Lichtsteuerung - Anfängerfragen

  • Liebes Forum!

    Bislang habe ich mich ja primär mit der mechanischen Umsetzung von Beleuchtungen/LED-Lampen beschäftigt inklusive mal ne LED-Platine zu entwerfen. Um alles was mit Lichtsteuerung etc. zu tun hat, habe ich mich immer gedrückt bzw. fand stets die einfachere Lösung auch die bessere.

    Für mein neues Projekt komme ich aber glaub ich nicht wirklich mehr darum herum und würde mich freuen, wenn ihr mich mal in eine Richtung schubsen könntet, wo ich starten sollte mich einzulesen. Folgendes soll passieren:


    Die Leuchte wird zwei getrennt zu schaltende Leuchtmittel beinhalten. Diese sollen beide an einem gemeinsamen 24V Netzteil hängen, welches primär durch einen Wandschalter geschaltet wird. Die verschiedenen Leuchtmittel (L1 und L2) sollen über einen Taster an Funkfernbedienung zu- bzw. abgeschaltet werden nach folgendem Schema: L1 an -> L1+L2 an -> L2 an -> L1 an -> ... (also nie beide aus). L1 benötigt Konstantstrom, L2 Konstantspannung. L2 soll über 2 weitere Taster (up/down) per Funke gedimmt werden können. Alternativ könnte man über diskrete Helligkeitsstufen, einen einzigen Taster und Schaltfolge L1 -> L1+L2 high -> L2 high -> L2 mid -> L2 low nachdenken.


    Für mich klingt das nach ner einfachen Anwendung für nen µC-Board à la Arduino, SEDU, etc. und bräuchte da mal etwas Beratung bzgl. auf welcher Plattform das am einfachsten umzusetzen geht, bevor ich munter drauflos schieße. Gerne nehm ich auch Vorschläge der Art "das geht doch so und so viel einfacher" an.

    Programmieren selbst ist nicht das Problem (C/C++) aber mit Mikrokontrollern und dem ganzen Gebamsel, das hier noch nötig ist (Funkmodul etc), hab ich überhaupt keine Erfahrung.


    Gruß,

    J

  • Für mich klingt das nach ner einfachen Anwendung für nen µC-Board à la Arduino, SEDU, etc. und bräuchte da mal etwas Beratung bzgl. auf welcher Plattform das am einfachsten umzusetzen geht, bevor ich munter drauflos schieße. Gerne nehm ich auch Vorschläge der Art "das geht doch so und so viel einfacher" an.

    An genau das habe ich auch gedacht. Im ähnlichen Basteleinsatz arbeite ich persönlich gerne mit Arduino Nanos. Anbindung an Funk (433/868MHZ) problemlos, und vor allem für mich essentiell: einfaches debugging per serieller Ausgabe.


    Alternativ tut es wohl auch ein 8 poliger ATTiny. Den finde ich allerdings schlechter zum debugging

  • Ist ein Arduino nicht im Wesentlichen ein µC der AT Familie auf einem Board mit div. Schnittstellen etc. z.B. zum Flashen der Binaries oder so? So hatte ich das im vorbeilesen immer etwa verstanden.

    Aber gut, dass du das schon mal bestätigst. Dann les ich mal in diese Richtung.

  • Was den Arduino v.a. zum Arduino macht, ist die zugehörige IDE sowie der passende Bootloader auf dem Teil. Halt nur ganz easy ein Programm installieren und loslegen. Programmieren und über USB drauf laden, ohne extra Programmer wie bei nem „nackten“ AVR.


    Sprache ähnlich wie C, aber ohne dass man erst ne Toolchain etc. einrichten muss und pipapo Firlefanz. Gibt halt auch x Libs vorgefertigt für diverseste Sachen. Spezielle „Befehle“ für PWM, etc. Voll easy, damit schnell mal was zusammen zu klopfen...

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  • Genau, deshalb "Basteleinsatz" :D. Bei Toolchain habe ich schon Ladehemmung ;)


    Eventuell zur Ergänzung: die ATTinies kann man auch über die Arduino IDE programmieren, also mit gleicher Sprache. Aber im Gegensatz zum Arduino benötigt man noch einen Programmer.

  • Voll easy, damit schnell mal was zusammen zu klopfen...

    Das klingt erstmal vielversprechend! Danke, Pesi und dottoreD.

    [ot] Pesi: Habe immer gerne deine ganzen Projekte hier gelesen und mich nen Keks über eure Enwicklungen gefreut - auch wenn ich selbst damit idR praktisch nichts anfangen konnte.[/ot]