Suche CNC-Steuersoftware für ISEL-Maschine

ich habe jetzt ne CNC-Fräse, so eine kleine Tisch-/Portal-Maschine von ISEL. Leider ohne Software dazu. Larkin und ich haben da schon ausgiebig gesucht, aber nix Gscheids gefunden.

Das einzig brauchbare war dieses Galaad, insb. das Steuer-Modul Lancelot. Das wäre ideal. Nur kann ich mir für ein paar Hobby-Fräsereien keine SW für 1.700 Euro kaufen. Das Lancelot gibt's auch einzeln bezahlbar (230 Euro) als "Kay", das kann dann aber keine .eps-Dateien öffnen. Und das wäre mir wichtig, da ich meine Vorlagen in einem Layoutprogramm (Freehand) mache.

Der sehr unfreundliche, gelangweilte und arrogante Herr bei der verkaufenden Firma hat mir am Telefon erklärt, dass es da auch keine günstige Möglichkeit gäbe - wenn dann müsste ich schon das komplette Galaad kaufen.

Lange Rede, kurzer Sinn: hat jemand eine Steuer-SW zu verkaufen, mit der man so ne ISEL-Maschine ansteuern kann und die .eps oder .ai öffnet oder importiert? - Natürlich nur Original-SW, *keine* Raubkopien oder sowas! Oder hat jemand nen Tipp, für eine bezahlbare SW, die das kann? - Tipps sind ja evtl. falsch im Marktplatz, aber für erfolgreiche Hinweise gibt's von mir ein kleines Geschenk

Oder alternativ ein Tool (falls es sowas gibt), das aus .eps ISO-G-Format oder NCI bzw. NCP macht....? - das ginge dann auch noch, dann würde ich den Deppen halt das Kay abkaufen und meine Daten jeweils konvertieren...

Hier sind doch noch ein paar Leute mit Fräse im Forum, was benutzt Ihr denn so...?

In dankbarer/hoffnungsvoller Erwartung hilfreicher Hinweise,

der Pesi

Also bevor jetzt noch mehr Leute den erstbesten Link posten, den sie bei Google finden, hier noch mal der Hinweis:

Zitat von "Pesi"

Larkin und ich haben da schon ausgiebig gesucht,...

TechnoLogiY: war vielleicht nett gemeint, aber hast Du Dir die Seite mal genau angesehen? - ich schon (vor 2 Wochen bereits), und die SW hilft mir nix - und wenn jetzt noch mehr Leute hier Hinweise auf *irgendwelche* CNC-Programme posten von denen sie nichts wissen und die "vielleicht zu gebrauchen" sind, dann herrscht in diesem Thread bald das selbe Chaos, wie wenn man die entsprechenden Begriffe gleich bei Google eingibt

Technologiy, ist Dir langweilig? Sind noch Ferien, oder was?

Was Du "denkst" ist hier unerheblich, wir brauchen Fakten! Irfanview ist ein Bildbearbeitungsprogramm, das kann garantiert keine Daten ausgeben, die eine Fräse versteht!

Und .eps ist nicht gleich .eps, es gibt solche mit Bitmap-Daten (die kann man dann im Irfanview öffnen), hier geht es aber um ein eps mit Vektordaten!

Und das Kay kann sicher nur diese 3 Formate (.iso, .ncp, .nci) öffnen, ich hab's mir ja schon angesehen, und auch mit denen telefoniert. Da ist sicher nicht "irgendeins noch bei". Und zum Thema: "Und wenn nicht - woher soll ich das wissen?": Wenn Du's schon nicht weisst, dann schreib' hier auch keinen solchen Quatsch rein!

Also, überleg Du erst mal, und hör' bitte auf, hier weiter irgendwelche an den Haaren herbeigezogene Vermutungen reinzuspammen! Danke!

Hi, vielen Dank für die Infos,

Kanwas: so fix wie die Mods hier sind, hilft der "Melden"-Button bestimmt auch nix...

Ledsfetz: danke! - das ist jetzt direkt der Hersteller von diesem Programm, das der technologiy schon verlinkt hatte - *direkt* kann die ne ISEL-Maschine eben nicht ansteuern.... aber *da* (bei Deinem Link) ist ganz gut, dass man dort ein Handbuch runterladen kann, mal sehen, was da noch so an Infos drinsteht... schöner Hund übrigens!

foo38: in dem Forum ist der Larkin schon aktiv - da hat sich jetzt auch schon was ergeben: mit dem PC-NC (*nicht* Win-PCNC) *könnte* es evtl. funktionieren - das braucht wohl keine eigene Hardware, sondern gibt TTL-Signale (Takt/Richtung) über den Parallelport aus.... muss mal die Motorendstufen anschauen, wenn die so ein Signal fressen (die bekommen ihre Ansteuerung ja intern auch irgendwie über TTL-Pegel von nem µC, der wiederum Daten seriell vom PC empfängt), dann könnte man das evtl. so hinbasteln....

d3d-design: ja, HPGL kenne ich (hatte früher auch mit Plottern zu tun), das fressen viele CAD-Programme auch oder können es ausgeben - aber das Kay kann das nicht direkt öffnen... also bräuchte ich auch wieder nen Konverter....

Und Corel Draw hab' ich gar nicht, das ist ein Hausfrauenprogramm! - könnte ich natürlich auf der DOSe installieren, aber dann wäre die Reihenfolge: im Freehand machen - als .ai exportieren - im Corel öffnen - als HPGL exportieren - in XY (eben der Konverter, den ich dann noch bräuchte) öffnen - als ISO exportieren - im Kay öffnen - fräsen, das muss irgendwie einfacher gehen...

Hi Raimund,

danke für die ausführlichen Infos! - Naja, das ist jetzt keine großartige Super-Profi-Fräse, sondern eben so ein stiftplotterartiges Portal-Dings:

Keine Ahnung, was die mal gekostet hat - das ist eben auch Teil des Problems: die gehört nicht mir, sondern einem guten Freund, der die mal aus seiner Arbeit mitgenommen hat (die wollten die auf den Recyclinghof fahren, uaaah!). Stand dann jahrelang bei ihm im Keller, er wollte/will die *eigentlich* immer noch bei Ebay verscheuern. Jetzt hab' ich sie ihm mal "abgeschwatzt", was recht leicht war, da er Platz braucht

Aber nachdem Dir nicht mir gehört, mag' ich da halt auch keine großen Umbauten machen oder teuer in SW investieren... Was ist das denn für ne Freeware, hättest Du da mal nen Link dazu....? - Aber .eps öffnen wird die wohl auch nicht können, da wäre ich dann ja wieder beim selben Problem wie mit dem Kay....

Dieses PCNC habe ich mir schon runtergeladen, das ist - sorry - Müll, ein DOS-Programm mit Menues über Buchstaben, 80x25-Textmodus mit 4 Farben ("was ist eine "Maus"?"), obwohl das von 1999 ist - und da will der noch 149 Euro für!

Ich habe das mittlerweile schon mitbekommen, dass viele so Fräsen auch selbst bauen, und die meistens eben mit Takt/Richtung über den Parallelport ansteuern... bzw. "eigenes Protokoll" - da habe ich auch schon ein paar so Programme runtergeladen, aber die funktionieren dann wohl auch nur mit deren selbstgebauter Hardware, die man - oh Zufall - auch käuflich erwerben kann - natürlich ohne Rechnung und Garantie

Mir kommt es so vor, als wenn ISEL nicht die angesprochene Politik hätte (wenn schon Kohle für die Fräse abdrücken, dann gleich nochmal ordentlich für die SW) - sondern eher andersrum, so wie oft bei Scannern Photoshop light dabeiliegt o.ä.: ich habe auf der Isel-Seite ne SW namens "Isel Remote light" gefunden, kommt mir so vor, als wenn das ne Art "Basis-Betriebssoftware" wäre, die man kostenlos bekommt (weil man ja für die Fräse schon geblecht hat und einem die SW auch nix nützt, wenn man keine Isel-Fräse hat).

Die bringt zwar immer Fehlermeldungen wegen irgendnem USB-Problem, aber ich glaube, ich habe die Version für die falsche Interface-Karte runtergeladen... kann das grad nicht verifizieren, weil die Fräse grad' beim Larkin steht zum ausprobieren.... ebenso keine Ahnung ob bipolare oder unipolare Motoren, welcher Strom usw.

Wir sind da grad noch an ner anderen SW dran, falls das wieder nix wird (und Du mir mal nen Link zu der Freeware schicken könntest und die was taugt), überlege ich echt, die Steuerung *um*zubauen - ein kompletter Neubau wäre Blödsinn, weil ist ja schon alles da:

Die linken drei Einschübe sind jeweils eine Motor-Endstufe, da ist auf jeder Karte ein *fetter* Rinkerntrafo drauf, 2 H-Brücken und ein paar 74xxx-ICs - gehe daher davon aus, dass das ganze über TTL-Pegel läuft. Rechts die Interfacekarte (da habe ich auch noch eine andere). Das Ganze ist über eine Busplatine verbunden. Die Interfacekarte wird wohl von einer der Motorkarten mit Strom versorgt, weil da kein Trafo drauf ist.

Da insgesamt nicht viele Leitungen auf dem Backplane sind (trotz 40-poliger Steckleiste), gehe ich mal davon aus, dass der µC (8051) die Motorkarten eben auch einfach über Schritt/Richtung ansteuert - und zwar über TTL-Pegel, sowohl die 74xxx arbeiten damit wie auch der µC, wo wäre da der Sinn dabei, das *in* diesem Gerät auf +/-10 V umzusetzen (meiserati ist gemeint)...??? - naja, mal angucken/messen.

Jemand aus dem CNC-Forum hat das eben auch schon vorgeschlagen - wie viele Schwätzer da unterwegs sind, weiß ich nicht, da kümmert sich ja der Larkin drum...

meiserati: keine Ahnung, was Du mit "sonderbare Software" meinst...??!? - Schau' Dir das Galaad/Lancelot z.B. doch mal an, ich kenne nichts einfacheres/bequemeres - da kommt mir auch das Mastercam (OK, aktuelle Version kenne ich nicht) eher wie ne Bastelbude vor (v.a. von der Bedienung her). Und das Galaad kostet auch keine 3.000 Euro, sondern "nur" 1.700 und läuft auch unter Windoof Vista. Und ISO G-Code ist ja nun auch kein "exotisches" Format - wie gesagt, das Lancelot kann ja sogar *direkt* .eps öffnen, ohne den Umweg über z.B. "Sheetcam", wie bei Dir.

Zitat von meiserati

Es stehen mir nun diverse Programme ab 100 Euro zur Verfügung.

Ja, wäre es möglich, dass Du da bitte ein paar auflistest? - weil *darum* geht's ja *eigentlich* in diesem Thread.

Und jetzt noch *etwas* Off-Topic:

Zitat von meiserati

PS: Wer CorelDraw als Hausfrauen Prog bezeichnet, disqualifiziert sich selbst.

Solch groben Unfug kann auch nur verzapfen, wer den Background nicht kennt:

OK, ich habe keinen aktuellen Vergleich, ich arbeite seit 8 Jahren mit dem selben Freehand (9) und habe - Gothseidank! - seitdem auch nix mehr mit Corel zu tun. Aber sage mir doch bitte mal *eine* Werbeagentur (da meine ich jetzt nicht die vom Schüler am PC zuhause), Zeitungsredaktion, Satzstudio, Grafikdesigner, ... der/die mit Corel Draw arbeitet - wirst Du kaum finden, und das hat schon seine Gründe.

Ich weiß schon, Ihr Werbetechniker (habe ich auch oft mit zu tun) arbeitet gerne mit Corel, und *als solcher* würde ich das vielleicht auch tun - weil um so nen Folienplotter o.ä. "anzusteuern" geht das ja, ist billig und kann sogar (das muss der Neid lassen, das kann mein Freehand nicht) .dxf exportieren.

Aber ich habe das Corel so kennengelernt: ich habe 1993 ne Lehre als Schriftsetzer begonnen, ganz klassisch auf Mac mit Pagemaker, Freehand, Illustrator, Quark XPress... da "wir" (also ich bin da jetzt seit 8 Jahren nicht mehr) damals das größte Belichtungsstudio in der Gegend waren, hatten wir halt auch nen PC mit entsprechender Software für die Lohnbelichtungen.

So um 1995/96 rum fing das an, dass jeder Schüler und Hausfrau mit zuviel Freizeit (daher die Bezeichnung), der/die nen PC mit (meist vorinstalliertem) CorelDraw zuhause hatte, gleich ne "Werbeagentur" aufgemacht und die Preise verdorben hat.

Die haben dann Ihr Zeug alles zu uns zum belichten gebracht, und ich musste mich damit rumärgern - ich möchte gar nicht wissen, wieviele *Kilometer* schönsten Lith-Films da verschwendet wurden, weil das Corel wieder mal totalen Rotz ausgegeben, Postscriptfehler produziert oder die Bounding Box falsch angelegt hat - von "Reklamationen" zwecks beschissenem Druck (weil das Corel irgendein aus dem Arsch gezogenes "Farbprofil" eingerechnet hat) wollen wir gar nicht reden.

Und allein schon der Ärger beim Datei öffnen: Probleme mit den Schriften, verschobene Elemente,
geänderter Umbruch... ganz abgesehen davon, wie das Zeug ausgesehen hat (ich habe oft darauf gewartet, dass ne Fehlermeldung kommt "Datei wird geschlossen, da zu hässlich" :D). - Oft hat sich die Kiste dann auch wirklich einfach verabschiedet, keine Ahnung, ob jetzt wegen Windoof oder eben Corel...

Kann man jetzt sagen, dass da das Corel nix dafür kann - in gewisser Weise aber doch, weil's da eben so "tolle" Funktionen gab wie "extrudieren", "3-D-Text" und ähnlicher Müll - was dann auch fleissig genutzt wurde.

Dafür fehlten ein paar wichtige Funktionen wie z.B. "Innen einfügen" - das wurde dann über seltsame Konstrukte gemacht, die jedesmal Postscript-Fehler produzierten. Manche Dateien habe ich *überhaupt nur* auf Film bekommen, indem ich ein EPS davon gemacht und das im Freehand plaziert habe...

Oder die Farbverwaltung: Im Freehand gibt's ne Palette, ich kann mir Farben anlegen, die da reinziehen und verwalten. Auch gegeneinander ersetzen usw. - wie oft hatte ich das: Belichtungsauftrag: Corel Datei in einer Sonderfarbe (Pantone xy Blau) angelegt. Datei geöffnet, unten ne Farbleiste mit dutzenden Blau-Tönen, wo weder ein Name dabeisteht, noch dass man sie am Bildschirm halbwegs auseinanderhalten könnte - konnte der Kunde auch nicht, der hat mal da, mal dort hingeklickt: Ergebnis: im Drucken-Fenster sind 8 verschiedene Pantone-Blau. Kann ich nicht als Probezusammenstellung belichten, da es ja sonst gerastert ist - einfach alle Blau durch eines ersetzen (wie im Freehand) geht auch nicht, also hinsetzen und 30 min. lang jedes Element anklicken und das selbe Blau zuweisen...

Ich habe meinem Chef dann mal vorgeschlagen, dass wir für Corel-Belichtungen pauschal das doppelte verlangen, hat er dann auch gemacht - Ergebnis: wir bekamen dann halt häufiger mit Corel erstellte Postscript-Dateien - die den selben Müll aus dem Belichter produziert haben, aber wenigstens hatte ich keine Arbeit mehr damit.. - Zum Glück hat sich das mit den Corel-Hausfrauen dann auch wieder mal aufgehört...

Aber solche Probleme hat ein Werbetechniker natürlich nicht...

Lustig auch die "Aufschlag-Phase": da gab's mal ne Corel-Version (5 oder 6?) mit "automatischer Textkorrektur", diese hat jedes "auf" "automatisch" zu "Aufschlag" "korrigiert" - das liess sich auch nicht abstellen, man konnte da um's Verrecken nicht das Wort "auf" eingeben - ein typischer Corel-Flyer aus der Zeit liest sich z.B. so: "Aufschlag geht's zum Oktoberfest - wir treffen uns Aufschlag der Wies'n, wo wir Aufschlag unsere Gesundheit anstossen. Wir freuen uns schon Aufschlag Euch!" - was haben wir gelacht!

Also: angesichts dessen würde ich jetzt eher Deine knappe pauschalisierende, durch nichts begründete Verurteilung als "unqualifiziert" bezeichnen

P.S.: dass ich jede Woche Spam-Mails bekomme in der Art "Neu: Corel Graphics Suite XY jetzt nur 19,90 Euro!" fördert auch nicht gerade meine Liebe zu dieser echten Profi-Software....  [Blockierte Grafik: http://www.noisepop.de/led-forum/rotfl.gif]