Dimmerpack für Stripes ... mal was eigenes

  • Hallo zusammen,


    nachdem die LEDs draussen verbaut sind, kommen jetzt drinnen welche rein.
    Ich möchte in das neu einzurichtende Kinderzimmer Stripes an die Wand bringen, die dann die Zimmerbeleuchtung darstellen. Da der kleine noch sehr klein ist, wirds SEHR Kindlich. Heisst: der obere Teil des Zimmers wird himmelblau mit weissen Wölkchen. auf diese Wölkchen kommen die Stücke der Stripes und diese werden dann mit einer weissen oder klar santinierten Plexi Platte abgedeckt. Zusätzlich kommt in die Ecke noch eine IKEA Sonne, die auch entsprechend beleuchtet wird. Ich habe mir bei DE je 5m WW und KW Stripes bestellt um diese Mischen zu können. Am Ende habe ich dann 48 DE LED Watt im Zimmer (rund 10 m³).


    Prinzipiell gibt es zwei Beleuchtungskreise: Wickelkomode und Raumbeleuchtung.
    Jeden Kreis möchte ich separat einschalten und dimmen können. Das ganze soll über einen in der Wand installierten Dimmer passieren. Folgende Schaltung solls dann evtl. werden:


    Die Schaltung soll folgende Features haben:


    • Der Dimmer ist wie ein "normaler" Dimmer in der Wand installiert. Elektrisch ist da dann ein Poti mit einem Schalter drin
    • Im Dimmer gibt es nur Niederspannung
    • Möglichst kleiner Standbyverbrauch (Der kleine Trafo ist immer bestromt, wenn dann eines oder beide Potis eingeschaltet werden, schaltet das SSR das Meanwell NT 12V, 60W ein)
    • Wenn nur ein Kreis benötigt wird, soll der zweite Kreis totgelegt sein (kein Flackern oder Leuchten des ausgeschalteten Kreises -> Optokoppler befeuern das quasi AND Gatter, bzw. eben nicht)
    • Die Stripes sollen per PWM gedimmt werden (NE555 als PWM)
    • Die Platine und das Meanwell NT werden in der Decke eingebaut und mit einer Revisionsöffnung versehen


    Abgesehen von den noch nicht ausgelegten Vorwiderständen und fehlenden Sicherungen, wie ist Eure Meinung?

  • Da der kleine noch sehr klein ist

    ...kann er sich ja nicht wehren und muss

    je 5m WW und KW Stripes ... per PWM gedimmt

    anstelle "richtigem" Licht über sich ergehen lassen.


    Ich jedenfalls dimme nie mit dieser Art PWM aber trotzdem mit höherem Gesamtwirkungsgrad. Aber vielleicht ist es auch schon eine Art Gewöhnung des Kleinen an die Zukunft...



    Und übrigens: Wenn sich jemand deine Schaltung ansehen soll, dann sende die doch bitte in einem Format was man auch auf einem normalen Monitor überblicken kann, so ist die Vorschau zu klein und die Originalgröße für mindestens 4 Monitore.

  • Wenn nur ein Kreis benötigt wird, soll der zweite Kreis totgelegt sein (kein Flackern oder Leuchten des ausgeschalteten Kreises -> Optokoppler befeuern das quasi AND Gatter, bzw. eben nicht)

    Ist das wegen dieser NE555-Dimmerschaltung, die ja nicht gerade so "ideal" funktioniert...? ;) :D


    Du kennst Dich doch mit µC aus, mach' das doch einfach mit nem Tiny24, der hat genug Pins und ADC, 2 Potis dran und Fets dran, fertig, das ganze NE555- und Optokoppler und Logic-IC-Gedöns gespart, viel weniger Bauteile...


    den enable brauchst Du dann auch nicht, wenn das Poti unter nem bestimmten Wert ist, einfach Ausgang aus, da flackert nix...


    und flexibler bist Du auch noch, kannst dann z.B. auch mal so machen, dass man mit einem Poti die Farbtemperatur (also Verhältnis WW/KW-Stripes) einstellt und mit dem anderen die Helligkeit, evtl. Dimmerkurve für gleichmäßiges Dimmen, etc.


    denkbar z.B. eben auch noch ein Taster für Zusatzfunktionen, z.B. Licht wird langsam dunkler zum Einschlafen o.ä. - das *kannst* Du dann alles machen, du *musst* ja nicht - HW ist trotzdem viel simpler...


    Du hattest doch eh' schon an den Tiny24 gedacht, warum nun wieder den blöden (sorry!) NE555-Dimmer...? ?(


    Transistor: Ach, das ist kein Problem, andere Kleinkinder hier im Forum werden mit SuFlus, ebenfalls per PWM gedimmt, beleuchtet, und denen schadet es auch nicht! ;)

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Transistor:
    Ich jedenfalls dimme nie mit dieser Art PWM aber trotzdem mit höherem Gesamtwirkungsgrad. Aber vielleicht ist es auch schon eine Art Gewöhnung des Kleinen an die Zukunft...

    Verstehe ich nicht ganz... was gibt es gegen Stripes zu sagen? Klar ein Haufen Vorwdst. und kleine Lichtquellen, wo weniger "größere" auf reichen würden, die dann aber gekühlt werden müssten und für mein Empfinden die "Wölkchen" nicht so gleichmäßig ausleuchten.
    Was verstehst Du unter "Gewöhung des kleinen an das Licht"? PWM "Flackern" sollte man bei irgendwas um 500Hz bis 1kHz eigentlich nicht sehen und die Stripes werden schon so gemischt, das einen angemehme Lichtfarbe dabei rauskommt. Ich hab im Garten einen Holzstapel-Beleuchtungs-Spot mit einem Haufen 5050er WW und das ist schon sehr gelb. Davon will ich halt ein bischen weg.

    Transistor:
    Und übrigens: Wenn sich jemand deine Schaltung ansehen soll, dann sende die doch bitte in einem Format was man auch auf einem normalen Monitor überblicken kann, so ist die Vorschau zu klein und die Originalgröße für mindestens 4 Monitore.

    Im FF kann man sehr komfortabel mit "STRG" + Mausrad die Größe des Bildes auf das gewünschte Maß einstellen.

    Pesi:
    Du hattest doch eh' schon an den Tiny24 gedacht, warum nun wieder den blöden (sorry!) NE555-Dimmer...? ?(

    Ich wollte eigentlich so "Low-Fi" wie möglich werden, um die Fehleranfälligkeit zu verringern. Immerhin soll das ganze eine Fire-and-forget Schaltung werden, die die nächsten Jahre ohne mein Zutun werkeln soll.
    Am Ende hast Du aber recht: das ist eine Ideale Aufgabe für einen AVR ... ich bau das glaube ich nochmal um.


    Weiss jemand um den Standbyverbleuch einens Meanwell Netzteils gegen einer klassischen, auf die benötigte Leistung optimierten Trafo->GL->Vreg NT?
    Klarer:


    • Lieber das MW NT mit 12V max. 60W dauerhaft eingeschaltet und damit dann die Intelligenz befeuert?

    oder

    • Lieber ein minimales Trafo NT für die Intelligenz, die dann bei Bedarf das MW NT einschaltet?
  • Verstehe ich nicht ganz... was gibt es gegen Stripes zu sagen?

    Du hast mich da nicht richtig verstanden, ich meinte nicht die Stripes, sondern die Dimmung der Stripes per PWM. Ich würde nie auf die Idee kommen, mir eine so großflächige Quelle von HF- und Lichtverseuchung in die Wohnung zu hängen und schon gar nicht über ein Kinderbett.


    Im FF kann man sehr komfortabel mit "STRG" + Mausrad die Größe des Bildes auf das gewünschte Maß einstellen.

    Ja genau, sollen sich doch die Anderen darum kümmern.

  • Du hast mich da nicht richtig verstanden, ich meinte nicht die Stripes, sondern die Dimmung der Stripes per PWM. Ich würde nie auf die Idee kommen, mir eine so großflächige Quelle von HF- und Lichtverseuchung in die Wohnung zu hängen und schon gar nicht über ein Kinderbett.

    Meine PWM Frequenz liegt bei rund 200Hz bei geschalteten 48W. Macht man über die zugegebenermaßen harten Flanken eine Fourier-Analyse, werden erzeugten Oberwellen immer kleiner, je höher die Frequenz wird. Wenn ich also im HF Bereich angekommen bin, sollten die Oberwellen sehr klein geworden sein.
    Wie sehen die alternativen aus?

    • Leuchtstoffröhren sind generell blöd in einem Kinderzimmer
    • Normale Dimmer mit Phasenanschnitt und Glühbirnen/Halogenlampen. Hier werden bei 50Hz harte Flanken bei deutlich mehr geschalteter Leistung erzeugt, die Oberwellen sollten also größer sein bei ähnlicher Kabellänge
    • keine Dimmung -> Löst alle Probleme :thumbup:
    • KSQs zwar bei Stripes blöd, allerdings sind die lokal auftretenden HF Störungen durch Taktfrequenzen sehr gut über ein Blechgehäuse zu begrenzen

    Das 200Hz Flimmern ist natürlich "hart" soll heissen, die LEDs leuchten nicht nach und es sind sehr große Hell-Dunkel Unterschiede "zu sehen". Allerdings dürfte bei allem außer per KSQ gedimmten LEDs und Glühbirnen irgendein flackern da sein.


    Ich bin nicht sicher in wieweit der erzeugt Elektrosmog überhaupt einen Effekt hat. Prinzipiell gibt es aber eine einfache Methode dem ganzen sehr elegant aus dem Weg zu gehen: einen entsprechenden Abwärts-Wandler hinter den FET. Dann kommt nur noch eine deutlich geringere Restwelligkeit bis zu den LEDs, und das ganze wird mit einer relativ konstanten Spannung, jedoch "gedimmt" betrieben.
    In dieser Leistungsklasse gibt es noch genug Dioden, Spulen und Kondensatoren um das ganze dann bei relativ niedriger Frequenz (vielleicht 20kHz) preiswert zu realisieren/betreiben.

    Ja genau, sollen sich doch die Anderen darum kümmern.

    Na! Ich habe wenigstens schonmal eine Schaltung zur Diskussion gestellt und nicht danach gefragt ob mir jemand einen Begriff bei google einstellt um dann die ersten drei Ergebnisse für mich zu filtern, diese zu erklären, zu mir nach Hause zu fahren, die Schaltung zu löten und installieren, das Kinderzimmer zu renovieren und meiner Familie dann eine Kreuzfahrt zu spendieren 8)
    Die gute Nachricht ist, das die Schaltung am Ende sowieso ganz anders aussieht, somit brauchst Du diese nicht mehr anzuschauen ;)

  • Wie sehen die alternativen aus?....

    Bei der Aufzählung hast du die vergessen, die ich meine, nämlich eine dimmbare geschaltete KStQ mit geringer Stromwelligkeit. Damit betreibt man die LED praktisch mit einstellbarem Gleichstrom und hat damit gleichzeitig die hohe Effizienz der LED im abgedimmten Zustand und kaum Störungen. Solche KStQ schaffen die gleichen Wirkungsgrade wie normale geschaltete. Allerdings sind die wegen der größeren Speicherdrossel etwas größer als die Superminikleinen, die heute jeder unbedingt braucht, weil er ja das 1qcm zusätzlichen Platz nicht hat.

  • ... eine dimmbare geschaltete KStQ mit geringer Stromwelligkeit.

    Sollte man Stripes überhaupt per KStQ betreiben? Einen Haufen parallelgeschalteter Reihenschaltungen hätte ich bis jetzt immer per KSpQ oder PWM angesteuert.. :?:


    Diesen Effekt möchte ich ja mit dem beschriebenen Abwärts-Wandler erreichen. Der per PWM geschaltete FET hat dann quasi einen nachgeschalteten Tiefpass. Und ergibt dann eine gesteuerte KSpQ. Platz ist kein Problem, das ganze soll wie gesagt zentral hinter der Decke montiert werden. Wenn das auch eleganter geht, bin ich für Vorschläge natürlich komplett offen ;) Vielleicht kennst Du ja einen Standard Buck Regler, der per µC Interfac/PWM einstellbar ist und grob 5A treibt?


    [ModEdit: Fullquote des vorheigen Beitrags ist nicht erforderlich ...]

  • Sollte man Stripes überhaupt per KStQ betreiben? Einen Haufen parallelgeschalteter Reihenschaltungen hätte ich bis jetzt immer per KSpQ oder PWM angesteuert..

    Ich habe doch gar nicht gesagt, dass du deine Stripes so betreiben sollst. Ich hatte nur eine andere Alternative zu deiner Aufzählung genannt. Von Stripes war da keine Rede.


    Wie willst du denn Stripes per veränderlicher Spannungsquelle vernünftig dimmen? Du hast doch nur den geringen und von Farbe zu Farbe unterschiedlichen Spannungsabfall an den Vorwiderständen zur Stromeinstellung.

    Diesen Effekt möchte ich ja mit dem beschriebenen Abwärts-Wandler erreichen. Der per PWM geschaltete FET hat dann quasi einen nachgeschalteten Tiefpass

    Davon war aber in deiner Projektvorstellung (Post1) nicht die Rede, sondern erst nachdem ich was dazu gesagt hatte. Außerden gehts so nicht.


    PWM "Flackern" sollte man bei irgendwas um 500Hz bis 1kHz eigentlich nicht sehen

    Ah ja, und deshalb nimmst du nur 200Hz


    Meine PWM Frequenz liegt bei rund 200Hz

    Das kann man bei Bewegungen schon sehen.


  • Wie willst du denn Stripes per veränderlicher Spannungsquelle vernünftig dimmen? Du hast doch nur den geringen und von Farbe zu Farbe unterschiedlichen Spannungsabfall an den Vorwiderständen zur Stromeinstellung.

    Bisher habe ich das auch immer nur per PWM gemacht ... Bis jetzt soll hinter jeder Wolke fest montiert eine Kombination aus WWen und KWen Stripes montiert und diese dann als gesamte Einheit angesteuert werden. Je nach Spannung stellt sich dann eine gewisse Helligkeit ein. Vielleicht verändert sich auch die Lichtfarbe der LEDs über die Betriebsspannung, das entzieht sich aber meiner Kenntnis. Da ich aber keine Farben mische, sondern nur Hell und Dunkel haben möchte, kann ich mir vorstellen das so zu machen. Final kann ich das aber erst sagen, wenn die Stripes mal zum Test an meinem NT hängen.
    Wahrscheinlich wird mit dieser Methode auch eine Anpassung zwischen 0..100% Potistellung zu 0-100% Licht nötig sein, da die Zusammenhänge höchstwahrscheinlich nicht linear sind.

    Davon war aber in deiner Projektvorstellung (Post1) nicht die Rede, sondern erst nachdem ich was dazu gesagt hatte. Außerden gehts so nicht.

    Jepp, ich hatte das ganze in Post 6 beschrieben, nachdem ich Deine Argumente bezüglich Flackern und Elektrosmog gehört habe -> Im ersten Post steht das ich Meinungen hören möchte - nicht wegen möglicher Beweihräucherung, sondern um das ganze zu verbessern. Somit muss mir auch zugestanden werden, das ich Aufgrund von gegebenen Antworten das Konzept erweitere.


    Bitte führe ein wenig aus was so nicht geht. Mit einem FET einen Abwärts-Wandler zu betreiben geht nicht nur aut den Herren "Tietze und Schenk" sondern auch laut der meisten Hersteller für Buck Regler. Die allerdings regeln zugegebenermaßen an der Stelle, an der ich momentan nur steuere.


    Übrigens war von Anfang an (Post 1) von Stripes die Rede mit denen KStQ nicht geht.

  • Ja, im Prinzip sollte das schon gehen, PWM und TP dahinter, der also ne variable Spannung macht je nach PWM-Einstellung...


    da Du ja keine RGB-Stripes hast sondern weiße, ändert sich auch an der Farbe nix je nach Spannung...


    und in einem *gewissen Bereich* lässt sich das schon steuern (dank der Vorwiderstände), je weniger Spannung, umso dunkler der Stripe, bis er dann eben (bei ca. 9 V) ganz ausgeht.


    da ist eben der µC wieder von Vorteil, Du kannst damit ja den gesamten Poti-Drehbereich eben auf den PWM-Bereich umsetzen, bei dem Deine Stripes über den Tiefpass dann von ganz dunkel bis ganz hell leuchten - bei Poti linksanschlag PWM komplett aus.


    Dazu wird dann ein bisschen rumprobieren nötig sein, und dann anhand der gemessenen Werte am ADC (da reicht auch weniger Auflösung, 64-128 Stufen sind leicht fein genug zum Dimmen) eine Tabelle erstellen, bei welchem Poti-Wert welcher PWM-Wert raus kommen muss.


    wie ein Tiefpass für die Leistung genau auszusehen hat, da kenne ich mich aber leider nicht aus...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • Den Tiefpass kann man sehr gut mit LT Spice simulieren. Da sieht man bis zu einem gewissen Maß sehr gut welche Ströme und Spannungen sich einstellen und kann die Bauteile daraufhin dimensionieren. Vielleicht muss dann am Ende in der echten Schaltung noch Feintuning passieren, aber grob ist man dann schonmal da.


    Wie Du schon schreibst, mit TP heisst zwingend auch mit µC damit man das Verhalten entsprechend anpassen kann. Ich denke ich werde zu der ganzen Thematik nochmal in mich gehen...

  • Interessant! Ich bin gespalten ... Rein technisch hat Transistor völlig recht, harte Flanken mit denen Leistung übertragen wird sind EMV technisch böse. In wieweit da ein Effekt auf Körper und Geist eintritt, kann ich so gar nicht bewerten.
    Da Transistor diese Art der Ansteuerung und Installation nicht gutheißt und Du die andere Seite vertrittst, kannst Du das ein wenig mehr ausführen?


    Bitte nicht falsch verstehen! Ich versuche nicht einen Flamewar zu initiieren, sondern das für und wieder abzuwägen!

  • Hi,


    naja, an der Theorie von Transistor zum EMV Bösen ist nichts auszusetzen. Andererseits werden Stripes, Controller mit PWM, in Massen in wesentlich größeren Installationen betrieben wie wir das hier machen. Praktisch hat jeder LED Shop in DE einen passenden Controller für Stripes im Angebot wo nur per PWM gedimmt wird, und das mit Leistungen bis 10A. Wenn das wirklich ein ernst zu nehmendes Problem darstellen würde, wären da bestimmt schon irgendwo über Foren oder ähnliches was durchgedrungen. Ich habe einige Beleuchtungen in der Wohnung, alle per PWM gedimmt und keine Probleme. Was nicht heissen muss das es kein Problem im Sinne von E-Smog darstellen könnte, da kenne ich mich zu wenig aus.


    Ob es ein Problem für Geist und Körper sein kann? Naja, wenn dran glaubst, dann für den Geist schonmal ja :whistling: Ich persönlich mache mir da über mein DECT Telefon schon mehr Gedanken, naja, Gedanken mach ich mir da nicht wirklich, aber wenn dann würde ich da wohl eher anfangen. Bzw., oh Gott, mein Wasserbett. Da ist ja ne Heizung drunter mit E-Smog ;(


    Gruß, Benny.


    PS.: Nen Flamewar will ich damit auch nicht lostreten. Ich persönlich glaube weder an E-Smog und das mit nen 2. Kopf wächst noch daran das ich mit diesen Kügelchen weniger Krank werde. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

  • naja, an der Theorie von Transistor zum EMV Bösen ist nichts auszusetzen.


    Na ich meinte nicht nur EMV sondern auch das PWM-Licht. Warum sollte man sich ein Stroboskop in das Zimmer hängen, wo es doch genauso effizient oder besser auch mit einer Gleichlichtquelle geht? Das Argument, dass man es ja wohl nicht sieht, ist mir da einfach zu wenig. Ich würde mich schon nicht wohlfühlen weil ich weiß, was da um mich herum passiert. Wenn man ganz einfach eine unnötige Belastung vermeiden kann, sollte man es auch tun.


    Da du Benny vom Verkauf solcher Sachen lebst, verstehe ich auch, dass du dazu eine andere Haltung hast . Aber wie schon gesagt, soll jeder selbst entscheiden.

  • Da du Benny vom Verkauf solcher Sachen lebst, verstehe ich auch,...

    Leider wird das immer wieder falsch verstanden. Ich "lebe" von meinem normalen Job als Angestellter und von meinem Gewerbe, das ist soweit richtig. Nur das es in meinem Gewerbe in 99% nur um Elektronikentwicklung geht die mit LEDs nur soviel zu tun hat als das irgendwo in den Entwicklungen eine LED sitzt die anzeigt ob das Gerät an ist oder nicht.


    Das was ich hier im Forum anbiete ist mein eigener Spaß an der LED Sache und an der µC Programmierung. Leben tu ich davon nicht. Da ist es eher anders rum und ich muss dem Steuerbüro immer erklären warum ich die LED Sache nicht ganz an den Nagel hänge und nur noch in dem Bereich weiter mache wo auch was nennenswertes übrig bleibt.


    Und das Thema mit PWM und ob schädlich oder nicht habe ich ja im letzten Beitrag schon beantwortet. Wenn dran glaubst, kann es für Dich echt schädlich sein. Ich für meinen Fall bezweifle es das es schädlich ist.


    Gruß, Benny.

  • Hallo Benkley und Transistor,


    Danke für die Meinungen, ich werde weiter drüber nachdenken was ich an der Stelle tun kann.


    derschwert:
    Kondensatornetzteil ist an sich eine gute Sache, ist mir aber ohne galvanische Trennung zu "nah" an der Netzspannung. Der Vorteil eines TrafoNTs ist das in der Unterputzdose des Dimmers bzw. Potis tatsächlich nur Niederspannung vorherrscht. Mit einem Kondensatornetzteil komme ich da u.U. wieder in Probleme ...

  • Ja, hast Du denn ein Datenblatt zu dem MW-NT..? - kann man da gucken, was das im "Standby" (also minimale Belastung nur durch den µC) braucht...?


    weil gerade so kleine Trafos haben nen extrem schlechten Wirkungsgrad (wurde hier mal irgendwo mit um die 10% gemessen), also auch der kleine Trafo zieht schon relativ viel, nur um den µC zu versorgen - da kann's gut sein, dass das auch nicht weniger ist, als wenn das MW-NT dauernd an ist...


    ansonsten gäbe es ja immer noch die Möglichkeit, ne 3er Kombi zu machen, und in eine UP-Dose (getrennt von den Potis) einfach noch nen normalen Ein-/Aus-Schalter einzubauen... für vor dem NT

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!