5mm red Led 12V Reihenschaltung

  • Mit etwa Glück kannst du sie einige Zeit oder aber nur 0,5-2s betreiben. Das Problem bei einer Led ist, dass sie sich nicht nur den Strom nimmt, den sie benötigt sondern soviel wie die Stromquelle hergibt..deshalb immer nen Vorwiderstand nehmen..

  • Lass mich einen sinnvollen Vergleich finden...


    Das ist wie bei einem F1 Wagen, bei einer kleinen Bodenunebenheit gibt es einen Strömungsabriss und der Unterdruck unter dem Wagen, der ihn auf die Piste saugt, ist futsch. Was dann passiert, ist das was mit deiner LED auch passieren "kann".


    Lässt sich so einfach aber nicht erklären.

  • Zitat von "caribe"

    Die Led's gehen aber nicht kaputt wenn ich sie so anschliesse ?


    Wenn Du ABSOLUT SICHER bist, dass die Spannungsquelle ZU KEINEM ZEITPUNKT mehr als 12 Volt liefert, kannst Du die LEDs so anschließen. Falls die Frage aber aufs Auto und den Betrieb mit der Bordspannung abzielt, sind die LED so gut wie tot, weil gelegentlich die Nennspannung von 12V locker um einige Volt überschritten wird.


    Gruß
    Martin

  • Danke für die Antworten.


    Das Problem ist das ich keinen Platz habe um immer einen Wiederstand für 3 Led's zu nehmen.
    Ich habe 25 5mm Led's die ich auf ein kleines Stück Platine löten möchte, um sie nachher mit 12 Volt zu betreiben.
    Ich habe die Led's mal so auf die Platine gesteckt wie ich sie haben möchte.
    Kann ich sie nicht einfach alle Parallel schalten und mit 1 dicken Wiederstand an 12Volt Anschliessen z.b einen Wiederstand von 560 Ohm





    Hier sind die Technische Daten der Led's.
    Farbe rot
    Durchlass Spannung 2,8 Volt
    30 mA
    10000 mcd

  • Zitat von "bademeister"

    Mit etwa Glück kannst du sie einige Zeit oder aber nur 0,5-2s betreiben. Das Problem bei einer Led ist, dass sie sich nicht nur den Strom nimmt, den sie benötigt sondern soviel wie die Stromquelle hergibt..deshalb immer nen Vorwiderstand nehmen..


    Das stimmt so nicht. LEDs haben ein Verhalten, das in Kennlinien beschrieben wird, und der Strom ist durchaus abhängig von der Spannung - nur eben nicht linear, wie in einem Widerstand, sondern exponentiell, und zudem abhängig von der Temperatur und mit einer Fertigungsstreuung behaftet. Deshalb wird der Betrieb z.B. mit einem Akku mit 2,4V normalerweise dauerhaft funktionieren, da der nie mehr als die 2,4V liefert.


    Gruß
    Martin

  • Zitat von "caribe"

    Das Problem ist das ich keinen Platz habe um immer einen Wiederstand für 3 Led's zu nehmen.
    Ich habe 25 5mm Led's die ich auf ein kleines Stück Platine löten möchte, um sie nachher mit 12 Volt zu betreiben.
    Kann ich sie nicht einfach alle Parallel schalten und mit 1 dicken Wiederstand an 12Volt Anschliessen z.b einen Wiederstand von 560 Ohm


    Das funktioniert mit Sicherheit nicht. Wenn Du das tust, geht zwar nichts kaputt, da über den Widerstand an 12 Volt maximal ca. 20 mA fließen. Die 20mA teilen sich dann aber alle parallel geschalteten LEDs, mit dem Effekt, dass je nach Fertigungsstreuung einige ein bisschen glimmen, andere dafür gar nicht. Du willst ja 20mA für jede LED, nicht für alle gemeinsam.


    Was erst recht nicht funktioniert, ist die Idee, alle LEDs parallel zu schalten und den gemeinsamen Vorwiderstand so zu berechnen, dass N*20mA (N=Anzahl LEDs) fließen. Da kann ich garantieren, dass innerhalb kürzester Zeit alle LEDs das zeitliche gesegnet haben werden.


    Gruß
    Martin

  • Zitat von "caribe"

    Das Problem ist das ich keinen Platz habe um immer einen Wiederstand für 3 Led's zu nehmen.


    Auf der Rückseite der Platine ist doch genügend Platz? Immerhin müssen die LEDs ja prinzipiell sowieso verdrahtet werden, da sollte für einen 1/4W-Widerstand alle 3 LEDs durchaus Platz sein. Notfalls mit Schrumpfschlauch arbeiten, um die Beinchen gegeneinander zu isolieren.


    Gruß
    Martin

  • Das heisst ich kann die 25 Led's Parallel an den Akku von 2,4 Volt anschliessen ohne dass sie kaputt gehen.
    Am Liebsten würde ich immer 5 Led's Parallel schalten und dann jeweils einen 560 Ohm Wiederstand nehmen um sie an eine 12 Volt Stromquelle anzuschlissen.
    Das heisst wenn das geht!

  • Zitat von "caribe"

    Das heisst ich kann die 25 Led's Parallel an den Akku von 2,4 Volt anschliessen ohne dass sie kaputt gehen.


    Jepp - das sollte gehen. Wenn Du allerdings eine LED erwischst, die eine Vorwärtsspannung im Arbeitspunkt von <2,4V hat, wird die abrauchen. Den anderen ist's herzlich egal - die werden nur nicht mit voller Leuchtkraft daherkommen, weil die Norm-Spannung nicht erreicht ist und damit deutlich weniger Strom fließt als die 20 mA.


    Zitat

    Am Liebsten würde ich immer 5 Led's Parallel schalten und dann jeweils einen 560 Ohm Wiederstand nehmen um sie an eine 12 Volt Stromquelle anzuschlissen.
    Das heisst wenn das geht!


    Wie bereits erwähnt - das geht, aber das Ergebnis ist nicht so, wie Du das erwartest, insofern macht es keinen Sinn. Mehr Sinn würde es machen, jeweils 1 LED und einen Widerstand von 560 Ohm an 12 Volt anzuschließen. Notfalls 4 in Reihe, mit einem Widerstand von ca. 200-250 Ohm.


    Gruß
    Martin

  • Mir ist gerade eingefallen dass ich noch so ein Bauteil rumliegen habe wo man auf der einen Seite 12Volt reinschickt und auf der anderen Seite kommen dann 6 volt herraus, und weil die Led's mit 2,8 Volt laufen, könnte ich denn nicht so ein Bauteil kaufen wo ich auf der einen seite 12 Volt hineinschicke und auf der anderen Seite 2,5 volt herausskommen und dann da die Led's anschliessen dann bräuchte ich ja eigentlich keinen Wiederstand.

  • Zitat von "caribe"

    Mir ist gerade eingefallen dass ich noch so ein Bauteil rumliegen habe wo man auf der einen Seite 12Volt reinschickt und auf der anderen Seite kommen dann 6 volt herraus, und weil die Led's mit 2,8 Volt laufen, könnte ich denn nicht so ein Bauteil kaufen wo ich auf der einen seite 12 Volt hineinschicke und auf der anderen Seite 2,5 volt herausskommen und dann da die Led's anschliessen dann bräuchte ich ja eigentlich keinen Wiederstand.


    Von einem Spannungswandler kann ich für diese Anwendung nur abraten. Hier ist das Problem:


    Die Helligkeit der LEDs hängt direkt vom Strom ab, nur indirekt von der Spannung. Da Du vermutlich alle LEDs gleich hell haben möchtest, sollte durch alle der gleiche Strom fließen. Die Spannung, die an der LED im Nennbetrieb abfällt, ist wegen der stark nichtlinearen Kennlinie und der Fertigungstoleranzen durchaus unterschiedlich - oder umgekehrt: Der Strom (und damit die Helligkeit) bei einer festen Spannung stark unterschiedlich.


    Ich empfehle den Betrieb mit Widerständen ;)


    Gruß
    Martin