DCF77 Funkmodul Pollin Fragen

  • Hallo Forengemeinde,


    Ich werd in den nächsten Tagen wahrscheinlich bei Pollin bestellen und da hab ich mir gedacht, dass ich mal das DCF77-Funkmodul mitbestell. Schnell einen Blick ins Datenblatt geworfen und siehe da, da steht, dass das Funkmodul eine Minimale Spannung von 1,2 V braucht und die maximale bei 3,3 V liegt. Typisch sind aber 3,0 V. Ist ja eingentlich kein Problem, aber als ich gerade durch Google gesurft bin, um nach Beispielen zur Ansteuerung, etc. geschaut hab, bin ich auf Mikrocontroller.net gestoßen und da hatte jemand ein Problem mit dem Modul. Er hat es auf 5 V laufen. Es war aber ein Software Problem das andere auch hatten und jetzt gelöst ist. Meine Frage ist nun, ob ich das Modul auch mit 5 V betreiben kann? Der Thread ist von 2009 und daher schließe ich eine Datenblattänderung aus.
    Bevor Fragen kommen, hier der Thread: Klicken und das Modul von Pollin: Klicken
    PS: Sehe gerade, dass bei der Artikelbeschreibung auf der Seite 3,5 V stehen. Jetzt bin ich erst recht verwirrt. 8|


    Mfg


    Lochrasterbastler

    Theorie ist wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist wenn alles funktioniert, aber niemand weiß warum.
    Microsoft vereint Theorie und Praxis: Nichts funktioniert und niemand weiß warum. :D

  • ich habe das Modul auch !
    Ich bin keinerlei Risiko eingegangen und habe in die 5 V Leitung 2 Dioden geschalten damit bin ich bei 3,5V.
    Das Modul geht bei mir gut - nur braucht es am Anfang bestimmt 5 Min bis überhaupt Daten kommen - da muß sich der Empfänger wohl erst einschwingen...

  • Hi, die 5V gelten für das alte Modul. Die neuen haben die o.g. Betriebsdaten. Den langsamen Erst-Empfang kann ich bestätigen, dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar - evtl. Kondensatoren verwenden. Falls Du noch mehr Info´s brauchst schau unter mikrocontroller.net->"Brauche Hilfe beim Bau einer Uhr"-Artikel. Dort sind die gebräuchlichsten Module abgehandelt.

  • Ah ok, danke.
    Die einfachste Möglichkeit auf 3 V zu kommen wär doch ein Festspannungsregler oder??? Wobei es aber kein Festspannungsregler mit 3 V gibt ;)

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  • ich denke ein LM317 wäre überdimensioniert.
    Ich frag das nur, weil ich's grad mal ausprobiert hab.
    Hab bei meinen Dioden (1N4004) nur 0,3 V Spannungsverlust.
    Das wären dann bei [5 V - 3 V = 2 V | 2 V / 0,3 V = 6,6 ] 6,6, also 7 Dioden. Das wär ein bisschen viel.

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  • Hab ich leider gerade nicht da, aber ich komm morgen in Conrad und da welche holen. :whistling:
    Edit: Muss mir doch keine holen. Hab den Fehler gemacht ohne Last zu messen. Hab noch ne LED mit Vorwiderstand angeschlossen und da hab ich ein Abfall von 0,7 V

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  • Ich hab auch so ein DCF77 Modul von Pollin. Manchmal funktioniert es sogar. Soll mal eine Nixi-Uhr werden...


    Wegen der 3,x V: Häng das Ding parallel zu einer blauen oder weißen LED und das ganze dann mit dem üblichen Vorwiderstand an 5 V. Die Stromaufname des DCF77 Moduls ist vernachlässigbar klein gegenüber den 20 mA der LED. Somit arbeitet die LED wie ein Z-Diodenstabilisator.


    Dioden in Reihe zu dem Modul schalten funktioniert nur bedingt wegen der geringen Stromaufname. Dann sind die Dioden noch ganz weit unten in ihrer Kennlinie. Es muss einfach so viel Strom durch die Diode fließen, dass sie auf ihre nominelle Flussspannung kommt.

  • Im Zweifelsfall nimm einfach das DCF77 Modul von Conrad. ;)
    Das ist zwar nicht ganz so günstig hat dafür aber einen Eingangsspannungsbereich von 2-15V.
    Schnell einen sauberen Empfang und kann auch ein invertiertes Signal ausgeben.
    Das habe ich hier auch rum liegen.

  • Hallo,
    habe das DCF-Modul von Pollin vor einigen Tagen in Betrieb genommen. Im Datenblatt waren die Anschlüsse für mich etwas mißverständlich. Diese beziehen sich auf die Bestückungsseite, mit rechttseitig liegender Stiftleiste. Indem ich das Pollin-Modul für eine Funkuhr mit dem PIC16F628 verwenden will wurde für das Modul die 5V-Versorgung aus der PIC-Schaltung über 1,5kOhm mit einer simplen Z-Diode 3,3V und dazu II 4,7µF stabilisiert. Dies ist völlig ausreichend für die max. 120µA Stromaufnahme des Moduls, mehr lohnt nicht. Nach dem Anschließen übertragt das Modul nach ca. 30s "Denkpause" die Zeitinformation aus Mainflingen.
    Ich befinde mich ca.150 km von Mainflingen entfernt, etwas östlich von Stuttgart. Allerdings reagiert das Modul auf Störungen wie z.B. Schaltnetzteile, ein/ausschaltende Netzschalter.
    Über einen Emitterfolge mit nachgeschalteter Kollektorstufe mit LED lassen sich die Nullen (100ms-Pulse und die Einsen (200ms-Pulse), sowie das Minutenende (2sec kein Impuls) sogar mit dem freien Auge wahrnehmen.


    mfG WOG

  • Also ich hab mir das Modul jetzt bestellt. Ich werd mal schauen wie ich das lös. Wahrscheinlich werd ich mit Dioden die Spannung runterziehen und ein Elko zur Stabilisierung und eine LED damit der Strom ein bisschen höher wird. Ich werd mal schauen. Der nette Weihnachtsmann in gelber Kleidung mit dem gelben Auto wird denke ich mal morgen kommen. :D

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  • Hi,


    ich habe das Modul auch im Einsatz und irgendwo eine Schaltung mit 2 Widerständen als Spannungsteiler gefunden 220/330R.
    Tut problemlos. Dauert hier bei mir ca. 2 min bis ich sinnvolle Signale dekodieren kann. Aber Achtung: Die Rechteckpulse sind ziemlich verkorkst... Am besten auch mal im Mikrocontroller.net suchen. Ansonsten mal hier im Forum "von einer LED wecken lassen" suchen. Da ist mein Quellcode für nen ATMega32 drin.
    Zwischen Pollin Modul und uC ist noch ein BC238 in Kollektorschaltung (10k gg. ground). Den Vorschlag habe ich auch irgendwo im Netz gefunden. Die 5µA haben bei mir nicht wirklich gereicht um den µC Port zu schalten. Und mir war's mit den 5V rückwärts auch zu heikel.


    //hufnala