Eiwomisa 1 - v1.2 (RGBW Controller) Bausatz - aktuell mit 25% Rabatt!!!

  • Hi,


    also ich habe nun bei 3 Lieferanten den atmega644p bestellt und zur Not noch bei Schukat den atmega644. Somit dürfte meinen Tests am Wochenende nichts mehr im Wege stehen. Selbst wenn ich morgen nicht den P bekomme könnte ich mit dem schon mal erste Tests machen.
    Das heisst jetzt nicht endgültig das ich den teuren atmega644p verwenden werde. Den benutze ich nur mal zum testen. Benutzt wird dann der µC in den das Programm rein passt. Also es stehen 3 zur Auswahl, atmega644p (64K), atmega324p (32K) und atmega164p (16K), alle gleiche Funktionen und Pinkompatibel nur der Speicher unterscheidet sich.


    Für die Helligkeitseinstellung habe ich mir jetzt extra einen Encoder bestellt. Das ist so ein Drehschalter der auf 2 Leitungen Impulse ausgibt, je nach dem in welche Rchtung man den dreht. Anscheinend gibt es da schon eine Funktion in Bascom dafür. Die Sache mit dem Poti war dazu zu ungenau. Bei 300° Drehwinkel und 256 Stufen wäre das gerade mal knapp über 1° pro Wert. Ich denke das wäre zu fummelig.
    Der Encoder hingegen gibt 15 Impulse bei einer Umdrehung heraus. Wenn man von Stufe 0 ausgeht kann man somit in ca. 8,5 Umdrehungen alle Stufen erreichen.
    Zusätzlich hat der Encoder auch noch eine Schalterfunktion, d.h. man kann den drücken, ist dann wie eine Enter-Funktion.


    Ab morgen sollten alle Bauteile hier sein die ich zum testen brauche. Ich denke am Wochenende werde ich hier dann die ersten Schaltpläne rein stellen. Dann könnt Ihr da auch nochmal drüber schauen und den ein oder anderen Vorschlag machen.


    Gruß, Benny.

  • Die Chips kosten halt leider recht viel...
    Ein "normaler" ATMEGA32-16AU kostet ca. 2€ + MWSt.
    Der ATMEG164p kostet schon 4€, der ATMEGA644p 5,20€.
    Der AT90USB 1287 kostet einzeln schlappe 13,45€
    Für das Geld kann man locker nen M32, nen FTDI und jede Menge Kleinkram inkl. Platine verwenden und hat immer noch Geld für einen 2. Fader!
    Ob es das wert ist?


    (Preise von TME)

  • Für die Helligkeitseinstellung habe ich mir jetzt extra einen Encoder bestellt.

    Mit sowas könnte man übrigens auch die Menüsteuerung erschlagen.
    Vielleicht berücksichtigst du auch den beim Pollin erhältlichen günstigen Encoder (240313, 0,75€) im Layout.

  • Hast du eigentlich schon nen groben Ansatzpunkt was dein Bausatz kosten wird?
    Also Platine mit Bauteilen..

    Naja, bisher noch nicht genau. Wobei das aber vorerst egal ist, einen günstigen Fader habe ich ja schon gemacht. Jetzt ist die Eierlegendewollmilchsau dran und da werde ich rein packen was möglich ist. Wenn mal beides, der günstige und der bessere Fader, fertig sind dann kann man sich ja überlegen ob man noch ein Mittelding macht.

    Mit sowas könnte man übrigens auch die Menüsteuerung erschlagen.
    Vielleicht berücksichtigst du auch den beim Pollin erhältlichen günstigen Encoder (240313, 0,75€) im Layout.

    Das ist klar, Menu werde ich damit auch realisieren. Von dem Encoder von Pollin habe ich schon gehört, den werde ich aber nicht nehmen. Darum weil ich bei so etwas auch gewährleistet haben möchte das ich diesen in 2 Jahren auch noch bekomme. Diese Garantie habe ich bei Schukat, wenn da was ausläuft dann wird das schon lange vorher angekündigt und meistens Ersatz angeboten.



    Gruß, Benny.

  • Ist mir schon klar, auch wenn es den Pollin Encoder schon eine ganze Zeit lang gibt - deshalb hatte ich auch geschrieben, ob du ihn auch berücksichtigst. Eventuell ist die Belegung ja eh gleich oder lässt sich zumindest für beides vorsehen. Es ist immer praktisch, ein Layout für mehrere Alternativen vorzubereiten. z.B. auch, SMD-Pads für Standard-Bauteile auf der Unterseite vorsehen: kostet nichts, aber man kann jederzeit mal was in SMD bestücken. Das ist mir persönlich wesentlich lieber als die Drahtbiegerei.


  • Naja, bisher noch nicht genau. Wobei das aber vorerst egal ist, einen günstigen Fader habe ich ja schon gemacht. Jetzt ist die Eierlegendewollmilchsau dran und da werde ich rein packen was möglich ist. Wenn mal beides, der günstige und der bessere Fader, fertig sind dann kann man sich ja überlegen ob man noch ein Mittelding macht.

    Benny,


    erstmal ich finde es super das Du an ein LCD denkst. Ich meine 16x4 oder 20x4 wäre nicht schlecht. Ich habe zwar hier noch nicht alle Beiträge gelesen, aber ist dabei ein Menu vorgesehen?


    Ein Mittelding-Fader könnte man z.B. bereits bei der Entwicklung der Eierlegendewollmilchsau-Version berücksichtigen. Man bestück halt nicht alles und hat somit eine abgespeckte Version.

  • Ja, ein Menu ist eigentlich vorgesehen. Mal schauen on ich das hinbekomme :D
    Das mit dem Mittelding ist natürlich klar, werde die Platine dafür vorbereiten. Weglassen geht immer......


    Was das Display angeht, eigentlich wollte ich nur ein 16x2 verwenden mit gelber Hintergrundbeleuchtung. Das ist noch gut bezahlbar, ein 16x4 oder 20x4 kostet halt schon ne ganze Ecke mehr Geld. Also von 16x2 zu einer der 4-zeiligen sind es am Ende etwa 10,-€ Unterschied.


    Gruß, Benny.

  • Moin,


    ja klar. Wenn alles auf einem 16x2 passt ist ja auch kein Problem. Ich dachte nur (am beispiel des Mini-Faders) wenn man den aktuellen Zustand der Tasten auf nem LCD zeigen möchte, brauch man schon 4 Zeilen. Hab selber bisschen damit experimentiert, es war schon eng.. ;)
    Ist aber egal, Du schaffst das schon.
    Übrigens LCDs bekommt man HIER billiger.

  • erstmal ich finde es super das Du an ein LCD denkst. Ich meine 16x4 oder 20x4 wäre nicht schlecht. Ich habe zwar hier noch nicht alle Beiträge gelesen, aber ist dabei ein Menu vorgesehen?

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das eigentlich unnötig ist, 16x2 reicht eigentlich mit ein bisschen überlegen für fast alles aus.

    Ja, ein Menu ist eigentlich vorgesehen. Mal schauen on ich das hinbekomme :D

    Das größte Problem dabei dürfte der Umfang des Codes sein. Bei unserem "Wir implementieren ein Betriebssystem auf unserem Mega644" hatte alleine der Taskmanager über 1400 Zeilen, wobei man den auch noch etwas schlanker hätte Programmieren können. Ist halt im Grunde nur ein riesiger Haufen Switch Case und IF

    Ich dachte nur (am beispiel des Mini-Faders) wenn man den aktuellen Zustand der Tasten auf nem LCD zeigen möchte, brauch man schon 4 Zeilen.

    Man muss ja nicht so verschwenderisch sein und jeden Zustand in eine neue Zeile stecken :D

  • Hallo Benny,


    du kannst nicht so einfach einen USB-Socket am UART anschliessen, da brauchst du schon einen Protokollwandler (USB <-> UART) dazu, wie sie beispielsweise FTDI (http://www.ftdichip.com) als Ein-Chip-Lösungen anbietet, den FT232R zum Beispiel. Das Problem dabei ist, dass diese Chips (von FTDI und auch von allen anderen) nur in SMD-Gehäusen (und zwar bestenfalls TSSOP) erhältlich sind. Es gibt zwar auch fertige Module mit USB-Socket und mit dem Chip bereits darauf (auch von FTDI) für die Verwendung auf Through-Hole-Platinen und im 2.54 mm Raster, aber die kosten meist leider so um die US$ 20 (die günstigsten). Du könntest natürlich den Platz auf deiner Platine für so ein Modul vorsehen, ohne dieses primär in den Bausatz zu integrieren. So könnte jeder, der USB umbedingt braucht, dann das Modul selbst kaufen und dazubestücken. Allerdings fragt es sich dann, ob man doch nicht lieber einen RS232-Pegelwandler fest ins Design integriert. Dann hat man diese 'altertümliche' ;) Möglichkeit wenigstens auch dabei, und jeder, der USB möchte, kann dann einfach auf ein x-beliebiges USB<->RS232-Kabel zurückgreifen. Diese kosten je nach Hersteller oft weniger als ein USB<->UART-Modul direkt für der Platine.


    Gruss
    Neni

  • Hallo,


    USB ist ne gute Idee, vor allem man könnte dabei den µC mit einem Bootloader versehen und somit auch die ew. Software-Updates vereinfachen. Den Vorschlag von synvox finde ich auch sinnvoll, denn jeder kann dabei entscheiden, ob er USB haben will oder nicht. Einen RS232-Pegelwandler wäre auf jeden Fall echt Klasse! ;)

  • Hi,


    ok, USB wird rausgelöscht und RS232 hab ich schon rein gemacht.


    Was ich aber nicht verstehe wozu der eine Chip notwenig ist. Ich habe im Netz einen kleinen Schaltplanausschnitt gefunden wo eine USB Buchse direkt am UART dran hängt. Man soll dann einen bstimmten Code im Programm verwenden das dieser auch funktioniert, aber es soll gehen. Keine Ahnung wie die das gemacht haben. Von den Pegeln her müsste es ja gleich sein, USB benutzt doch auch 5V oder? Aso, die Buchse war natürlich über 2 Widerstände mit dem UART verbunden.


    Aber ich lass USB dann trotzdem weg, ich denke das würde auch zu viel Code brauchen und so einen USB-RS232 Wandler gibts ja echt haufenweise.


    Gruß, Benny.

  • Nun, es gibt zwei Möglichkeiten, USB direkt (ohne Zusatzchip) in einem AVR zu verwenden, und beide kommen hier definitiv nicht in Frage. Die eine Ist die Verwendung der neueren USB-AVRs, wie der von 8Q3 voreschlagene AT90USB1287, welche für die USB-Verarbeitung die entsprechnde Hardware bereits integriert haben. Diese sind aber nur in SMD erhältlich, fallen hier also schon mal deswegen weg. Die andere Möglichkeit ist die Implementierung der USB-Verabeitung rein in der Software, und dabei ist es unerheblich, ob die USB-Data-Signale an die UART-Pins oder sonstige Pins des AVRs angeschlossen werden, denn hier werden die USB-Signale einfach per direktem Polling- und BitBang-Verfahren ausgewertet bzw. erzeugt. UART hat nun mal rein gar nichts mit USB zu tun. Das Problem bei dieser zweiten Möglichkeit ist, dass die USB-Verarbeitung per Software so viele Prozess-Ressourcen des AVR verbraucht, dass dieser kaum noch andere sinnvolle Aufgaben übernehmen kann. Deshalb gibt es solche Software-USB-Implementationen in AVRs (das was du gesehen hast) eigentlich nur für reine Protokoll-Wandler-Applikationen. D.h. der AVR wandelt dann USB in RS232-Daten oder RS485 oder parallele Daten um, übernimmt also praktisch einfach die Aufgabe eines speziellen USB-Wandlerchips. Z.Bsp. gibt es ein USB nach DMX Interface (der Name ist mir gerade entfallen), welches eben allein mit einem AVR mit USB-Soft-Implementation realisiert worden ist. Aber eben, sonst mach das Ding praktisch nix, als 'nur' eine USB-Schnittstelle für DMX bereitzustellen. Bei dem Funktionsumfang, welchen dein Contoller hier übernehmen muss inkl. LCD, Menüsteuerung, eigenständige Fader-Sequenzen etc. kannst du eine USB-Soft-Implementation schlichtweg vergessen.


    Gruss
    Neni


    Edit: Hier ist die Projekt-Seite für die USB-Soft-Implementation, aber wie gesagt, es sind vor allem Applikationen (ohne zusätzliche uCs) damit realisierbar, welche Kommandos via USB in eine entsprechende Steuerung, Anzeige, Datenweiterleitung direkt umsetzen ohne eine hochgradig eigenständig und zeitkritisch laufende Applikation im selben Chip zu haben.

  • Hi,


    jetzt hab ich nochmal ne Frage für die die sich mit dem analog Teil des ATMEGA auskennen. Und zwar wird da bei AVCC im Datenblatt angegeben das man da VCC am besten über eine 10µH Spule mit einem Kondensator anklemmt. Muss das sein oder können wir das in diesem Fall lassen?
    Ich wollte fast den kompletten Port-A mit einer Wannenstifleiste herausführen, soll ich da nun VCC oder AVCC mit rausführen?


    Gruß, Benny.