[Projekt] LED Lampe

  • So, in den letzten Wochen haben ich eigentlich kaum/gar nicht an der Lampe gearbeitet, jetzt wo die Ferien angefangen haben kann ich aber meine ganze Aufmerksamkeit dem Projekt widmen.


    Bevor ich euch wieder mit Problemen über die Elektronik der Lampe nerve habe ich eine Frage bezüglich meines Laminiergerätes das zum Platinen Ätzen umgebaut werden soll.
    Dieses soll so umgebaut werden, dass es bis auf ca. 180°C aufheizt.
    Ich habe das ganze eben aufgeschraubt und so wie es aussieht funktioniert das ganze einfach indem bei eine bestimmten Temperatur (110°C) ein Bi-Metall Schalter abschaltet und nicht mehr weiter geheizt wird. Irgendwann ist er wieder ein bisschen abgekühlt und das ganze geht von vorne los.


    Jetzt möchte ich diese Temperaturregelung gegen eine Steuerung per Microcontroller ersetzen. Ich stelle mir das so vor das ich mit einem Temperatursensor die Temperatur auslese und diese mit dem gleichen Prinzip wie oben halte. Als Steuerung geht aufgrund des Wechselstroms kein Transistor (oder liege ich da falsch, so wie ich die Funktionsweise eines Mosfets verstanden habe müsste das doch eigentlich in beide Richtungen gehen, allerdings hätten wenn dem so wäre ja 2 Pins den selben Namen ?( ) deshalb nehme ich dafür ein Relais. Als letztes kommt eventuell noch ein Potentiometer zum verändern der Temperatur dran.


    Jetzt habe ich natürlich noch ein paar Fragen:
    Wäre es möglich das ganze per PWM zu steuern oder ist das Relais dafür zu träge?
    Wie lese ich am besten die Temperatur aus?
    Habt ihr sonst noch Tipps/Ideen?

  • dgoersch
    Ok, dann werde ich es so machen, allerdings finde ich bei Reichelt auch keinen Temperaturwiderstand der die Bedingungen komplett erfüllt, einer geht bis 175°C, davon ausgegangen, dass ein paar Grad verloren gehen da er ja an einem Metallgehäuse klebt das die heißen Rollen berührt (oder wird das Metall aufgeheizt?) und dass er bestimmt ein paar Grad mehr aushält könnte ich es versuchen. Aber dennoch wäre das vielleicht nicht das beste.



    btw: Ich habe soeben den TLC 5940 zum laufen bekommen. Fehlt eigentlich nur noch die Übertragung über die RF Link Sender, hoffentlich geht das genau so Problemlos.

  • Danke, den Sensor von Reichelt habe ich auch schon gefunden aber der ist ja nicht verfügbar.
    Das mit den Platinsensoren könnte klappen, da werde ich mal ein bisschen nachforschen.
    Einfach den passenden Temperaturschalten einbauen wollte ich ersteinmal nicht weil ich den Schaltplan des Laminators (ich hab ihn mal kurz mit Eagle gezeichnet) nicht ganz verstehe, vorallem weil mir ein Bauteil gänzlich unbekannt ist.
    Es ist auf jeden Fall ein bisschen komplexer als von mir unten beschreiben.

  • So, jetzt habe ich einmal ein bisschen mit den RF Sendern (434 mHz) rum gespielt.
    Mit Beispielprogrammen aus dem Netz bin ich nicht weitergekommen, also habe ich einfach mal den Empfänger ohne Sender aus gelesen. Er empfängt leider nicht nichts, sondern ununterbrochen irgendwelche Signale. Dann habe ich einfach einmal den Sender hinzugeschaltet und auf dauer Senden gestellt, das von mir erwartete Ergebnis, ein dauerhaftes Signal am Empfänger blieb leider aus, es verändert sich rein gar nichts.
    Es handelt sich um diesen Empfänger und diesen Sender.
    Weiß jemand wie ich die normalen Radiosignale rausfiltern kann (die müssten doch theoretisch schwächer sein oder?) und woran das Problem beim Sender liegt? (habe ich vielleicht was an der Funktion des Senders falsch verstanden, irgendwie habe ich den Verdacht, dass das da der Fehler zu suchen ist)

  • Ja, diese Probleme hatte ich mit den Teilen wie beschrieben exakt so auch schon, habe Dir ja deswegen vor 2 Monaten schon diese anderen Module empfohlen... :thumbup:


    Wenn Du's wirklich mit denen probieren willst, dann Übertragung ganz langsam (300 - 1.200 Baud), immer kurzen Block senden mit Prüfsumme o.ä., stimmt die nicht, Block verwerfen und auf den nächsten warten - dazu muss der natürlich öfter gesendet werden...


    machen diese Funksteckdosen auch so, deswegen reagieren die oft so "zögerlich"... ;)


    Wenn der Sender gar nix macht, mal schauen ob Du ihn richtig angeschlossen hast - da muss normal Versorgung hin, und an einen Pin kommt dann das Signal, also da 5V dran, dann sendet er... k.A., kann natürlich sein, dass Deiner noch nen zusätzlichen Enable-Pin hat o.ä.


    Was hast Du denn als Antenne..? - Gerade beim Sender wäre wichtig, dass die halbwegs passt, also Draht mit 1/4 oder 1/2 Wellenlänge...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
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  • Also, ich habe jetzt einmal folgendes probiert:
    Ich habe ein Arduino Pro Mini genommen und da ein Programm drauf gespielt das einfach nur die Zahl 42 mit 300 Baud an den PC Sendet (mit der Serials Bibliothek habe ich so schoneinmal eine vernünftige "Verschlüsselung".
    Dann habe ich das Kabel das vom TX Pin des Arduino zum RX Pin des USB Bausteins geht durch Sender und Empfänger ersetzt. Leider funktioniert das auch nicht, es kommt nichts an, bzw. jetzt wo es ein paar Minuten läuft sehe ich das wohl ab und zu mal ein sinnloses Zeichen erscheint.


    Pesi
    Eine Antenne habe ich weder am Sender noch am Empfänger, weil die angeblich nicht nötig ist.
    :D :D :D :D :D
    Ich habe jetzt spontan einfach mal 2 normale Kabel in die Anschlüsse für die Antenne gesteckt und schon spuckt die Konsole munter 42igen aus. So wie es gerade aussieht bekomme ich zwar immer noch andere Signale (immer die selben) rein aber nur ca. bei einem viertel der Übertragungen.


    Welches Material ist denn für die Antenne am besten? Die Länge soll 17 oder 21 cm Betragen (eins von beiden ist richtig, ich weiß gerade nicht was).
    Außerdem würde ich gerne wissen in welche Richtung das Signal abgestrahlt wird, also z.B. zur Spitze hin oder im 360° Winkel vom Draht weg?

  • Edit:


    Ich denke mit UART wirst du nicht glücklich, aber schalt mal die Geschwindigkeit stark zurück.
    Der Waterott link vereist auf zwei hilfreiche Seiten:
    http://narobo.com/articles/rfmodules.html
    http://winavr.scienceprog.com/…avr-microcontrollers.html


    Und hier hab ich sonnst eine Arduino Library in den Bookmarks die auf den ersten Blick funktionieren sollte:
    http://www.seeedstudio.com/dep…hz-rf-link-kit-p-127.html

  • Ich habe jetzt spontan einfach mal 2 normale Kabel in die Anschlüsse für die Antenne gesteckt und schon spuckt die Konsole munter 42igen aus. So wie es gerade aussieht bekomme ich zwar immer noch andere Signale (immer die selben) rein aber nur ca. bei einem viertel der Übertragungen.

    Na, siehste mal! :thumbup:


    so ist das ja halbwegs vernünftig, wie gesagt, Prüfsumme mit übertragen zur Kontrolle, die 1/4 falsch übertragenen Blöcke verwerfen, sollte für so ne Steuerung schon reichen...


    Welches Material ist denn für die Antenne am besten?

    Hm, ich nehme mal an, eines, das den elektrischen Strom leitet... :D


    Die Länge soll 17 oder 21 cm Betragen (eins von beiden ist richtig, ich weiß gerade nicht was).

    Ja, dann schaust Du da noch mal nach, wo Du die 2 Zahlen her hast, und was da dazu steht - oder die 433 MHz in Wellenlänge umrechnen, und gucken, was eher an 1/2 oder 1/4 hin kommt... ;)


    Außerdem würde ich gerne wissen in welche Richtung das Signal abgestrahlt wird, also z.B. zur Spitze hin oder im 360° Winkel vom Draht weg?

    mit "im 360° Winkel vom Draht weg?" meinst Du praktisch senkrecht zum Draht rundum strahlend...? - das ist dann richtig, bei mehr Interesse an dem Thema auch mal bei Wikipedia zu "Antenne" und "Dipol" nachschlagen...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • Die Länge soll 17 oder 21 cm Betragen (eins von beiden ist richtig, ich weiß gerade nicht was).

    .............


    Stimmt, das wollt ich auch noch sagen. Die Antenne ist natürlich erforderlich (stand ja auch einem der von mir geposteten Links).
    Explizit ist die Berechnung (Lichtgeschwindigkeit in m/s) / (Frequenz in Hz) und dann noch wie Pesi gesagt hat die Hälfte oder aus Platzgründen ein Viertel = 17.27 Zentimeter


    Achte darauf, dass die Antennenlänge auf den Millimeter stimmt.


    http://www.wolframalpha.com/in…geschwindigkeit/434MHz)/4


    LG

  • Da ich gerade an meiner Bestellung von Reichelt sitze habe ich noch ein paar fragen bezüglich der Bauteile für den Laminierer umbau.
    Ich brauche doch eigentlich nur eine 5V Stromversorgung, einen Microcontroller + Quarz etc., ein Relais und den Temperatursensor. Den Platinsensor hänge ich dann einfach an einen Analogen Eingang, das Relais an einen Ausgang.
    War es dass dann schon oder habe ich noch was wichtiges vergessen?
    Es wäre außerdem Nett, wenn ihr mir ein passendes Relais verlinken würdet, damit komme ich nämlich gerade überhaupt nicht klar, es sollte halt bei 230V ca. 1 A aushalten können (sagen wir besser 2 um auf Nummer sicher zu gehen). Am besten wäre es wenn das Relais bereits bei dem Strom eines Digialen Pins (ca. 20mA) Schalten würde, wenn das nicht geht kann dieser Strom per Transistor natürlich beliebig erhöht werden.

  • Würde dieses Relais funktionieren? (das Datenblatt ist über den Link rechts vom Preis ereichbar, es handelt sich um das rechte Relais auf Seite 2, warum steht da eigentlich Optokoppler drüber?)
    Als "Eingangswiderstand" sind 416 Ohm angegeben, was bei einer Spannung von 5V genau den minimalen Strom von 12 mA ergeben würde, ist das jetzt der Widerstand des Relais oder den den ich vor das Gerät setzen sollte?

  • Die 416 Ohm sind der Innenwiderstand der Spule in dem Relais.

    Wer gibt Dir diese Sicherheit?
    Da es sich bei dem verlinkten Artikel (lt. Produktbeschreibung) um ein Solid-State-Relais handelt (also Optokoppler im Eingangskreis und MOSFET bzw. Triac im Ausgangskreis) könnte dies auch der WIderstandswert sein, der bei 5 V vor den Optokopplereingang zu schalten ist.
    Ist aber auch nur eine Vermutung ...


    Eine (Relais-)Spule ist bei einem SSR aber mit Sicherheit nicht im Spiel.