2x SEOUL Radbeleuchtung mit AKKUS !

  • Zitat von "Eike Willenbrock"


    Welches Rohr und wo bekomme ich so ein passendes her :?: :?:
    Entschuldigung falls ich was überlesen hab :)


    Ich habe kein Plexiglasrohr benutzt, da mir die Dinger zu teuer sind und ich
    kein durchsichtiges Gehäuse brauche. Hab im Bauhaus einfach bei den Wasserrohren
    gestöbert und Muffenstopfen gefunden, die vom Innendurchmesser genau gepasst haben.
    Kosten nur 35 Cent das Stück.
    So, jetzt aber noch das versprochene Foto von der Ausleuchtung:
    [Canon Powershot A610--Belichtung 1 Sek--Blende 2.8--Weissabgleich Auto]
    Betrieb mit 6x1,5V AA ca. 50-70% voll, Entfernung zur hinteren Wand ca. 13m.
    (Hab die Scheinwerfer einfach auf eine Leiter gelegt, ohne sie genau auszurichten)
    Hab auch noch andere Belichtungszeiten falls erwünscht. Ich hatte noch
    Fotos mit Blick in die Scheinwerfer gemacht, aber die sind nicht so gut geworden.
    Glaubt mir, die blenden wie verrückt :led:

  • An dem Schrauben den du durch den Kühler hast könntest du ein Rohrhalter befestigen, wie ich das gemacht habe.Allerdings wasserdicht ist das teil dann nicht(nicht mal Spritzwasser) und Leds sind empfindlich.
    Ne Frage? Verwendest du dann immer Batterien oder möchtest du auch Akkus verwenden!weil die haben 1,2 V und mit 6 Zellen wird die Spannung dann zu niedrig mit der KSQ sein(die hat ja nen Drop von 1V).
    Rest der elektronik und Batt. würde ich in ne Trinkflasche geben und in den Halter stecken.Sitzt perfekt!

  • Zitat von "omega"

    An dem Schrauben den du durch den Kühler hast könntest du ein Rohrhalter befestigen, wie ich das gemacht habe.Allerdings wasserdicht ist das teil dann nicht(nicht mal Spritzwasser) und Leds sind empfindlich.
    Ne Frage? Verwendest du dann immer Batterien oder möchtest du auch Akkus verwenden!weil die haben 1,2 V und mit 6 Zellen wird die Spannung dann zu niedrig mit der KSQ sein(die hat ja nen Drop von 1V).
    Rest der elektronik und Batt. würde ich in ne Trinkflasche geben und in den Halter stecken.Sitzt perfekt!


    Hab noch eine 8er Halterung, in die dann Akkus kommen,
    so kann ich zwischen 6x1,5V oder 8x1,2V wechseln :)
    Die Schraube geht übrigens durch den Kühlkörper, die LEDs selber bleiben also
    wasserdicht 8) Das mit der Flasche ist eine gute Idee, danke

  • Ich hab heute mal einen ''Dauertest'' gemacht. Dafür habe ich 6x1,5V AA Batterien genommen,
    die noch etwa zu 50-70% voll waren. Angeschaltet hab ich die LEDs um 17Uhr, die jetzt immer noch
    ganz schwach leuchten.
    Und genau das verwirrt mich: Eigentlich sollte die KSQ doch stets denselben Strom liefern,
    ich habe aber beobachtet, dass die LEDs nach gewisser Zeit anfangen, immer schwächer zu leuchten.
    Ich hab mir ja die KSQ gekauft, damit die LEDs eben von Anfang bis Ende mit voller Kraft leuchten :-k
    Lag das an den halbleeren Batterien, bzw. deren dadurch zu niedrige Spannung?

  • ich glaub diese Konstantstromquelle liefert eben nur max. die 700ma und nicht mehr,aber wenn die Spannung der akkus abfällt dann wird der strom auch schwächer, oder seh ich das falsch?Hab da mal gelesen das es KSQ gibt die einen cut-off haben wenn die Spannung unter einen gewissen pegel fällt

  • Zitat von "omega"

    ich glaub diese Konstantstromquelle liefert eben nur max. die 700ma und nicht mehr,aber wenn die Spannung der akkus abfällt dann wird der strom auch schwächer, oder seh ich das falsch?Hab da mal gelesen das es KSQ gibt die einen cut-off haben wenn die Spannung unter einen gewissen pegel fällt


    max.700mA ist ja klar, denn sie liefert laut Angaben konstant 700mA, aber
    für mich ist das nicht konstant, wenn die LEDs schwächer werden :?:
    Wahrscheinlich hast du Recht und die Spannung war einfach zu niedrig für die KSQ :-k

  • So, jetzt mal Butter bei die Fische


    normale AA-Batterien sind nie und nimmer in der Lage, über längere Zeit einen Strom von 700 mA aufrecht zu erhalten. Die gehen spannungsmäßig demütig in die Knie und liefern nach einiger Zeit dann vielleicht noch 1,2V oder weniger. Wenn wir hier 6 davon haben, bleiben noch 7,2V, die KSQ schluckt auch 1 V und die LED's erhalten 6,2V also pro LED 3,1V. Und dann fließen eben nur noch rd. 200 mA (gemäß Kennlinie) und die Geschichte wird immer dunkler. Da kann die KSQ absolut nix dafür, wenn sie nicht genügend Eingangsspannung erhält.


    An dieser Stelle muss ich mal meinen Vorrednern Sleepwalker und Jugster beipflichten bezüglich den Eneloop Akkus (bin selbst überzeugt). Die haben neben der geringen Selbstentladung auch noch die Eigenschaft, die Nennspannung von 1,2V fast bis zum Schluss 'hoch zu halten' selbst bei 1A Entladung und eignen sich daher vorzüglich für diesen Einsatzfall.


    Also: 8 x Eneloop AA bringen nach normaler Entladung, also nach 3 Std noch rd. 1,02V pro Zelle, ergibt in Summe 8,4V minus 1V KSQ = 7,16V oder 3,58V pro LED und erst jetzt (und nicht vorher) werden sie anfangen, dunkler zu werden.


    Anmerkung: Bei Amazon kosten 8 Eneloop's 3 € pro Stück und keine Versandkosten

  • Danke für deinen Beitrag, jetzt ist es mir endlich klar, was da los war :wink:
    Die Eneloops sind bei mir auch in der engeren Auswahl, vor allem weil sie bei Amazon
    nur 18€ für 4 Stück inkl. Ladegerät kosten :D Werd sie mir dann wohl bestellen.

  • Zitat von "Kanwas"

    Außerdem verbrät die KSQ die Überschüssige Spannung, da es sich um eine lineare KSQ handelt. (LM317 läßt grüßen!)


    Habe jetzt seit über einer Stunde die Lampe mit den neuen eneloops (direkt aus der Packung)
    laufen und die Helligkeit hat noch nicht abgenommen :) Die Kühlkörper der LEDs
    sind gut warm, man kann sie aber gut anfassen (habe leider kein Messgerät).
    Die KSQ ist aber nach ca. 30min schon fast heiss geworden, man konnte sie gerade
    noch anfassen. Deshalb hab ich die KSQ noch zusätzlich auf einen CPU Kühlkörper aus Alu
    gelegt, jetzt ist sie gerade noch spürbar warm :) Mal schauen, wann die eneloops
    schlapp machen..


    EDIT:
    Stand: 2h45min
    nach etwa 2h10min hat die Helligkeit begonnen langsam abzunehmen, die Kühlkörper
    sind auch nicht mehr warm.
    Die LEDs sind ab etwa 2h20min nur noch zum "gesehen werden" hell genug,
    jetzt, bei 2h45min leuchten sie praktisch nicht mehr
    Der nächste Test, nachdem ich die Akkus aufgeladen habe, wird dann die endgültige
    Leuchtdauer offenbaren, aber selbst die 2h10min sind bereits ziemlich gut :led:


    EDIT2:
    Wenn ich die LEDs einschalte leuchten sie anfangs für 1-2Sek. relativ hell , gehen dann
    aber innerhalb von 3-4 Sekunden wieder langsam aus. (weil Akkus"leer" sind)
    Mache ich die LEDs aber schnell hintereinander immer wieder an, leuchten (/blitzen) sie
    jeweils so hell wie in den ersten 1-2 Sekunden....
    oder einfacher ausgedrückt: Die Akkus scheinen sich von alleine wieder "aufzuladen", wenn
    man die LEDs mal für 2min ausschaltet....wie kommt das :?:

  • das find ich sehr gut das die enloops so gut halten, hab schon direkt als sie
    auf den markt kamen welche für meine digicam gekauft! aber laut einigen Quellen kommen bald noch bessere batterien mit nanotechnologie die noch viel besser und länger haltbar sein sollen!

  • Zitat von "led_newbie"


    Mache ich die LEDs aber schnell hintereinander immer wieder an, leuchten (/blitzen) sie
    jeweils so hell wie in den ersten 1-2 Sekunden....
    oder einfacher ausgedrückt: Die Akkus scheinen sich von alleine wieder "aufzuladen", wenn
    man die LEDs mal für 2min ausschaltet....wie kommt das :?:


    Oha - die armen Akkus [-X


    Akkus haben fertigungstechnisch nie zu 100% dieselbe Kapazität, da sind immer ein paar % Unterschied.
    Wenn man nun mehrere in Reihe schaltet und das ganze bis zum 'gehtnichtmehr' entlädt, wird als erstes derjenige auf 0 Volt kommen, der eben die paar % weniger an Kapazität hat. Und jetzt passiert das tragische: Die anderen, die noch ein bisschen 'drauf' haben, werden den 0 Volt Kameraden in Gegenrichtung bestromen (Polaritätsumkehr), was dem chemisch gar nicht gut bekommt: Er wird an Kapazität verlieren. Wenn man das oft genug macht, folgt der Infarkt.


    Ergo: NiMh-Akkus nur bis ca. 0,7 Volt entladen, dann bringt er eh nichts mehr. Das gilt bei einer Reihenschaltung natürlich für die 'schwächste' Zelle.

  • Zitat von "BerndK"

    Oha - die armen Akkus [-X


    Akkus haben fertigungstechnisch nie zu 100% dieselbe Kapazität, da sind immer ein paar % Unterschied.
    Wenn man nun mehrere in Reihe schaltet und das ganze bis zum 'gehtnichtmehr' entlädt, wird als erstes derjenige auf 0 Volt kommen, der eben die paar % weniger an Kapazität hat. Und jetzt passiert das tragische: Die anderen, die noch ein bisschen 'drauf' haben, werden den 0 Volt Kameraden in Gegenrichtung bestromen (Polaritätsumkehr), was dem chemisch gar nicht gut bekommt: Er wird an Kapazität verlieren. Wenn man das oft genug macht, folgt der Infarkt.


    Ergo: NiMh-Akkus nur bis ca. 0,7 Volt entladen, dann bringt er eh nichts mehr. Das gilt bei einer Reihenschaltung natürlich für die 'schwächste' Zelle.


    Aha, das mit der Polaritätsumkehr war mir nicht bekannt, wieder was dazu gelernt :wink:
    Und dieser Effekt erklärt das "von selber wieder aufladen" ?

  • Zitat von "led_newbie"


    Aha, das mit der Polaritätsumkehr war mir nicht bekannt, wieder was dazu gelernt :wink:
    Und dieser Effekt erklärt das "von selber wieder aufladen" ?


    Das nicht, aber dieser Effekt nennt sich "Selbsterholung". Man kann es auch daran erkennen, dass man an einer normal entladenen Zelle anschließend im Leerlauf wieder recht schnell eine Leerlaufspannung von 1,0 - 1,2V messen kann. Es handelt sich hier um chemische Zonenbereiche im Akku, die an der Entladung etwas weniger beteiligt waren und sich jetzt mit den 'stark beteiligten Bereichen' untereinander ausgleichen. Jetzt kann der Akku noch einmal ganz kurz eine Restkapazität zur Verfügung stellen.