Spektrometer Selbstbau ?

    Hi,
    Glaubt Ihr mann könnte auf diese Weise ein Spektrometer bauen um damit die Spektrale Energieverteilung einer LED zu bestimmen?
    Von der Auflösung scheint es ja ziemlich gut zu sein, nur ist die Frage ob man auch die Energieverteilung im Spektrum einigermaßen genau abbilden kann. vermutlich wird der CCD Sensor nicht gleich stark verschiedene Anteile des Spektrums ansprechen, aber eventuell könnte man das durch eine Referenzkurve herausbekommen z.Bsp wenn man ein Glühbirnenspektrum aufnimmt und Korrekturwerte errechnet inwieweit die Intensität von der eines Schwarzkörper abweicht. Es ist vermutlich auch ein Unterschied, ob der Sensor die Anzahl der Photonen misst oder aber die Energie, denn wenige Blaue Photonen haben vermutlich mehr Energie als die gleiche Menge rote usw. usw. Da hier ja auch der eine oder andere Physiker unterwegs ist, hoffe ich auf eine gute Antwort
    lg Sol.

    Also wir in der Arbeit verkaufen Photonen-Zähler. Schau mal unter lasercomponents.com
    Falls du mir so einem Teil was anfangen kannst schrieb mir Pm da können wir was machen.



    Allgemein glaub ich dass ein Massenspektrometer Deinen Einsatzzweck ein wenig verfehlt. Da nimmt man eher diese Kugeln her..


    Allein ein Photonenzähler kostet bei uns über 10k Euro...


    Gruß
    Frank

    Ääääh, ein *Massen*spektrometer will er ja gar nicht bauen, und den reinen Lichtstrom will er auch nicht messen, insofern ist ihm mit ner Ulbrichtkugel nicht gedient. Gerade weil er sicher keine 10k€ ausgeben will, ist das Konzept doch klasse. Ich denke, dass man mit einer Referenzkurve die meisten Problem lösen kann und bei sehr großen Helligkeitsunterschieden kann man ja *zwei* Messungen machen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Bis jetzt sehe ich kein Argument gegen die Methode...

    Ohne tief in die Physik gehen zu wollen (oder können ;) ) Aber sollte die CCD Korrektur der Kamera nicht schon ausreichend sein?
    Will sagen: der Sensor der Kamera ist für einen bestimmten Wellenlängenbereich empfindlich. Das wird wohl grob das sichtbare Licht sein. Ein bisschen UV und IR vernachlässigen wir hier. Sicherlich wird der Sensor über das Spektrum andere Empfindlichkeiten aufweisen. Somit muss also die Kamera, will Sie nicht ständig Bilder liefern die z.B. zu wenig rot sind, diese Kurve kennen und ausgleichen.
    Damit würde ich vermuten, das zumindest die Empfindlichkeitsunterschiede des Sensors über das sichtbare Licht ausgeglichen werden.


    Ein Ansatz währe vielleicht auch ne Webcam zu nehmen. Dürfte nicht klappen, da man kaum eine findet, die fix vorgebbare Belichtungszeiten und Blenden hat :(


    PS.: Währe eine Coole Aktion für die Slotmachine nach dem Würfel: Den Bausatz eines Spektrometers. Überschaue ich den Aufwand richtig so bräuchte es vorgeschnittene und angeritzte, starke Pappe, Diarahmen, Rasierklingen ein bischen Kleber, Tape und eine Gitterfolie und vielleicht noch eine Referenzquelle. Ne Kamera muss nicht zwingend mit drin sein ;)