Dies ist mir einen eigenen Thread wert, obwohl die ganze Sache in einem anderen seinen Ausgang hatte.
Bei Bedarf "Dielenbeleuchtung - Löt- und Kabelfrage" suchen.
Jedenfalls die Cree-Emitter ("R2" mit 750 mA) an einem Kühlkörper und mittlerweile an eine Filigran - Betondecke geschraubt (dazwischen Wärmeleitklebefolie) bringt in Summe ein doch überraschendes Wärmeleitverhalten!
Nun ich war nie besonders skeptisch, zumal die Experimente an einer Holzdecke schon zeigten dass die Kühlkörper anfaßbar blieben, auch im Dauerbetrieb von ein paar Stunden. Einen extrem Dauertest habe ich dort jedoch nie durchgeführt, nur normales Ein-/Ausschalt-Verhalten!
Aber dass die Kühlkörper jetzt bei der Filigranbetondecke absolut KALT bleiben und dass obwohl die Dioden über 12 Stunden laufen erstaunt mich. Man meint in unmittelbarer Nähe der Diode (mit der Fingerspitze am Kühlkörper tastend) etwas Wärme fühlen zu können - mehr aber nicht. Irgendwie ist das doch der Hammer oder! Ich hab schon Angst, zuviel Wärmeleitkleber (*) unter der Diode aufgebracht zu haben - einfach weil ich es nicht glauben kann, da so überhaupt keine Erwärmung des Kühlkörpers stattfindet.
Im Gegensatz dazu wird das Plastik-Gehäuse der KSQ schon anständig warm, bleibt aber locker anfaßbar (Normal?).
Erkärungsversuch:
Momentan gehe ich stark davon aus, dass Filigran - Betondecken ein großes Wärmeaufnahmepotential haben falls der Kühlkörper ausreichend flächig an selbige montiert wurde, um dies auch zu ermöglichen. Denke nicht, dass man einen Emitter direkt an eine Betondecke kleben sollte - wie klein aber die "zwischengeschaltete" Kühlkörperfläche sein kann, das wäre schon interessant. Der kleine 6 cm Sternkühlkörper reicht aber auch aus, das habe ich auch schon in einem anderen Experiment herausgefunden.
Für mich bedeutet dies: Kaum auftragende (2cm) ultrastylische Hausbeleuchtung (i.V.m. farbigen Acryl) ist möglich und wird jetzt voll durchgezogen. Ist Bilder-Einstellen hier schwierig, Digikamera vorhanden.
(*) ich trage Wärmeleitkleber in folgender Methode auf.
Zunächst bringe ich die Optik am Emitter an, um die ganze "Einheit" besser fassen zu können und beim Kleben später auch Druck ausüben zu können. Dann bestreiche ich die Unterseite des Emitters relativ ungleichmässig. Jetzt setze ich die ganze Einheit auf den Kühlkörper auf und fahre ein wenig umher. Dadurch verdrängt es überschüssige Paste, diese lagert sich durch das Umherfahren am Rand des Emitters ab und kann dort verbleiben. Jetzt übe ich ein paar Sekunden starken Druck von oben aus und entferne mich anschließend eine Viertelstunde.