Arbeitet PowerLine SLIM LED-Konstantstromquelle mit PWM

  • PWM fähig heisst dann also, dass die KSQ einen Triggereingang hat. Wenn man ein Signal drauflegt wird der Strom auf die LED gegeben.


    Wenn ich mir die Platine ansehe kann ich aber nur zwei Pins für den Eingang und zwei Pins für den Ausgang (LED) entdecken. Wo dann PWM anlegen?


    Gibt es eigentlich ein Datenblatt von dieser Schaltung? Wenn ja wo?

  • Zitat von "Ulli-LED"

    PWM fähig heisst dann also, dass die KSQ einen Triggereingang hat. Wenn man ein Signal drauflegt wird der Strom auf die LED gegeben.


    Wenn ich mir die Platine ansehe kann ich aber nur zwei Pins für den Eingang und zwei Pins für den Ausgang (LED) entdecken. Wo dann PWM anlegen?


    Gibt es eigentlich ein Datenblatt von dieser Schaltung? Wenn ja wo?


    Die KSQ ist ein längsregler, also hat keine eigene Frequenz.
    Man kann sie aber mit einer PWM Frequenz "füttern", indem man eine PWM als Versorgungsspanung vorne reingibt. Eine PWM ist ja nichts anderes als eine zerhackte Gleichspanung mit konstanter Frequenz und varaiblem Puls-Pausen-Verhältniss.

  • eine frage?! was würde denn sowas überhaupt nützen?! Also ner KS! n PWM Signal zu geben...


    Also ich kann mr nur vorstellen dass man so eine LED dimmen könnte ohne jetzt einen IC dafür benutzen zu müssen... somit würde das dann direkt über die Spannungs/stromquelle geregelt?!



    Wenn ich aber jetzt eine LED dimmen möchte die über nen µC mit PWM gedimmt werden soll dann brauche ich doch nicht auf PWM fähigkeit achten bzgl. der KSQ...


    Da wird ja dann nur über den IC der Stromkreis über GND geschlossen und wieder geöffnet?! smoit ist es doch dabei nicht notwendig eine KSQ mit PWM "Fähigeit" zu benutzen?!


    Gruß kamatschka....


  • Also ne LED wird professionell grundsätzlich nicht über den Strom, sondern über eine PWM gedimmt.
    In dem Fall der MultiLine "Slim" sieht das so aus, dass da z.B. 12V an + reigehen, und die über einen Transistor nach GND geschaltet wird von einem Microcontroller. Am Ausgang der KSQ sind ganz normal die LED(s) dran in Reihe geschaltet.


    Das Prinzip kann man aber mit Schaltregler-KSQs nicht immer anwenden, weil je nach Funktionsprinzip mögen die das nicht, wenn man sie so schnell ein- und ausschaltet ;)
    Die haben dann meistens einen extra PWM Eingang, wo man per Microcontroller die PWM einspeisen kann. Man spart sich dann halt den Transistor.

  • Zitat von "Ulli-LED"

    PWM fähig heisst dann also, dass die KSQ einen Triggereingang hat. Wenn man ein Signal drauflegt wird der Strom auf die LED gegeben.


    Da haben wir's wieder, das leidige Thema: Die KSQ ist eben keine Konstantstromquelle, wie man sie sich vorstellen würde. In dem fall ist es ein einfacher Linearregler, der den Ausgangsstrom auf den Nennwert begrenzt. Wenn die Eingangsspannung zu niedrig wird, kann die "KSQ" natürlich auch am Ausgang die Spannung nicht mehr halten, und der Strom geht zurück. Bei Eingangsspannung 0 wird auch der Ausgangsstrom 0. Gibt man jetzt eine (per PWM) getaktete Eingangsspannung auf die KSQ, wird sich am Ausgang ebenfalls eine getaktete Spannung einstellen.


    Gruß
    Martin

  • Also man kann die LED per PWM sowohl vor der KSQ dimmen als auch "nach" der KSQ..


    Also wenn das PWM Signal vor der KSQ angelegt wird als auch wenn das PWM Signal nach der KSQ die LED dimmt.... Wenn das PWM Signal vor der KSQ anliegt dann muss man darauf achten dass die KSQ Pwm Fähig ist?!

  • Also es gibt zwei Sorten Treiber:
    Ungetaktete/lineare und Getaktete.
    Die Lineartreiber verbrennen einfach die überschüssige Spannung und haben daher einen Wirkungsgrad der denkbar schlecht ist - schlechter wird nicht.


    Getaktet bedeutet, dass der Treiber den Ausgang schnell an/aus macht und zusätzlich noch die überschüssige Energie in einer Spule speichert - daher ist der Wirkungsgrad hier viel besser - bis hoch auf >90% mit entsprechend gut gewählten Bauteilen.
    Da aber diese Regler ja schon selber einen Takt haben/generieren, kann das zu Konflikten mit nachgeschalteten PWMs führen. Vor allem Regler älterer Bauart mit niedrigen Frequenzen könnten da zu Flackern/Fehlfunktionen führen - andere mögen Leerlauf überhaupt nicht und sterben dann viel früher.
    Die PWm VOR den Treiber zu setzen wäre glaubich noch fataler...


    Allerdings gibt es für quasi jeden Einsatzbedarf passende KSQ-Treiber mit Dimmer-Eingang. Den Rest regelt dann der Chip selber. Allerdings sind diese ICs fast ausschließlich SMD und die zusätzlichen Komponenten auch - und nicht nur das, die Komponenten sich auch recht exotisch, weil eigentlich für den Mobil-Geräte-Markt entwickelt.

  • Ein PWWM Treiber oder wie man das nennt... um die LEDS zu dimmen wäre für mich auch interessant!


    Und ist es denn Möglich die Eingangsspannung zu takten, (in einer Frequenz, so dass das Menschliche Auge das nicht mehr wahr nimmt)
    Somit müßte man doch die Lebensdauer der LED hochschrauben können.
    Da die ja immer an und ausgehn aber halt so schnell dass man das nicht mitbekommt. Oder sehe ich da was falsch??

  • ne das siehst du schon richtig.. je "dunkler" du es haben willst, desto weniger leuchtet die led im endeffekt und je "heller" es wird, desto mehr ist sie an


    du brauchst das für deinen beamer oder? ..da weis ich leider nicht, ob du alles auf einmal steuern kannst, oder ob du da zusätzlich was brauchst

  • Zitat von "Der Luminator"

    @ Stefan_Z


    Die lineare KSQ von Led-Tech hat ja dann auch einen schlechten Wirkungsgrad oder? Kennst du vielleicht ne PWM-fähige getaktete KSQ? Ausgangsstrom 700mA bzw. 1000mA? Dank im Vorraus


    Gruß


    Naja, das kommt drauf wie man sie einsetzt.
    Wenn Du 30V Stromversorgung hast und LEDs mit in Summe 28-29V Vorwärtsspannung betreibst, hast Du schon 90-95% Wirkunsgrad. Das nenn ich TOP! :) =D>
    Aber wenn Du mit 30V reingehst und nur eine LED dran betreibst, ist das natürlich nicht Effizient... Für jeden Anwendungsbereich gibts halt eine KSQ die dort am besten arbeitet.