Rebel auf Sternkühlkörper wasserdicht einharzen?

  • Wenn Du hast, nimm einfaches Sanitärsilikon. Das hält ausreichend und ist auch nochmal abzubekommen. Übrigens im Gegensatz zu Karosseriedichtmasse, die hält sich... Übliche 2K-Kleber sind normalerweise zu steif, Du arbeitest immerhin im Außenbereich (Temperaturdifferenzen) mit Materialien, die stark unterschiedliche Wärmeausdehnungen besitzen (Glas % Alu).

  • Mit einem zylindrischen Diamantschleifstift. Den habe ich flach auf den sich drehenden Glaskörper gehalten. Dadurch fällt der nicht direkt durch das erste, sich ergebende Loch. Mit der Dia-Trennscheibe ist mir eine Birne gesplittert. Das Glas ist nur rd. 0,75mm dick.
    Leichte Platzer an der Innenkante konnte ich leider nicht vermeiden. Sollten aber nicht stören.

  • War die Woche übrigens mal im Elektroinstallationsfachgeschäft, weil ich ja noch die Garten-Spot-Beleuchtung aus den Seoul realisieren will. Die haben mir dort zu einem Kabel mit Gummiummantelung geraten. Erdkabel sind in der Tat viel zu dick und steif.


    Dort wurde mir auch geraten wenn ich von der KSQ ein Hauptkabel verlegen will, an das ich dann in Reihe die einzelnen Lampen anschließen will, soll ich die Kontaktstellen einfach mit einem speziellen Klebstoff (denke mal ist ein Harz), wasserdicht eingießen. Ist wohl kein großer Akt und viel billiger als Alternativlösungen.


    @ kampfgnom mit dem Harz geb ich dir recht, denke das is zu unelastisch. Bei Silikon hab ich allerdings Bedenken wegen der Langzeitbeständigkeit

  • Idealerweise etwas scharfes, Aceton z.B. Zerstört eigentlich jeden Fettfilm und kann selbst wachsartige Beläge knacken.
    Silikon hat eine extreme chemische Beständigkeit, allerdings bei geringer mechanischer Festigkeit. Daher muss man schon eine gewisse Menge nutzen und die Naht entsprechend voluminös anlegen. Dafür bekommt man die Kuppel eben auch nochmal zerstörungsfrei ab (Bastelmesser).
    So, wie ich Dich verstanden habe, sitzt das Ganze im Innern eines Tongefässes, also vor mechanischen Angriffen geschützt. Daher sollte die Festigkeit völlig ausreichen.


    P.S.
    Ich habe mir schonmal zwei Fliesen mit einer zu großzügig ausgeführten Silikonnaht von der Wand gerissen ;)

  • Is echt interessant! Wäre evtl. eine Möglichkeit das ich die Gartenspots damit im inneren eingieße, anstatt eine 2-3mm dicke Plexiglasplatte darauf zu verkleben. Allerdings dürften starke spannungen entstehen, da sich Plexi fast 4mal stärker ausdehnt als das Alugehäuse drum rum.


    Noch was anderes, kennt zufällig jemand eine zweiadrige Gummischlauchleitung mit einem Außdendruchmesser < 5mm ?

  • Hab heut mit einem Ausbilder meines Praktikantenbetriebes bissel geredet. Er hat gemeint für meinen Fall wärs auch möglich weißes PVC-Kabel zu nehmen. Solls nur wenns unterirdisch verlegt wird in einen entsprechenden Schlauch legen. Da ich diese Dünne Kabel nur als Zuleitung für die einzelnen Lampen benötige, werde ich dann diese Zuleitungen evtl. noch mit Schrumpfschlauch ummanteln um sich vor UV-Strahlung zu schützen und unterirdisch dann in eine Schlauch legen. Die Hauptleitung mach ich dann wahrscheinlic aus einer Gummileitung. Hab probehalber ein PVC Kabel mit bekommen. Zwei Adern mit schätzungsweise 0,5er Querschnitt, Außendruchmesser ist nur 3mm, damit könnte ich dann die mini Kabelverschraubung von Hummel aus vernickeltem Messing nehmen. Wär eine saubere Lösung für die Kabelleitung in die Lampengehäuse, werd jetzt mal schauen ob ich so Kabelschrauben organisieren kann --> HSK-Mini-M M6 X 1.


    Hab mir jetzt auch Silikon besorgt. Handelt sich dabei um Fugen Dicht Masse von Hei-De gmbH Silikon-Kautschuk-Basis (essigvernetztend) für den Innen- und Außenbreich. Zur Dauerelastischen Verbindung von Beton, Gasbeton, Mauerwerk, Putz, Holz, Metallen Keramik und Glas. Allerdings muss evtl. mit handelsüblichen Primer (Haftvermittler) vorbehandelt werden. Was heißt das jetzt genau, reicht eine Reinigung mit Aceton? Muss ich die Glasfläche noch anschmirgeln?

  • aceton dient nur zur reinigung, haftvermittler sidn noch was anderes. ka wie die genau funktionieren, aber ich vermute sie greifen die behandelte oberfläche irgendwie an und erleichtern so die Haftung des klebstoffs.
    eigentlich sollte sowas aber auch ohne primer funktionieren. hab sowas jedenfalls noch nie irgendwo im einsatz gesehen, nur von seiner existenz gehört ^^

  • Primer werden immer auf schwer verklebbaren Oberflächen eingesetzt, z.B. auf bestimmten Pulveroberflächen und Kunststoffen. Sie brechen i.d.R. chemische Bindungen des Werkstoffs auf, sie 'aktivieren' das Material für bessere Haftung. Mit 'angreifen' oder zerstören hat das nichts zu tun.
    Wenn man Autoglas klebt, wird normalerweise Lack und Scheibe geprimert, bevor der Kleber (silanisiertes Polyurethan) aufgebracht wird.