nachleuchten bei LED SPOT

  • ...heyaa da draussen,
    bin gerade am experimentieren mit den standard 12V LED SPOT. angeschlossen an ein stabilisiertes billiges labornetzteil hab ich so rumgespielt und hab die litze (- pol) vom netzteil gerissen.
    jetzt tritt ein merkwuerdiger effekt auf, obwohl die strom/spannung abgestellt wird, leuchten 2 LEDs mit ca. 15% lichtleistung noch etwa 10-15 sekunden und erloeschen danach auch. beim naechsten einschalten passiert wieder dasselbe!!?


    wer kann mir das erklaeren oder kennt das problem?
    ist das ein anzeichen von baldigem defekt, rsp. ist der spot schon defekt?


    ich hab zwar pics gemacht, aber da meine cam gerade mit der besseren haelfte im verregneten sueden der schweiz weilt, konnte ich nur die webcam verwenden. schaut selbst...
    [Blockierte Grafik: http://www.glowbale.com/extpics/anim_ledspotnachleuchten.gif]

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    das liegt daran, dass die LED-Spots ja nicht nur LEDs als Bauteile enthalten, sondern auch noch andere Komponenten, die Strom aufnehmen und sogar speichern können. Wenn Du dann die Stromzufuhr abrupt unterbrichst, kommt es bei allen Spots zu diesem Effekt. Lediglich Luxeon-Spots sind davon ausgenommen, da aufgrund der benötigten >= 350mA mehr Leistung für ein "Glimmen" benötigt würde, als die vorhandenen Bauteile zwischenspeichern könnten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    der Inverter bekommt 12V GLEICHspannung und "invertiert" die (Zünd-) Spannung für die Kaltkathode auf mehrere Hundert Volt. Also bitte nicht ausgangsseitig ans Kabel packen. Das hätte den selben fahlen Nachgeschmack, als wenn man an einen Weidezaun packt. In der Regel liegt die invertierte Spannung so bei ca. 200~1000 Volt.

  • Hallo,


    ich bin ganz neu in der LED-Welt. Ich habe mir eine neue Flur-Lampe mit 5 GU10-Sockeln gekauft. Ich wollte keine 5 * 35W mit Halogen verbraten, sondern lieber LED-Spots nehmen. Ich hab mir sofort 38er-LEDs gekauft und eingesetzt. Ich tausche sie nochmal gegen Spots mit 48 LED's :) Als ich nach dem ersten Test das Licht ausgeschaltet hab, leuchteten alle 5 Spots nach. Ca die Hälfte aller LED's in jedem Spot leuchten leicht. Sie leuchten ständig! Ich hab schon die Sicherung rausgedreht. Sie leuchten und leuchten und leuchten...
    Kann es sein, dass die verputzten Kabel die HF-Signale von unseren Handymasten in ca 200m Entfernung aufnehmen und in die Spots schicken?


    Ach ja, die Spots haben sollen 2700K (Warm weis) haben. Sie haben aber einen leichten grünstich. Ist das normal, oder hab ich da schlechte Spots erwischt?


    Mfg, MrFloppie

  • das dauerhafte nachleuchten kommt in der tat von sehr schwachen induktiv eingekoppelten strömen. während birnen mit solchen mini-strömchen nicht leuchten können, reichen den leds deise extrem schwachen energiemengen zum glimmen. Ist aber nicht schlimm


    zum grünstich: dann hast du die berühmt-berüchtigten "grünstich-leds" erwischt. die werden auch in vielen billigen led-taschenlampen verbaut.
    es gebt DEUTLICh schlechtere, DENNOCh hast du da schrott erwischt :cry:


    zum reinen ausrleuchten reichen die, aber das licht ist nicht so richtig brilliant :( farb- und kontrastwidergabe leiden etwas drunter. es sind relativ billige leds :(
    diesen typ led kenne ich aus diversen billigen led-taschenlampen nur zuu gut :(
    sie haben den nachteil,das sie nach wenigen hundert betriebsstunden alle eine unterschiedliche hellligkeit haben werden :( das licht wird malso bald ungleichmäßig werden :(

  • Ja, das mit dem induktiven/parasitären Strom über Netz könnte sogar sein - aber ich tippe mal eher auf Restströme aus der Versorgungsschaltung. Oder vielleicht ist der Trafo der Lampenhalterung so schlampig gebaut, dass er trotz "Aus" nicht "Aus" ist... Hast du vielleicht so nen Stromwächter?

  • Könnte aber auch an der E-Anlage liegen.
    In manchen Altbauten wird nicht die Phase (für Laien gerne Plus) sonder der Null (gerne Minus genannt) geschaltet was zufolge hat das andauernd Strom an den Verbrauchern anliegt und diese halt nachleuchten durch die Leitungslänge und Verhältniss Länge zu Erdung.


    Beispiel hier die kleine Orange Lampe im Treppenhaus in den Tastern.Fast das gleiche Prinzip.


    Abhilfe kann man nur machen in dem die Anlage oder der Anschluß durchgemessen wird welcher Draht die Phase ist und auch wirklich per Lichtschalter vom Netz getrennt wird (Bitte kein Digimeter oder sowas sonder ein richtiges Spannungsmessgerät mit Spulenkern)
    Ach und zum Trafo schätze Ich mal das ein Tronictrafo ist der über unmengen Elektronik im Inneren verfügt und echt ewig lange Spannung speichert.Beispiel hier:hatte von einer PS 2 die Versorgungsplatine ausgebaut und nach einem Jahr in der Schublade sie verkauft.Beim einpacken ins Packet sowas von eine gebrezelt bekommen!Also Vorsicht bei elektronischen Trafos.

  • ja, aber SELBST WENN die sicherungen einpolig wären MÜPSSEN die die phase trennen, sonst liegt ein SCHWERWIEGENDER FEHLER vor!


    stell dir mal vor, du machst die sicherungen raus um eine leuchte zu montieren, faßt die fase an (ja, sicherung ist ja raus) und BRUZZEL!!! :shock:


    oder stell dir mal vor in einem gerät gibt es einen kurzschluß gegen erde. L an PE :shock: . eine n schaltende sicherung würde noicht schalten ---> es raucht :shock:

  • Hä?Raff Ich gerade nicht.Sagte doch die abgehende Phase wird in der Verteilung getrennt.Das heiß null Strom auf der Anlage wenn Sicherung aus.Der blaue Draht führt keine Spannung wie die Erde also warum diesen auch noch trennen?

  • Hallo zusammen,


    hier ist ja richtig Leben im Forum :)


    Ich hab für die grünstich-Spots 6,40 Euro Pro Stück bezahlt. Ich habe zum Glück 14 tägiges Rückgaberecht. Das kommt, wenn man blind bei Ebay kauft :-/


    Ich habe auch inzwischen gemerkt, das ich nicht die passenden Spots gekauft habe. Die haben nur 25° Abstrahlwinkel.
    Ich hab jetzt welche mit 60 Leds gefunden mit ca 40°. Ich schau aber erstmal noch weiter.


    Ich hatte vorher 3 Leuchtstoff-Globe-Energiesparlampen mit je 7 Watt von Ikea installiert (natürlich mit einer anderen Lamp). Sind auch gut, aber am Anfang immer so dunkel. Das ist der Hauptgrund gewesen, weshalb ich mal auf LED's umsteigen wollte.


    Ich hab auch versucht die LED-Spots zu dimmen. Im Wohnzimmer habe ich dieselbe Lampe, allerdings mit Halogen und dimmbar. Ich hab einfach ein Halogen-Spot gegen LED ausgetauscht. Ein wenig dunkler wird der Spot schon. War auch nur ein Versuch. Alle könnte man damit sowieso nicht dimmen, da der Dimmer mind. 40W Last braucht.


    Gibt es eigentlich 230V Dimmer mit PWM, die sich auch ein normalsterblicher leisten kann?


    Mfg, MrFloppie

  • Also wenn die LED-Spots glimmen, dann kommt das aus der Versorgerschaltung (man kann sie ja auch aus der Fassung nehmen...)
    Falls das ganze "unendlich" weiterglimmt, dann ist es die inuktive Übertragung von Strom über 2 Parallel geführten Leiter, da ist einiges Möglich, ich habe auch schon 20V oder so gemessen
    Wenn man eine Sicherung rausnimmt, dann ist das ganze Phänomen immer noch möglich, da ja der andere Draht immer noch Spannung führt.
    Die Glimmlampen in Tastern im Treppenhaus verbrauchen ca 0.8mA und die werden meist von der Phase gespiesen und der Strom fliesst über den Tasterdraht weg.
    Bei vielen Tastern kann das zu Problemen mit dem Relais führen und man muss einen Neutralleiter nachziehen um den Strom "korrekt" aubzuleiten.
    lg irrer

  • meiner kostete damals beim conrad noch 9,99€ teuronen udn war einer vond en GAANZ miesen! total dunkel und ein licht,so fahl das im vergleich dazu der mondschein schon fast wie warmweiß und brilliant wirkt :shock:


    ja, die vielen jackpot gewinne locken die leute aus der reserve.. :^o


    wenn du mit pwm dimmen willst: warum net eine 12 volt halogenleuchte nehmen mit passenden spots, und auf der sekundärseite einen eigewnbau pwm dimmer einbauen? dann mußt du nicht an 230volt ac schaffen, sondern hast 12 volt dc 8) und selbstgebaut kostets fast nix 8)


    zum regeln des dimmers steuerleitng aus der leuchte zu einem schalter (potentionmeter) mit dem dann gedimmt wird

  • Das Problem liegt nicht am Dimmer sondern den Leuchtmitteln.Wenn es wirklich ein Ohmischer Regler ist ist tauscht du eine Ohmische Last (Haloleuchtmittel)gegen eine Mischlast von Kapazitiven und Induktive und vielleicht etwas Ohmischer Last.Das macht nicht jeder Dimmer mit und bedankt sich entweder über abrauchen oder ständiges Ein und Ausschalten der Leuchtmittel.

  • ...was ihr da wieder so alles ausbuddelt!! ;)


    also heutzutage weiss ich, dass es am kondensator gelegen hat. der abgebildete spot ist/war ein MR16 GX5.3 12VAC/DC, eine der ersten halogenersatzleuchten mit hohem unzufriedenheitsfaktor, aber der wurde schon zu genuege erwaehnt.


    eben kondensator, das dingens machte mit einem gleichrichter erstmal gleichstrom, und damit das nicht so pulst wurde ein kondensator verbaut, der die spannung einwenig glaettet. dieser wurde natuerlich nicht kurzgeschlossen und die restladung ging durch die LEDs.


    aber irgendwie ne tolle vorstellung, neben dem funkmast kostenlos und wireless immer licht zu haben, bedarf jedoch einer gesetzlich unerlaubten schaltung *unentstoert*...


    sicherungen oder LeitungsS*chutzs*chalter in neudeutsch sind immer einpolig, wobei hier der Polleiter/phase die abgehende leitung stromlos macht. 2 und 3 polige sicherungen trennen auch jeweils nur die phasen. bei motoren ists was anderes, aber da trennt ja auch der schuetz nach der sicherung.


    der nullleiter/Neutralleiter wird nur bei FIs mitgetrennt, weil es ja ein Fehlerstromschutzschalter ist. die ueberlegung dahinter ist wahrscheinlich, dass wenn in einem dreiphasennetz irgendwo ein nulleiter abbricht *fehler* eine rueckspannung *380V* ueber den neutralleiter kommen koennte.


    uebrigens auch zwischen Neutralleiter und Erdleiter herrschen unterschiedliche potentiale, es kommen zwar beide vom selben leiter bei der hauseinfuehrung, aber erde wird nach dem aufsplitten mit dem potenzialausgleich *wasserleitung,fundamenterde* verbunden...