Schienensystem für LED nutzbar?

  • Die beiden Halo-Lampen hängen ca. 70-80 cm über dem Tisch. Die anderen (10x20W) sind alle in einer Höhe von ca. 2,20m.


    Dann ist in beiden Fällen 60° passend. Der Tisch wird somit besser ausgeleuchtet als mit den engeren Abstrahlwinkeln und der Raum gleichmäßiger.
    LED Umrechner der Größen Lichtstrom, Lichtstärke und Beleuchtungsstärke



    Und was ist der Unterschied zwischen Warmton 830 und extra Warmton 827 ?


    Halogenlampen haben eine Farbtemperatur von 3.000° Kelvin, während Glühlampen einen leicht wärmeren Farbton (2.700K) aufweisen.
    Das ist also eine Frage des persönlichen Empfindens sowie des Geschmacks.
    Farbtemperatur – Wikipedia

  • Tut mir echt leid, aber ich hab noch eine Frage: bei den7W Philips LEDs steht dabei: Ersatz für 35 Watt.
    Nach den Angaben haben die LEDs 50 Lumen pro Watt, das ergibt bei 7 Watt = 350 Lumen.
    Eine 35 Watt Halogenlampe hat aber (zumindest laut Angabe auf der Packung) 510 Lumen.
    Also ist doch die 7W nie und nimmer so hell wie die 35W Halogen oder täusche ich mich da?


    EDIT: angerdan, danke :)


    Langsam komme ich mir selbst bescheuert vor.
    Ich habe mir jetzt mal die 10W Variante angeschaut und in den Kundenreviews http://www.amazon.de/Philips-L…er+LED-Spot+GU5.3+dimmbar gelesen, dass die wieder einen Lüfter hat. In der Produktbeschreibung steht davon natürlich nichts.
    Woher soll man bitte wissen, welche Lampe einen Lüfter hat und welche nicht?


    [ModEdit: Doppelposts zusammengefasst ...]

  • Also der Abstrahlwinkel ist das eine, wie er sich je nach Lichtquelle zusammensetzt das andere. Der Halbwertswinkel bildet den entscheidenden Unterschied zwischen Halogen und LED-Spot. Der Reflektor von Halogenspots sorgt für einen sehr weichen Übergang, bei LED-Lampen sind meistens optische Linsen mit gröberen Abstufungen im Einsatz.
    LED-Lampen und das "Winkel-Dilemma" - Fastvoice-Blog


    Bei einer Halogenlampe wird also ein Teil des Lichtstroms in den Bereich außerhalb der 60° abgestrahlt, wodurch innerhalb der 60° die Beleuchtungsstärke (Lux) effektiv bei LED und Halogen gleich hoch ist.
    Bei Lampen mit gerichtetem Licht wird generell mit Candela gerechnet, 35W Halogen mit 36° nominellem Abstrahlwinkel haben 800 cd. 36W Philips Master LEDspot 7W mit 350lm bei 36° sogar 1.050 cd.


    Die neue 7W Variante (mit den auffälligen Kühlippen) kommt ohne Lüfter aus, die 10W hat nach wie vor einen Lüfter (so wie die alte 7W-Serie).
    Das steht so auch in der von mir verlinkten Produktbroschüre.


    Die entsprechenden Links findest du in meinen vorhergehenden Antworten ;)


    [ModEdit: Doppelposts zusammengefasst ...]

  • @ Wallace: wenn ich wüsste welches ich nehmen könnte, vor allem dass er ins Gehäuse passt, weil der Trafo hängt an der Decke und das Schienensystem hängt da dran. Und dimmbar muss das System bleiben.


    Die neuen Philips 7W (als Ersatz für die 35W) habe ich gefunden. Allerdings taucht jetzt ein neues Problem auf: die Philips 4 Watt (als Ersatz für die 20W Halo) sind alle NICHT dimmbar. Und davon brauche ich 10 Stück...
    Außerdem gibt es die 4 Watt nur bis 36 Grad Abstrahlwinkel und nicht mit 60 Grad.

  • Ich hab jetzt ewig gesucht, aber keine dimmbaren 4 Watt (auch andere Firmen) mit 60 Grad Abstrahlwinkel gefunden,
    Jetzt habe ich mir erst Mal 2x7 W Philips (2700K) ohne Lüfter mit 60Grad bestellt. Wenn die funktionieren, werde ich mir halt noch 3 weitere von denen kaufen, damit die Mindestlast vom Trafo erreicht wird und die restlichen 7 als normalen dimmbaren 4 oder 5 Watt mit 36 Grad kaufen.


    Oder kennt hier jemand 4 oder 5 Watt dimmbare LEDs mit einem Abstrahlwinkel von 60 Grad.


    Welche anderen Firmen stellen qualitativ gute LEDs her und welche Marken sollte man tunlichst meiden?


    Erst Mal vielen Dank an alle, die meine bisherigen Fragen beantwortet haben, ihr habt mir echt weiter geholfen.

  • Angerdan du bist mir noch ne Antwort schuldig ....


    Auf welche Frage ?


    Dimmbare LED-Lampen als Ersatz für die Halogenspots reicht ja noch nicht aus, wenn die Mindestlast des Trafos nicht erfüllt wird.
    Langsam frage ich mich, ob das Konzept von dimnmbaren 12V Lampen an Ringkerntrafo so gut ist.


    LED-Lampen mit 60°, welche dimmbar sind, gibt es auch von LG:
    günstige Leuchtmittel Sockel GU5,3; Dimmbarkeit dimmbar; Farbtemperatur 3.000 K; Abstrahlwinkel 60 ° Preisvergleich | Leuchtmittel - Preise bei idealo.de

  • Zitat

    Auf welche Frage ?


    Zitat von »angerdan«
    ....die NV MasterLED Lampen von Philips simulieren dem Trafo gegenüber eine höhere Last. Die Mindestlast wird somit eingehalten....


    Den Sinn dahinter bei Verwendung eines Ringkerntrafos musst du mir mal bitte näher erläutern......

    Aber du reitest ja lieber weiterhin auf der imaginären Mindestlast rum ....

  • Wollt ihr mich jetzt verwirren?
    Mein Trafo braucht nunmal eine Mindestlast - also ist die Lösung mit den Philips recht gut finde ich.
    Und den Trafo "einfach" austauschen geht eben nicht, weil es ein 7 Meter Schienensystem ist und der Trafo genau davon in der Mitte sitzt (die Schienen sind direkt unten am Gehäuse angeschraubt). Wenn es damit funktioniert, dann bin ich happy, weil dann brauche ich lediglich die Halos gegen die Leds austauschen.
    Allein bei den 2x35 W spare ich dann pro Jahr rund 57 Euro, bei einem Anschaffungspreis von 40 Euro.

  • Die braucht er eben nicht, wenn deine Angaben stimmen das es ein Ringkern ist (wobei ich bei der Länge des Systems davon ausgehe). Weshalb und warum wurde hier bereits gesagt.
    Also ist es auch Blödsinn sich auf LED Replacements zu versteifen die eine Mindestlast vorgaukeln ..... aber jeder wie er mag.

  • wallace: und warum schaltet sich dann der Trafo ab wenn mehr als 2 Lampen ausfallen?
    Der Trafo war damals schweineteuer (so um die 400.- DM) und hat ein Potentiometer mit dem ich die Toleranz einstellen kann (Unterlast) - ich habe ihn das letzte Mal vor knapp 27 Jahren von innen gesehen (als ich ihn an die Decke montiert habe) - aber wenn ich mich richtig erinnere war neben eine gewickelten Spule auch noch eine oder zwei Platinen mit drin.
    Vielleicht hat er ein Zusatzmodul, dass die Spannung überwacht?
    Auf jeden Fall schaltet er sich aus, sobald ihm in der jetzigen Konfiguration so 40-50 Watt "fehlen". Dann muss man eine Art "Reset" Button (von außen) drücken, dann geht er wieder (wenn die Lampen ersetzt sind.

  • Guten Morgen!


    GERD_ schreibt:

    Zitat

    Handelt es sich hier nicht etwa um einen elektronischen Transformator? denn Mindestlast und Poti sprechen dafür.
    Nur weil das Teil rund ist muss es kein Ringkerntrafo sein, entscheidend ist was dort drinne verbaut ist.


    Smurfey schreibt 5 Stunden und viele posts später:

    Zitat

    Der Trafo war damals schweineteuer (so um die 400.- DM) und hat ein Potentiometer mit dem ich die Toleranz einstellen kann (Unterlast) ....... war neben eine gewickelten Spule auch noch eine oder zwei Platinen mit drin ........ Dann muss man eine Art "Reset" Button (von außen) drücken


    Kann es sein, daß es sich um ein primär geregeltes 50Hz-Transformator-Netzteil handelt?
    Das würde den hohen Kaufpreis, das Innenleben und die Bedienung erklären.



    Gruß. alfredo

  • alfredo: ich weiß es nicht, auf dem Trafo steht nichts außen drauf und den blöden Prospekt habe ich zwar, aber wo...
    Und was würde das bedeuten?
    Das Einzige was ich habe sind derzeit die Leistungsdaten: 220V, 300W, 12V NS für Halo-Schienensystem "Tangens", Mindestlast 150W (laut "Hersteller").
    Wobei ich mir gar nicht mal sicher bin, dass es sich um "Wofi" handelt, da ich im Internet ein Schienensystem "Tangens" auch von Paulmann mittlerweile gesehen habe (allerdings ohne Bilder). Wofi hat auf jeden Fall Mitte der 80er schon Schienensysteme mit dem Namen "Tangens" vertrieben. Und eben genau mit den Spezifikationen (Schienenbreite 4cm).
    Den Fachhändler wo ich es damals gekauft habe, gibt es auch schon ein paar Jährchen nicht mehr.


    Falls noch die Frage aufkommen sollte, warum ich nicht einfach ein neues installiere:
    Punkt 1: die Schienen sind alle in einer Holzdecke verschraubt, d.h. das "neue" müsste die gleichen Bohrungen brauchen, weil ansonsten hätte ich massig Löcher in der Decke (7 Meter Schiene)
    Punkt 2: ich habe bisher noch kein gleichartiges gesehen.

  • Mir ist noch was eingefallen, vielleicht weiß das hier ja jemand:
    Die Philips Master LED gaukeln dem Trafo ja eine Last vor - ist diese unabhängig vom dimmen?
    Bei Philips selbst habe ich nichts dazu gefunden.


    Bei Amazon bin ich auf folgende LED gestoßen: http://www.amazon.de/DIMMBAR-w…eywords=led+gu5.3+dimmbar
    Kennt die jemand und ist die wirklich so gut wie die Kundenrezensionen vermuten lassen?

  • Die Philips Master LED gaukeln dem Trafo ja eine Last vor - ist diese unabhängig vom dimmen?


    Das weiss ich nicht. Stell die Frage doch mal im ledhilfe.de Forum, dort sind mehr Spezialisten für Retrofit LED-Lampen unterwegs,


    Bei Amazon bin ich auf folgende LED gestoßen: http://www.amazon.de/DIMMBAR-w…eywords=led+gu5.3+dimmbar
    Kennt die jemand und ist die wirklich so gut wie die Kundenrezensionen vermuten lassen?


    Die LED-Lampen von LCTW (LEDs Change the World) sind qualitativ vergleichbar mit Ledon, also gut bis sehr gut. Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut.
    Im Test: Neue LCTW-LED-Spots und helle A60-"Birne" zu Hammerpreisen - Fastvoice-Blog
    LED's test the lamps! - Fastvoice-Blog
    LED-Lampen: Auch Plagiate können legal sein (Update) - Fastvoice-Blog

  • Der Trafo war damals schweineteuer (so um die 400.- DM) und hat ein Potentiometer mit dem ich die Toleranz einstellen kann (Unterlast) - ich habe ihn das letzte Mal vor knapp 27 Jahren von innen gesehen (als ich ihn an die Decke montiert habe)

    och ja das ist in der Tat teuer, 1985 hatte ich zwei 300VA Trafos gekauft um die Hifi-Endstufe Crescendo zu bauen da kostete einer so um 80 DM.

    aber wenn ich mich richtig erinnere war neben eine gewickelten Spule auch noch eine oder zwei Platinen mit drin

    wird nur der Hersteller wissen wozu die zwei Platinen sind, ein Ringkerntrafo benötigt die nicht. Im Bereich von 150W-300W ist die Ausgangsspannungänderung zwischen diesen beiden Lasten dort nur marginal.

    Die Philips Master LED gaukeln dem Trafo ja eine Last vor - ist diese unabhängig vom dimmen?

    Gibts da von Philips eine Aussage oder Beschreibung was dies eigntlich bedeuten soll?
    (Vielleicht baut ja Philips demnächst ne LED die dem Stromzähler weniger vorgaukelt als sie verbraucht :rolleyes: )
    Das einzige was ich mir darunter vorstellen kann ist der Einschaltmoment bei einem elektronischen Netzteil, da dauert es ja auch paar Bruchteile einer Sekunde bis die Spannung voll anliegt. Eine Halogen zieht schon Strom bevor die Spannung voll da ist, eine LED aber noch so gut wie gar nichts. Vielleicht erkennen das bestimmte Netzteile und schalten deswegen überhaupt nicht an, genauso wie wenn ein Kurzschluss detektiert wird.


    Auch wenn du soviel LED bestückst damit 150W zusammenkommen, was dein "Spezialtrafo" damit macht kann man nicht vorraussehen denn LED sind im Gegensatz zu Halogen keine reinen ohmische Verbraucher sondern haben einen anderen Strom-Spannungsverlauf.
    Ich würde in dieser Form keine LED betreiben wollen.

  • Gerd: ich hab ja schon geschrieben, dass ich das System so beibehalten muss (außer ich ziehe eine neue Holzdecke ein, was "etwas" teurer werden dürfte.
    Die Master LEDs von Philips sollen ja genau für den Zweck gebaut worden sein, eben dass man sie 1:1 in bestehende Systeme integrieren kann.
    Und so schlimm ist das nun auch nicht bei 12 Strahlern 5 Stück durch die Philips zu ersetzen (5x35=175 "Watt") - vom Preis her sowieso nicht. Ich wollte ja nur wissen ob die Philips LEDs auch im gedimmten Zustand die 35 Watt "vorgaukeln" oder nicht - ansonsten muss ich das halt durch Trial & Error ausprobieren.
    Von den LCTW LEDs habe ich jetzt Testen auch mal 3 Stück bestellt.


    Zum Preis von Trafo: das war halt einer der speziell für das Schienensystem gehört - daher der damals stolze Preis, das ganze System hat damals um die 1400 DM gekostet. "Normale" Ringkerntrafos waren logischerweise biliger.