guten tag, ich bin neu in diesem forum und habe von elektronik etc eigentlich keine ahnung. deshalb suche ich hier nach leuten, die mich bei meinem projekt ein wenig unterstützen/helfen.
ich baue gerade einen straßenaufsteller 1m x 0,65 m aus aluminium, der beidseitig mit einem poster bestückt wird. In den rahmen möcht ich gerne LEDs einbauen (insgesamt ca 3 m). Die strips sind ja schon relativ günstig zu bekommen - aber der anschluß an eine stromquelle ist mein problem. Denn ein kabel von der steckdose zum straßenaufsteller kommt nicht in frage. also muß ein akku her. Aber wie stelle ich das? am unteren rand des aufstellers kann ich noch eine kiste "antackern" für Batterien. die leuchtzeit sollte ca. 5-6 stunden sein. Kann mir jemand tips geben, wie ich dieses realisieren kann? 
Gehwegaufsteller
-
Hi!
Sag uns doch mal, welche Stripe du benutzen willst - wenn es billig sein soll wohl welcher mit 1-Chip (3528) oder 3-Chip (5050) LEDs, aber je nachdem, welche LEDs verwendung finden ist auch die Stromaufnahme anders.
5630er LEDs wären noch was - die sind nochmals heller als die 5050er, aber je heller, desto größer muss auch der Akku sein damit die 6h erreicht werden.
-
Hi
Was wird denn auf dem Poster zu sehen sein?
Weißes Poster + Schrift als Werbung z.B: für ein Restaurant oder insgesamt etwas eher dunkleres (Kinoplakat)?
Je nachdem muss natürlich die Leuchtstärke angepasst werden.
Gilt das Motto "So günstig wie möglich" oder etwas anderes?
Wäre es schlimm, wenn das weiß (kaltweiß) einen blaustich hätte? Das haben viele billig-Streifen nämlich. -
danke für deine spezifischen fragen. Es sind poster wo zum beispiel cocktails oder speisen zu sehen sind, natrürlich auch mit dem angebots-text.
zB. happy hour von 20-22 uhr.
aber alle mit einem farbigen hintergrund. Keine reine weiße poster mit schrift.
wenn es günstig ginge, wäre es schon gut. Es sind auch keine aufsteller die in irgenwelchen nobelstraßen stehen, sondern nur an der playa de palma vor restaurants oder cafes.wenn den blaustich nur lichtexperten erkennen ist das nicht so schlimm - nee, eigentlich macht das hier an der playa nix aus, wenn man sich die anderen schilder ansieht, die mit leuchkreide bepinselt sind. dann werden meine - auch mit leichtem blauchstich - die luxusvariente werden.
-
wenn den blaustich nur lichtexperten erkennen ist das nicht so schlimm
So wenig ist das dann doch nicht
Es werden oft als Lichtfarbe 6000 Kelvin angegeben - was Kaltweiß entspräche, leider ist es aber oft mehr 8000Kelvin, was einem deutlich blaustichigen Weiß entspricht (-> http://imageshack.us/photo/my-images/59/temperaturesaq2.jpg/)
Das ist halt der Nachteil von "billig".Wenn du in DE bist, hab ich das hier: http://www.ebay.de/itm/190712877884
Kannst du günstig haben wenn du magst - fehlt soweit ich weis nur irgendwo ein Stecker.Wenn die Farbwiedergabe wichtig ist, würde ich davon aber eher Abstand nehmen und hin zu <6000 Kelvin Stripes bzw. am Besten 5000K (Tageslicht) Stripes gehen. Die sind leider schwer zu haben.
Ih würde sagen, du kaufst dir mal sowas:
http://www.ebay.de/itm/Waterpr…h%C3%B6r&var=480255083796
und probierst es aus. Wenns nicht gut ist, ist der Schaden nicht groß, wenns gut ist passts ja
Da die Teile draussen stehen und wahrscheinlich nicht zu 100% Wasserdicht sind, würde ich zu Wasserdichten Stripes greifen, der Kostenmehraufwand ist minimal.OK, also angenommen du nimmst 3m von so einem 5050 LED Streifen - die angegebene Leistung beträgt 14,4W pro Meter. Auf 3m macht das also 43,2W - was 3,6Ah entspricht
Wenn das ganze 6h leuchten soll bräuchtest du rein rechnerisch einen Akku mit einer Kapazität von 21,6Ah - ich würde zu etwas nahe 30Ah greifen.
Welchen Akku du dafür aber nehmen sollst kann ich dir nicht sagen - in dem Thema bin ich so garnicht drin. Günstig wären natürlich ganz normale Auto bzw. Motorradbatterien, aber ob die das tägliche Entladen aushalten... -
Hallo,
bitte die Windlast dabei beachten!
Ich hatte vor knapp 20 Jahren mehrere Straßenaufsteller für eine Geschäftseröffnung gehabt. Die flogen bei einer Windböe quer über die Straße.
Dann habe ich je einen Betonschirmständer in den Aufsteller gestellt und den daran fest gezurrt. Das war dann sicherer...
Ich würde da mit Gewicht nicht geizen und einfach unten quer eine (muss Klappbarkeit noch gewährleistet sein, dann abnehmbar) Aufnahme anbringen, die zum Einen verhindert, daß der Aufsteller zusammen klappt (und deshalb umfällt oder wegfliegt) und zum Anderen eine dicke BLEI-Batterie als Stromquelle aufnimmt. Der weitere Vorteil ist dann, dass es nicht so teuer wie mit Lipos aussieht/ist und der Aufsteller schon allein deshalb keine Füße kriegt...Grüße
Markus -
Wär ja eine Möglichkeit, daß der feste Stand der Aufsteller mit einer gewöhnlichen Autobatterie mit z.B. 44Ah hergestellt wird. Die gibt's doch als Billigversion im Autozubehör. Und einen Vorwiderstand vorsehen, der im schlimmsten Fall von den vollgeladenen 13,8V auf die 12V der Stripes reduziert -- R=1,8V/I.
Ein wenig konstanter wird das Licht über die Entladung, wenn man eine Regelung aufbaut wie z.B. so etwas: MOSFET - NETZTEIL - Da aber in der Regel so eine Werbung in der Abenddämmerung etwas heller leuchten darf als mitten in der Nacht, ist das vielleicht Overkill..?? -
Hallo,
beim der Frage kommst du zu schnell an spezielle technische Details, ehe (uns hier im Forum) klar ist, um was es genau geht.
Soll das Poster nur mal paar Tage für eine spezielle Veranstaltung aufgestellt werden oder dauerhaft.Bezüglich der Leistung und damit der Akkukapazität sind auch Fragen offen:
- Soll es hell beleuchtet sein, oder nur so das man es im Dunkeln gerade noch lesen kann?
- Soll es für vorbeifahrende Autos oder nur für Fußgänger sein (auch Problem Helligkeit und Leseabstand)?
- Wo genau steht der Aufsteller?
- Wie lange soll der benutzt werden?
- Welchen Aufwand willst du dir letztendlich leisten?Bezüglich der LED-Stips im Rahmen ist unklar, wie du diese anbringen willst.
Ist der Rahmen flach, dann stahlen die LED nur im sehr spitzen Winkel auf das Poster.
Das kann problematisch werden. Jede kleine Welle macht Schatten und die Helligkeit vom Rahmen zur Mitte ist sehr inhomogen.
Ein gewissen Abstand oder eine Hinterleuchtung könnte besser sein.Auf Robustheit und Windlast wurde schon hingewiesen.
Auch Wetterfestigkeit ist wichtig. Werder offene Kabelverbindungen nass, gibt es bei Gleichstrom heftig Elektroerosion und die Metallteile sind in paar Stunden weggefressen.
Steht der Aufsteller im öffentlichen Raum oder auf Privatgrundstück? Kommen Leute (Passanten, Gäste) direkt daran?
Falls ja, mußt du auch damit rechnen, das dir Vandalen eins-fix-drei die LED abreißen und den Akku klauen.Wenn du die Akkuladung kalkulieren und auch die Art des Akku festlegen willst, sollten die ganzen Randbedingungen und vor allem die notwendige Lichtleistung geklärt sein.
Es ist schon ein großer Unterschied, ob man mit 2x 0,5 W auskommt oder doch eher 10...20W benötigt.
Pro 1W benötigt man eben 1Wh Energie für 1 h Leuchtzeit.
Um das auf die Akkuladung (in Ah) umzurechnen dividiere die Nennspannung des Akku durch den LED-Strom. Für einen 12V- Akku ergeben sich ca. 0,1 Ah pro 1h Leuchtzeit für 1W.Mit angenommen 2W und 6h Einschaltzeit pro Nacht brauchst du bei einem 12V-Akku ca. 1,2Ah.
Das ist nicht viel, aber man möchte evtl. auch nicht jeden Tag hin rennen und neu nachladen.
Dazu kommt, das Akkus nicht tiefentladen werden sollen. Schaltet man also nach 6h nicht ab, braucht man viel mehr Ladung oder der Akku ist dann irgendwann doch leer und wird tiefentladen.
Da kommt es auf die Akkutechnologie an, wie robust der Akku sich da verhält.
Allerdings kann man dem leicht entgegen wirken, weil die LED bei sinkender Akkuspannung auch immer weniger Strom ziehen.
Wenn die LED-Reihenschaltung so angepasst ist, das die Flussspannung etwas über der Entladeschlussspannung des Akkus liegt, hat man quasi automatisch einen Tiefentladeschutz.Als Akku kommen je nach Einsatzbedingungen neben preiswerten Bleiakkus auch z.B. Standardzellen NiMH in Frage.
Kommt auch drauf an, welche Ladetechnik du schon hast und welche Kosten du dafür akzeptieren willst.
Gruß Uwi
