Hi zusammen,
ich hab hier OSRAM Micro Side LED, 1400 mcd, weiß von einem Bekannten rumliegen. Keine Ahnung, für was er die braucht, aber ich soll ihm die LEDs bedrahten. Das Blöde ist, ichhab keine Ahnung, wie ich die löten soll. Zum löten hab ich einen Weller Lötkolben mit 4 mm Meiselspitze und eine Punktspitze mit 3mm. Jaja, ich weis, dass es nicht die beste Ausrüsutung ist aber mehr hab ich halt nicht. Als Draht nehm ich Reststücke vom RJ45 Kabel.
Also, wie kann ich das Zeugs am besten Löten ohne, dass mir immer der Draht mit den Pins abreist.
Hoffe mir kann jemand helfen.
mfg, Da Baya
OSRAM Micro Side LED, wie verarbeiten?
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Wie bei den meisten SMD Teilen wirst du kaum ohne irgend ne Platine auskommen. Du könntest Streifenraster oder Punktraster Platinen benutzen und daraus kleinste Teile schnibbeln...
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Ja, das wäre das beste, eine kleine Platine (5x5mm würde z.B. reichen) und darauf die LED löten und 2 Drähte. Dann sind die Drähte mechanisch von der LED entkoppelt und es reisst nichts mehr so leicht ab.
Ausserdem hätte das den Vorteil, dass man die Drähte so anbringen kann, wie es die weitere Anwendung erfordert, was mit der "direkt-an-die-LED-löten" Methode möglicherweise gar nicht funktioniert hätte.
Gruß,
Michael. -
Danke für den Tipp, nur, wie kann ich die Pins auf dem Cu festköten? Mit den 0603ern gehts ganz schön, da liegen die Pins auf der Seite und Offen, aber bei der meinen liegen die Pins verdeckt unterm Kunststoff.
mfg, Da Baya -
dann muß man wohl mreflowlöten, wie bei de rluxeon rebel ](*,)
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unmöglich, wie soll ich das ohne Anlage anstellen?
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also im rebel treat steht ein tip wie man das mit einem bügeleisen hinkriegt
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mitm Bügeleisen?!? Auf die Idee muss man erstmal kommen, danke dir für den Tipp.
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jo, finde ich auch erstaunlich,das die hitze zum löten reicht :shock:
dachte immer man bräuchte um die 300°C :shock: -
Ja, richtig braucht man auch
Bei bleifreiem Lötzinn sogar 320 Grad.Gruß,
Michael. -
Zitat von "cosmoxx"
Ja, richtig braucht man auch
Bei bleifreiem Lötzinn sogar 320 Grad.Gruß,
Michael.Zitatfinde ich auch erstaunlich,das die hitze zum löten reicht
dachte immer man bräuchte um die 300°CDie Frage die sich wohl dahinter verbag war: "Wird mein Bügeleisen so heiß?"
da war ich auch überrascht.
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Also wenn man das "gute, alte" Lötzinn aus der Grabbelkiste hat, dann reichen meist schon 160 Grad aus. Ich hab hier irgendwelches uraltes von Conrad - PB60 steht mit drauf...
ROHS-konformes Lot braucht mehr Hitze.Für Teile mit Pad drunter muss mans leider wirklich so löten:
- Pad LEICHT verzinnen oder SMD-Lötpaste aufs Pad
- LED drauflegen und dann ganze Platine kurz erhitzen, bis die LED-Pads angelötet sind. -
ich habe auch noch 8 kilo bleilot gebunkert, weil sich das einfach viel besser löten läßt
also das wird bei mir wohld as ganze leben ausreichen :lol:
meins ist auch vom cnrad, wird also wohl auch PB60 sein
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ALSO: ich hab hier noch uralt Zinn von keine Ahnung vem, dazu ist das Zeug einfach zu alt, aber egal es funktioniert SUPER, vom Ärger mit den Eltern mal abgesehen. Danke für den Tipp.
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wieso bekommst du wegen dem lötzinn ärger von deinen eltern 8-[
man kann wenn man das gelötet hat auch alleskleber drüberlaufen lassen.das geht auch relativ gut.
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Naja es gibt auch noch ne andere Variante, die ich immer für äußerst frickeligen SMD-Kram nehme.
Am Besten macht es sich, extrem dünne Cu Drähte anzulöten und die LED nachhre an Ort und Stelle mit Epoxidharz zu befestigen. Dann werden die Drähte gleich mit fixiert.
Dünne Drähte gewinnt man am Besten durch Aufdröseln von dünner Kupferlitze. Einfach eine einzelne Ader raus, Tröpfchen Kolophonium ran und an der LED anlöten.
Damit hab ich auch mit meinem 40W Lötkolben mit nicht allzu kleiner Spitze bisher alles verbaut bekommen, was ich wollte.
Und wenns zu klein wird - ne Lupe hilft immer.
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Kolophonium, wasn dat? Kenn ich echt nicht. Eine andere Quelle für Cu-Draht wären noch Shütze. Kaputten Schütz zerlegen, Spule raus und du hast bis ans Ende deiner Welt Cu-Lackdraht.
mfg, Leo 2