Vorwiderstände für LED Tagfahrlichter

  • Grüßen,


    ich wollte gerne beim Polo meiner Mutter LED Tagfahrlichter verbauen, diese flackern aber nun im ausgeschalteten Zustand.


    Nun wollte ich gerne fragen, wie das mit den Vorwiderständen funktioniert. Wie werden diese verbaut, wo bestell ich die am besten und löst das überhaupt mein Problem?


    Gruß,


    Markus

  • Ok danke.


    Es geht um einen Polo 6 R. Serienmäßig ausgestattet mit normalen Tagfahrlichtbirnen (P21W (BA15s))


    Da sollen nun LED´s rein, hab die schon daheim liegen, habe sie eingebaut, und dann ist ein ganz minimales Flackern zu sehen, würde auf einem Video nicht rüberkommen denke ich. Ist nur ganz leicht. Leuchten allerdings ganz normal im eingeschalteten Zustand.
    Dieses Flackern ist auch nur manchmal, war für kurze Zeit weg.


    Gruß,


    Markus

  • Ganz leichtes Flackern sieht entweder nach Störimpulsen auf der Stromleitung aus oder nach einer versuchten PWM-Dimmung im ausgeschalteten Zustand.
    Gegen ersteres spricht, dass es im eingeschalteten Zustand nicht auftritt, gegen zweiteres, dass es nicht immer da ist... Sehr seltsam ^^


    Soll das Licht ganz aus sein, wenn es nicht "eingeschaltet" ist? Sprich: Es ist dunkel, aber hin und wieder flackert es auf? Oder meinst du mit "eingeschaltet", dass die Zündung/der Motor läuft (und sie sollen auch leuchten, wenn die beiden aus sind (bei Peugeot heißt das "Follow me home"^^))

  • Was für LED hast du da eingebaut, und wie?


    Viele neuere Autos haben eine Glühfadenerkennung. Es werden Impulse mit kleinem Strom erzeugt, steigt dabei die Spannung über einen Grenzwert, wird eine defekte Lampe angezeigt oder im Fehlerspeicher gemerkt.

  • Prinzipiell ist ein Vorwiderstand dazu da, die Spannung an den LEDs zu verringern, damit sie nicht so hell leuchten oder nicht durch zuviel Leistung kaputt gehen. Das hat mal in erster Linie nichts mit dem Flackern zu tun (kann natürlich schon, über Umwege)


    Vermutlich werden hier (aus der Anordnung der LEDs geschlossen) jeweils 4 LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand an der Versorgungsspannung liegen. (Möglich wären auch 3 LEDs+Widerstand) Das heißt, damit du eine sichtbare Menge Licht siehst, muss an der "Birne" mindestens 7,5V (3 in Reihe), bzw mindestens 10V (4 in Reihe) anliegen. Das sollte eigentlich nicht passieren wenn der Motor nicht läuft (es keine großen EMV-Quellen gibt) und der Lichtschalter ja auch auf 0 ist. Da ist die größte Frage eher: Wo kommt die Spannung auf den Leitungen her?



    irgendwelche extra Bauelemente müsstest du direkt ins Kabel löten (nicht an die Birne und nicht an den Stecker) - das ist prinzipiell nicht schwer, aber im Augenblick bin ich mir nicht sicher, ob das das Problem behebt. Wenn es die von BESUPREME erwähnten Testimpulse sind (werden die generiert obwohl das Licht aus ist? Das wäre doch eine ganz schöne Energieverschwendung?) würde ein Kondensator eher helfen.
    Flackern die LEDs auch noch, wenn das Auto mal 5min aus war? Ist das dieses "manchmal"?

  • jein, das eine war, ich habe die LED eingebaut, dann kam sofort das Flackern, bei der anderen Seite war vorerst kein Flackern zu sehen. Erst nach kurzer Zeit hat es eingesetzt, glaube nach kurzem Testlauf der LED.


    Schätze, du willst auf die Restspannung raus? Heißt es wäre nicht schlimm, wenn sie kurz nachflackern, wenn es nach kurzer Zeit aufhört?

  • Eine Restspannung solltest du eigentlich nicht haben.


    Lass mal das Auto aus (~5min), bau die Leuchtmittel ein und schau ob es flackert - wenn ja, wäre es hilfreich zu wissen ob es regelmäßig ist (bspw 1mal pro Sek) oder völlig unregelmäßig. Wenn da nichts flackert kannst du ja mal die Lichter anmachen, Auto und Lichter wieder aus und wieder schauen ob (und wie) es flackert.


    Ziel der Sache ist es, immer weiter ein zu grenzen wo das Problem liegt.