Welche Plexiglas-Sorte für beleuchtete Tischplatte?

  • Hallo Leute!


    Ich arbeite an einem Nachttisch der so aussehen soll:
    [Blockierte Grafik: http://s3.directupload.net/images/101230/temp/mtci4ako.png]


    Eine rote Plexiglas-Platte, eingelassen in Holz und von unten beleuchtet durch eine Halogen-Lampe http://www.haefele.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/HDE-EasyLink_HDE-Site/de_DE/-/EUR/Haefele_ViewOfferDetail-Start;pgid=dsQI20E466c0008MrAQoYSaI0000Zq9J728W?ProductRef=82363719%40HDE-EasyLink_HDE (also kein LED, hoffe ihr steinigt mich nicht deswegen :) ).


    Ziel ist ein schönes, gleichmäßiges, sattes Rot.


    Hier tauchen bei mir mehrere Probleme auf:


    a) welches Plexiglas muss ich da wählen? Man soll ja nicht reinschauen könne, aber das Licht soll trotzdem (vor allem!) gleichmäßig durchscheinen. Also keine Spotlights.
    http://www.plexiglas-shop.com/DE/de/guided_search.go?gsRes=true


    b) der Abstand von der Halogenlampe zum Plexiglas ist nur 16mm. Ist das zu wenig? Hält das das Plexiglas überhaupt aus?


    c) Muss ich mehr als eine Halogenlampe installieren?


    d) Gibt es noch Alternativen?


    Wäre froh über jede Hilfe! :)


    LG, Bert

  • Meiner Meinung nach wird das so nichts werden, 1. die Halogenlampe wäre viel zu dicht an der Plexiglasplatte was ein termisches Problem werden könnte. Die 10W an Glühobst sind auch nicht besonders viel. bei dem geringen Abstand würde ich dann schon eher zu LEDs raten. Was die Plexiglasplatte angeht irgendwas rotes diffuses, müste man noch mal genau schauen was es auf dem Markt so gibt.

  • Hallo Bert, Willkommen im Forum.


    Bitte bearbeite mal den Link zum Plexiglas-shop. Selbst wenn man den Link als Text manuell kopiert kommt man nur zur geführten Suche. Ausserdem hast Du bei beiden Bezeichnung und Link vertauscht. :p


    Ich schließe mich hier meinem Vorredner an: Zu geringer Abstand, sehr wahrscheinlich thermisches Problem. Schau' mal im Plexiglas-Shop unter truLED. Vielleicht ist das was für Dich?

  • Ich würde auch Leds nehmen, aber von der Seite her in eine Entlighten Plexiglasplatte und eine Trueledplatte oben drauf.
    Rote Leds in die Entlighten und eine weiße Trueled drauf, dann ist es ohne Licht eine weiße Oberfläche, oder halt weiße
    Leds und eine rote Trueledplatte oben drauf.

  • Wäre nicht eine rote truLED-Platte bei roten LEDs geeignet?
    Zitat aus der Broschüre (Seite 4):

    Zitat

    Die Transmission von PLEXIGLAS truLED® ist auf die gleichen Wellenlängenbereiche abgestimmt, in denen rote, grüne, gelbe, blaue oder weiße LED leuchten. Diese Eigenschaftskombination erlaubt es, moderne LED Technik mit höchstmöglicher Effizienz einzusetzen.

    Oder wie ich es interpretieren würde: Rotes truLED ist dafür ausgelegt rotes Licht passieren zu lassen und das dabei

    Zitat

    maximale Transmission und optimale Lichtstreu-Eigenschaften

    aufweist.


    Und darauf dann eine Platte RESIST.

  • Hey danke für die Antworten!


    Das mit der roten truLED-Platte klingt sehr gut! Ich frage mich bloß, ob das PLEXIGLAS® GS und PLEXIGLAS® XT ist.


    http://www.plexiglas-shop.com/DE/de/about_us/plexiglas-infos-opn6ydpjhhk/plexiglas-sup-sup-eigenschaften-g77d5r19iw6.htm


    Bei GS: "sehr einfach zu bearbeiten, ähnlich Hartholz". Mir wurde für meine Zwecke auch zu GS geraten, weil ich es noch stark bearbeiten muss.


    Weiterhin ist mir eben erst augefallen, dass ein Gegenstand, wenn er mittig auf der Platte plaziert wird, 13 cm entfernt vom Rand steht. Kann sich da das Plexiglas nicht durchbiegen? Ich meine, man wird da wohl kaum 20 kg platzieren, aber eine große Falsche Wasser könnte doch sogar problematisch sein, oder? Weiß jemand, wie da das Biegeverhalten bei 3 mm ist?



    Zitat

    Und darauf dann eine Platte RESIST

    Warum?



    Wenn ich das nun mit roten LEDs mache, wie und wo muss ich die einbauen? Bzw. wie viele muss ich einbauen?


    Kann ich die LEDs dann noch dimmen? Hab mal wo gelesen, dass LEDs ein sehr kleines Spannungsintervall haben, in dem sie überhaupt reagieren und darum schwer zu dimmen sind bzw. mit sehr sehr viel Gefühl (wenn das der Schalter überhaupt erlaubt).


    LG, Bert

  • Das mit der roten truLED-Platte klingt sehr gut! Ich frage mich bloß, ob das PLEXIGLAS® GS und PLEXIGLAS® XT ist.


    Fragen kostet nichts wenn Du eine Telefonflat hast. Ausserdem kann man sich versandkostenfrei (aber nicht kostenlos, und umsonst schon gar nicht!) ein Probestück des gewünschten Materials zuschicken lassen.


    Weiterhin ist mir eben erst augefallen, dass ein Gegenstand, wenn er mittig auf der Platte plaziert wird, 13 cm entfernt vom Rand steht. Kann sich da das Plexiglas nicht durchbiegen? Ich meine, man wird da wohl kaum 20 kg platzieren, aber eine große Falsche Wasser könnte doch sogar problematisch sein, oder? Weiß jemand, wie da das Biegeverhalten bei 3 mm ist?


    Siehe oben. :D


    Warum?


    Kann mir vorstellen dass das truLED nicht sonderlich kratzfest ist. Deshalb noch eine weitere Schicht drauf, und RESIST ist halt - wie der Name vermuten läßt - resistent. Weitere 3 mm würden auch eine eventuelle Durchbiegung reduzieren. Aber wenn die Durchbiegung nicht das Problem wäre, dafür aber die Kratzfestigkeit und die Grundfläche ist kleiner als DIN-A3... Tja, dann könnte man ja auch Plexiglasfolie nehmen als Schutz.


    Wenn ich das nun mit roten LEDs mache, wie und wo muss ich die einbauen? Bzw. wie viele muss ich einbauen?


    Das werden wohl am Besten rote Superflux-LEDs werden. Die haben ein breites Abstrahlverhalten und liefern so auch auf kurze Distanz ein recht großes Leuchtfeld. Trotzdem wäre mehr Abstand besser.


    Kann ich die LEDs dann noch dimmen? Hab mal wo gelesen, dass LEDs ein sehr kleines Spannungsintervall haben, in dem sie überhaupt reagieren und darum schwer zu dimmen sind bzw. mit sehr sehr viel Gefühl (wenn das der Schalter überhaupt erlaubt).


    Tja, wenn man die Spannung zum Dimmen von LEDs regelt hat man verloren. Regelt man aber den Strom...
    Aus ebendiesem Grund werden LEDs oft mit einer Konstantstromquelle (abgekürzt: KSQ) betrieben. Wenn man nun die KSQ ganz schnell an- und ausschaltet nimmt man Dank der Trägheit des Auges das Ganze als dunkler wahr. Und das geht und gibt es! Nennt sich PulsWeitenModulation (PWM).


    Ein anderes Thema ist die Spannungsversorgung.
    Die roten Superflux-LEDs werden mit 30mA = 0,03A betrieben; dann stellt sich bei ihnen ein Spannungsabfall von ca. 2V ein. Sprich: Eine LED verbraucht 60mW = 0,06W. Da kann man schon einige verbauen bevor man 10W erreicht. :D Aufgrund dessen, dass sie aber nur eine Farbe emmittieren, sind sie aber wesentlich effektiver als Halogenbeleuchtung, bei denen die gelben bis blauen Anteile herausgefiltert werden müssen um rotes Licht zu erzeugen... Aber ich schweife ab.


    Es gibt prinzipiell zwei Arten eine bzw. mehrere LEDs zu betreiben: Vorwiderstand zur Strombegrenzung oder KSQ.
    KSQ ist eine prima Sache, kann aber teuer werden wenn man viele LEDs verbauen will da pro Reihenschaltungsstrang eine KSQ eingesetzt wird.
    Bei so kleinen Strömen wird aber in der Regel ein Vorwiderstand eingesetzt. Damit man nicht soviel Verluste an den Vorwiderständen hat schaltet man so viele LED in Reihe, bis sich deren Gesamtspannung (Spannungen addieren sich bei Reihenschaltung, während der Strom überall gleich groß ist!) ca. 1-3V unter der Betriebsspannung des Netzteils befindet. Die restliche Spannung fällt am Widerstand ab.


    Beispiel:
    Versorgungsspannung (UB:( 12V
    Spannungsabfall LED bei Nennstrom (ULED:( 2V
    Nennstrom LED (ILED:( 30mA
    Gesucht: Vorwiderstand


    Berechnung:
    Anzahl LEDs maximal:
    n = ( UB / ULED ) - 1 = ( 12V / 2V ) -1 = 5


    Widerstand allgemein: R = U / I
    Mindestwert des Vorwiderstand:
    Rv = ( UB - ( n * ULED ) ) / ILED = ( 12V - ( 5 * 2V ) ) / 30mA = 2V / 0,03A = 66,7Ohm
    Mindestleistung des Vorwiderstand:
    PRv = URv * ILED = 2V * 0,03A = 0,06W


    Da es keinen Widerstand mit exakt 66,7 Ohm gibt, wird aufgerundet. Hier wäre meine Empfehlung dann mindestens 75 Ohm, vielleicht sogar noch etwas mehr. Durch den etwas höheren Widerstand reduziert sich der Stromfluss und die LEDs werden etwas dunkler (statische Dimmung).
    Interessant ist, dass man bei gleich bleibendem Widerstandswert und doppelter Eingangsspannung (also 24V) nun 11 LED in Reihe schalten kann.


    Die LEDs sind übrigens - wenn man die Beinchen zur Seite biegt - nur 2,5mm hoch. Bleiben also ca. 15mm zur Strahlauffächerung :)


    Wieviele LED eingesetzt werden müssen muss wahrscheinlich experimentell ermittelt werden.


    So, jetzt habe ich Dich aber erstmal genug zugetextet. Und ich kann sicher im Moment nicht alle weiteren aufkommenden Fragen vorhersehen. Also dann mal los. Her mit den weiteren Fragen. Die ganzen netten Leute hier und auch ich werden versuchem Dir beratend zur Seite zu stehen. :)

  • Das mit dem Nachttisch sieht so aus als wäre dazu eine Schublade geopfert worde, also Abstand ca. 5cm zur Plexiglasplatte.
    Das ist der Mindestabstand, den ich auch sagen würde dass man den braucht. Habe heute Morgen nämlich meine Lieferung von Evonik (unter anderem auch truLED in Standardfarben) bekommen und gleich ausprobiert. :)

  • Hallo Leute, da bin ich wieder! Frohes Neues!


    Danke vielmals für die informativen Antworten und für die Mühe die ihr euch macht :)

    Zitat von Timbuk2

    Herzlich Willkommen.
    Da ist mir direkt der Nachttisch von Felix eingefallen.
    Vielleicht kannst Du Dich ja mal mit ihm in Verbindung setzen und in Erfahrung bringen, wie es mit dem Biegeverhalten und der Spotbildung beim Plexiglas aussieht.

    Ist geschehen, danke!


    strenter: Deinen Beitrag hab ich mit Interesse gelesen, jetzt hab ich mal etwas Basiswissen für die Arbeit damit, danke.
    Hab bereits Evonik kontaktiert und mal konkret nach den Eigenschafte gefragt. Müsste die Tage eine Mail kommen.


    Zitat von strenter

    Ausserdem kann man sich versandkostenfrei (aber nicht kostenlos, und umsonst schon gar nicht!) ein Probestück des gewünschten Materials zuschicken lassen.

    Was soll das denn heißen?^^



    Zitat von strenter

    Das werden wohl am Besten rote Superflux-LEDs werden. Die haben ein breites Abstrahlverhalten und liefern so auch auf kurze Distanz ein recht großes Leuchtfeld. Trotzdem wäre mehr Abstand besser.

    Okay, ist gebongt.

    Zitat von strenter

    Die LEDs sind übrigens - wenn man die Beinchen zur Seite biegt - nur 2,5mm hoch. Bleiben also ca. 15mm zur Strahlauffächerung :)


    Wieviele LED eingesetzt werden müssen muss wahrscheinlich experimentell ermittelt werden.

    Zitat von strenter

    Das mit dem Nachttisch sieht so aus als wäre dazu eine Schublade geopfert worde, also Abstand ca. 5cm zur Plexiglasplatte.
    Das ist der Mindestabstand, den ich auch sagen würde dass man den braucht. Habe heute Morgen nämlich meine Lieferung von Evonik (unter anderem auch truLED in Standardfarben) bekommen und gleich ausprobiert. :)

    Das mit dem Abstand wird zum echten Problem: Der Nachttisch wird halt zum Pilz und total wuchtig.


    Könnte ich nicht einfach überdurchschnittliche viele LEDs (billig sind die ja) nebeneinander stecken und damit die Leuchtintensität auch mit 15mm irgendwie hinbekommen?


    LG, Bert

  • du könntest das Plexy auch einfach von einer, zwei oder allen Seiten mit SMD-LED Stripes beleuchten...

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Was soll das denn heißen?^^

    Nicht kostenlos -> sie lassen sich das Stückchen Plexiglas bezahlen, verlangen nur keine Versandkosten.
    Nicht umsonst -> Du wirst doch hoffentlich damit was anfangen können, oder?


    Frei nach dem Motto:
    Wenn kostenlos und umsonst Deiner Meinung nach dasselbe sind, dann war meine Schulausbildung kostenlos, Deine aber umsonst. :D



    Könnte ich nicht einfach überdurchschnittliche viele LEDs (billig sind die ja) nebeneinander stecken und damit die Leutintensität auch mit 15mm irgendwie hinbekommen?

    Hmm, ich weiss nicht wie sich das Abstrahlverhalten und auch die Farbe ändert wenn man den Strom immer weiter runternimmt; aber ich vermute mal dass es eine untere Grenze gibt ab der sich - vor allem auch auf Grund von kleinen Toleranzen - die LEDs nicht mehr gescheit weiter dimmen lassen.


    du könntest das Plexy auch einfach von einer, zwei oder allen Seiten mit SMD-LED Stripes beleuchten...

    Dann aber mindestens einseitig satiniertes... Und Endlighten ist ja schon erwähnt worden oben.



    [edit 01:00]
    Was wäre wenn man das Fach möglichst hellweiss streichen würde... und dann von den Seiten her zur Mitte hin und von der Mitte jeweils zu den Seiten hin weisse oder rote Stripes fast senkrecht stellt, also die Stripe so kippt dass sie so geschickt nach oben leuchten dass die Oberfläche gleichmäßig ausgeleuchtet ist? Durch das Kippen bringt man Abstand zwischen die Lichtquelle und die truLED-Platte...


    Also so in etwa:

    Hier in der Zeichnung habe ich einen Kippwinkel von 5deg aus der Senkrechten gewählt. Sie ist aber sicherlich nicht massstäblich. Die weiße Auskleidung des Kastens dient dazu Licht, das nicht auf die Plexiglasplatte strahlt oder sogar einfach nur total reflektiert wird, streuend wieder zum Lichtaustritt zu senden - und somit die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung unterstützt.


    Wird aber eine Bastelei werden den idealen Winkel zu finden... Und dann ist eine schattenfreie Ausleuchtung noch immer nicht garantiert.



    Oder reicht gar ein rotes Band einfach senkrecht gestellt und im ganzen Umfang?

  • Zitat

    Hmm, ich weiss nicht wie sich das Abstrahlverhalten und auch die Farbe ändert wenn man den Strom immer weiter runternimmt; aber ich vermute mal dass es eine untere Grenze gibt ab der sich - vor allem auch auf Grund von kleinen Toleranzen - die LEDs nicht mehr gescheit weiter dimmen lassen.

    Kann man das irgendwie herauskriegen oder berechnen? Ich hab hier mal folgendes durchgerechnet:


    Geht man davon aus:
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/110103/temp/g3dpkcxb.jpg]


    Dann würde es so aussehen und ca. 100 LEDs müssten montiert werden ^^ Aber irgendwie gefällt mir dir Idee :)


    [Blockierte Grafik: http://s10.directupload.net/images/110103/temp/hyccifec.png]



    Der Vorschlag mit den SMD-LED Stripes ist zwar eine geschickte Lösung, aber er sagt mir nicht so zu. Will mir noch die Freiheit lassen, evtl. an den LEDs zu fummeln und Farben auszutauschen usw. Man weiß nie. Mit dem Band ist man leider so festgelegt.


    Aber das Ausmalen mit Weiß ist eine gute Idee! Würde nicht sogar noch Metallfolie / Alufolie einen besseren Effekt bringen?


    LG, Bert

  • Alufolie spiegelt, während eine weisse Fläche streut...


    Die Berechnung der Winkel schaut richtig aus, aber eine gleichmäßiges Ausleuchten wird Dir trotzdem keiner garantieren können. ;)

  • Wieso hast Du 65° bei den LEDs angegeben?
    Wären nicht welche mit größerem Winkel für Dich besser? Zum Beispiel die von LT .


    Was mir noch im Bezug zum kleinen Abstand mit dem Plexi einfällt, wäre eine 2. Platte ein Stück unter der obersten.
    Da geht zwar Licht verloren, aber davon wirst Du mit so vielen LEDs eh genug haben :D
    Wenn Du ausreichend Material zum testen hast, würde ich das mal ausprobieren. Das Licht könnte dann von der 1. Platte gestreut werden und die 2. gleichmäßiger ausleuchten. Würd es zumindest mal testen.

  • Wieso hast Du 65° bei den LEDs angegeben?
    Wären nicht welche mit größerem Winkel für Dich besser? Zum Beispiel die von LT .


    Was mir noch im Bezug zum kleinen Abstand mit dem Plexi einfällt, wäre eine 2. Platte ein Stück unter der obersten.
    Da geht zwar Licht verloren, aber davon wirst Du mit so vielen LEDs eh genug haben :D
    Wenn Du ausreichend Material zum testen hast, würde ich das mal ausprobieren. Das Licht könnte dann von der 1. Platte gestreut werden und die 2. gleichmäßiger ausleuchten. Würd es zumindest mal testen.

    Genau mit diesen LEDs hab ich ja gerechnet, aber so wie ich das verstehe, werden die 130° geteilt und je 65° nach links bzw. 65° nach rechts gestreut. Das natürlich kreisförmig ab dem Mittelpunkt der LED nach oben.


    Das mit der zweiten Platte ist eine Überlegung wert. Felix hat das ja bei seinem Tisch auch so gemacht. Dazu bin ich auf folgendes Produkt gestoßen:


    http://www.plexiglas-shop.com/DE/de/plexiglas-satin-ice-8ezhqy9cvks/plexiglas-satin-ice-farblos-0d010-df-loastfoujhi~p.html



    Zitat

    Alufolie spiegelt, während eine weisse Fläche streut...


    Die Berechnung der Winkel schaut richtig aus, aber eine gleichmäßiges Ausleuchten wird Dir trotzdem keiner garantieren können. ;)

    Okay, also werde ich das mal weiß auspinseln. Gibt es da auch eine spezielle Farbe für? Also auch geruchsneutral trotz Wärmeentwicklung? Man schläft ja direkt daneben.


    Ich werde das wohl einfach mal riskieren müssen. Wenn ich erfahren habe, wie stabil die 3 mm sind, werde ich mir die Plexiglas-Platte bestellen.


    Wegen die LEDs weiß ich halt noch nicht, wie ich die zum Leuchten bringen soll... ich bestelle, sagen wir mal 100 LEDs und dann? Muss die ja noch verlöten, Widerstände einbauen etc. - was brauche ich alles dazu?


    LG Bert

  • Hi,


    also ich habe die Befürchtung, dass deine Berechnung so nicht passt!


    Du hast doch weder Gegenkathete noch Hypotenuse!


    An deinem Bild hat man aber sofort die notwendige Ankathete mit 15, sowie den Abstrahlwinkel der Lichtquelle.
    Den dur richtigerweise halbiert hast.


    Ich denke der tangenz wäre hier die bessere wahl!


    Setzt du hier den Tangenz ein, kommst du auch auf ein anderes Ergebnis:



    tan a = Gegenkathete / Ankathete


    Wenn du das auflöst:


    Gegenkathete = Ankathete * tan(a)


    Radius des Lichtkegels = tan(65) * 15
    Radius des Lichtkegels = 32,17


    Wenn du den noch *2 nimmst hast dann den Durchmesser deines Lichtkegels!


    Gruß Flo

  • Oha, du hast volkommen recht! Hab mich da total vertan... :S wie peinlich... hab auch gemerkt, woran das lag: Mein Taschenrechner war noch auf Radmaß eingestellt, statt auf Gradmaß und da kam dann mit dem Sinus das einzig Sinnvolle raus ^^


    Allein bei einer Skizze sieht man gleich, dass das deutlich größer sein muss ;)


    Naja umso besser für mich, brauch ich noch weniger LEDs und weniger Arbeitsaufwand.


    LG, Bert

  • Hey,
    da deine Plexiglasoberfläche ein wenig größer ist würde ich mindestens eine 5mm Plexiglasplatte nehmen, bei meiner 3mm biegt sich das schon ein wenig wenn eine Flasche draufsteht. (Oder eben 2mal 3mm)


    Was du brauchst:
    Lötkolben
    Lötzinn
    Kabel
    Widerstände
    Platine oder Holzplatte wo du Löcher rein bohrst (mit einer Platine hast du viel weniger aufwand vorallem bei so vielen LEDs)
    Schalter
    Netzteil für die LEDs (am besten stabilisiert)


    Die LEDs würde ich aber nicht genau den Abstand der Berechnung einhalten, weil der Spot der LEDs im äußeren Bereich oft dunkler ist und dadurch "Flecken" entstehen könnten, also lieber die Spots überschneiden lassen.



    Bei dem Abstand hab ich aber auch zuerst an LED-Strips gedacht, dass mit der Farbe ist ja kein Problem da es RGB Stripes gibt, aber dann hat man ja kaum noch was zum Basteln ;)


    Mit den Plexiglasplatten kenne ich mich nicht aus, da musst du jmd anders fragen, aber du wurdest ja schon gut beraten =)


    Hab ich irgendetwas vergessen?


    Felix