Induktionsladung für Wodkaflasche?

  • Ich habe vor etwas in dieser Art: Kleines Projekt: LED Glasflasche selbst zu bauen. Allerdings sollte kein Loch in die Flasche gebohrt werden, sondern Akkus + Induktionsladung. Jetzt ist meine Frage: Geht das?
    Der "Ladetisch" sollte aus dünnen Holz bestehen, dann ist noch der Flaschenboden und halt ein paar Glassplitter dazwischen, ist das machbar von der Dimension der Spule? Und kann man die Spule mit Plastikspray einsprühen, damit noch Wasser in die Flasche kann?!


    Fragen über Fragen^^

  • Gehen tut sowas, du musst nur gucken, dass der Akku nicht überladen wird. Die Spule muss so oder so Isoliert sein, also schon der Drat aus dem sie gwickelt wird. Die andere Frage ist bekommst du alles durch die Flaschen Öffnung? Das muss ja möglichst auf den Flaschenboden. Neben der Spule muss dann aber auch alles andere gegen Flüssigkeit geschützt sein. Wenn das alles geht musst du noch die Schaltung für die Induktion bauen, habe da zwar direkt keinen Link, google dürfet aber einiges liefern und ist ansich auch nicht so komplex.

  • Das Platzangebot in der Flasche würde schon für eine induktive Übertragung reichen. Ich würde da einen Ferritkern, z.B. in RM-Form, mit den "Zähnen" nach unten in die Flasche setzen und unter die Holzplatte einen entsprechenden Kern entgegengesetzt. Beide bewickeln, und schon hast Du einen Hochfrequenztrafo, allerdings mit ziemlich viel Streuinduktivität, heißt dann Blindleistung für die Ansteuerschaltung. Um das beherrschbar zu halten, sollte der Kern einen möglichst großen Durchmesser haben und Glasboden und Holzplatte möglichst dünn sein. Wenn Du vorhast, das durch den Flaschenhals zu fädeln: Vergiß es!! Zusätzlich kannst du schon mal einen Buckkonverter in der Flasche vorsehen, die Ausgangsspannung Deines Trafos ist ja ungeregelt und ein Linearregler dürfte sich in der Flasche schlecht kühlen lassen.

  • Okay, ich lasse mich überzeugen. Wenn du die Windungen Deiner Empfängerspule nach Art der beliebten Flaschenschiffe durch den Hals in die Flasche bastelst, hast du eine Chance. Auch dafür sollte die Empfängerspule aber möglichst groß sein, also vorzugsweise innen auf die Flaschenwand geklebt. Für die "Senderspule" würde ich trotzdem einen Ferritkern verwenden und zwar einen so großen, dass die Empfängerspule möglichst mittig da rein passen würde.

  • So in der Art:



    || = Flasche
    --- = Senderspule
    //// = Glasscherben
    OOO= Elektrik, bzw. hauptsächlich Empfängerspule


    So werde ich es mal versuchen

  • Die Windungen weiter oben in der Flasche nützen dir überhaupt nichts, da haben sich die Feldlinien der Senderspule längst geschlossen bzw. anders ausgedrückt: Da geht kein magnetischer Fluss mehr durch, der eine Spannung induzieren könnte.

  • ... und da der mittlere Abstand der Windungen mit der Spulenhöhe zunimmt, folgt daraus auch: Beide Spulen möglichst niedrig! Die Höhe der Spulen sollte deutlich kleiner als der Flaschenradius sein. Ein paar Windungen müssen aber natürlich trotzdem zusammenkommen...