei gleicher Leistung heller als warmweiß. Aber bei dem Unterschied dann schon von einem Sicherheitsrisiko zu sprechen halte ich für übertrieben.


    Wenn ich die Wahl hätte würde ich eindeutig die Variante mit 3000K bevorzugen - Das ist allerdings rein meinem persönlichen Geschmack geschuldet.

  • (1) Aber muss ich mir 3000-K-warm weiss eher wie kuschelige Beleuchtung ganz heimelig unter dem Tannenbaum vorstellen?

    Eindeutig nein, das sind ~2600K. Die 3000K sind weißer als ne Halogen oder Glühbirne, aber eben nicht so weiß wie deine Energiesparlampe.
    Sollte eigentlich genau das Mittelding sein womit ihr beide zufrieden sein solltet. Wenn denn die Angaben stimmen.

  • Erstmal herzlichen Dank euch beiden!


    Eindeutig nein, das sind ~2600K. Die 3000K sind weißer als ne Halogen oder Glühbirne, aber eben nicht so weiß wie deine Energiesparlampe.


    Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass 4000 und 5000 K theoretisch beides Lichtfarben sind, wie man sie von der guten alten Glühlampe her gar nicht kennt. Von daher spricht vieles für die 3000er.


    Wenn denn die Angaben stimmen.


    Ja, das scheint mir auf diesem Sektor ein echtes Thema zu sein. Die Zahlen suggerieren so eine schöne, wissenschaftliche Vergleichbarkeit. Aber das Treppenhaus ist eigentlich ein guter Ort, um etwas zu experimentieren. Solange es einigermaßen hell ist, werden wir wohl mit der einen wie mit der anderen Lichtfarbe leben können. Und vielleicht lernen wir etwas über unsere Vorlieben bei LED Lichtfarben, was wir dann in den Wohnräumen verwerten können.

  • Tag auch!


    Ich hab heute Diesen Dimmer bekommen:
    http://www.aliexpress.com/item…ale-Retail/500379326.html


    Das "Datenblatt" bei AliExpress besagt, dass jeder Kanal 3A kann.


    Da ich auf einem der Kanäle aber "etwas" mehr ( so um die 6A) geben wollte, frage ich mich, ob es ausreicht, irgendwo einen kleinen KK drauf zu pappen, oder ob ich auch damit keine Freude haben werde.


    Dank der 150Kb Begrenzung kann ich kein hochauflösendes Foto hochladen - daher wieder mal extern:
    http://www.imagebanana.com/view/i4ncfmwe/SAM_9474schmal.jpg
    Edit: Bei mir geht der Link nicht, daher:
    http://smg.photobucket.com/use…74schmal.jpg.html?filters[user]=674738&filters[recent]=1&sort=1&o=0
    rechst unten aufs [+] klicken und dann nochmal ^^


    Dass der NE555 eine wichtige Rolle spielt, ist mir bewusst - aber da davon nur einer da ist, wird einer der DTU09N03 - der hält laut Datenblatt bis zu 55A dauerhaft (?) aus - wohl die Hauptlast tragen müssen.
    http://pdf1.alldatasheet.com/d…2887/DINTEK/DTU09N03.html
    Ich bin Mechaniker... ^^


    Vielen Dank!
    MfG
    Felix

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Da freu ich mich auf ne qualifizierte Antwort und bekomme sowas :D
    Hab vorhin ~5A durch laufen lassen - da erwärmt sich garnix, weder der NE555 noch irgendein anderer IC ?(

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    Bin kein RGB-Freund

  • genau, der DTU kann 55 A , also ist er eh schon ausreichend dimensioniert dafür
    Der doppelte Strom, bringt 4-fache Verlustleistung mit sich. Lass es laufen und prüf mit dem Finger ob es heiß wird. Nicht nur am Anfang sondern auch noch nach 5 und 10 Minuten.
    Oder rechne dir die Verlustleistung dabei aus.