Seltsames Aufblitzen der LEDs

  • Moin moin


    ich hab meine Küchenmöbel mit LED-Strip versehen.
    Dazu ein 12V Netzteil von einem Notebook.
    Nun hab ich 2 Steckdosen ... die eine hinter der Küchenzeile die andere über der Küchenzeile.
    Nehme ich die Steckdose hinter der Küchenzeile (dadurch sieht man das ganze Kabel nicht) blitzten die LEDs im ca. 45 Sekunden-Takt für eine ca. halbe Sekunde auf.
    Nehmen ich aber die Steckdose über der Küchenzeile blitzen die LED nicht auf.


    Ich muss dazu sagen das ich die LEDs mittels Funksteckdose an bzw ab schalte.


    Komisches Phänomen ....


    Wer kann da was zu schreiben ????


    Danke

  • Ist eher unwahrscheinlich, dass an 2 Steckdosen unterschiedliches Verhalten
    auftritt, wenn diese denn parallel angeschlossen sind, also gleiche Phase haben.


    Ich tippe mal eher, dass die Steckrichtung eine Rolle spielt, also einfach mal
    den Stecker um 180° gedreht einstecken. Das tauscht nämlich L und N und
    da hatte ich selbst schon unterschiedliches Verhalten gehabt, z.B. minimale
    Restspannung am Gehäuse. Nach Drehung war der Effekt weg.


    mfg
    Bernd

  • Wie kann das denn bitte sein, dass man Wechselstrom verpolen kann?


    Wäre nett wenn mir das mal jmd erklären könnte wenn es sowas denn gibt...

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Verpolen stimmt nicht ganz. Wie von BerndK beschrieben eher nur das tauschen von L und N.
    Am Hausanschluss kommen bekanntlich Neutralleiter (N) und Außenleiter eins bis drei (L[1-3]) an, die dann möglichst gleich belastet unterverteilt werden.
    Ob das tauschen irgend einen Einfluss auf die Funktion eines Verbrauchers hat/haben kann hängt von diesem ab.


    Es könnte auch sein, dass die Steckdosen gar nicht am selben Kreis angeschlossen sind ... und eventuell so etwas wie Powerlan im Haus werkelt.



    [nutzlosen Fullquote entfernt ...]

  • Wie kann das denn bitte sein, dass man Wechselstrom verpolen kann?

    Der Wechselstrom ist nicht potentialfrei. An einer Steckdose hast du Nulleiter, der de fakto Erdpotential hat, und die Phase, die Spanung gegenüber der Erde hat. Verwendet man nun einen einpoligen schalter, der die Null schaltet, liegt immer noch die Spannung der Phase am Gerät. Richtig Strom fließen kann nicht, weil die niederohmige Verbindung zur Null durch den Schalter unterbrochen ist. Das ganze wabert also auf dem Spannungpotential der Phase rum. Nun kommt es zur kapazitiven Kopplung (parallele Leiter in im Kabel, Entstörkondensatoren, ...) des abgeschalteten und somit in der "Luft" hängenden Nulleiters zur Erde. Schon hat man einen geringen Stromfluss über diese Koppelkapazität. Steckt man nun den Stecker um 180 Grad verdreht in die Steckdose schaltet der einpolige Schalter die Phase, die Verbindung zur Null bleibt bestehen und alles liegt (fast) auf Erdpotential. Somit kann es auch keine hochohmig-kapazitive Koppelung zur Erde geben.