Taschenlampe bauen.

Wie man bereits dem Linktext entnehmen kann ist die eine LED auf einen Kühlkörper gelötet, während die andere der "nackte" Emitter, sprich die SMD LED alleine ist.
Du nimmst besser eine fertig gelötete mit Kühlkörper.
Treiber gibts fertig zum reinbasteln z.B. bei Kaidoman oder Dealextreme (beides Läden in China).
Oder z.B. ebay.

Gibt die Treiber mit diversen Blitz und sonstwas Modi. Findest sicher was passendes.

Die LED läuft nicht mit 4,5V. Die braucht ca 3,4 - 3,8V je nach Bestromung. Aber dafür hat man ja nen Treiber.
Die Kühlung reicht vielleicht für eine Bestromung mit ca 100 - 200mA aus. Darüber mußt du einen Kühlkörper dranbauen.
Bei 1A einen ziemlich fetten.

Ich hab hier eine mit 700mA angeschlossen. Kühlkörper ca 3 x 3 x 4,5cm. Der wird innerhalb von 10 Minuten ca 40 - 50 Grad warm. Länger hab ich die sicherheitshalber noch nicht laufen lassen.

Die Wärme kannst du an das Gehäuse ableiten, wenn du es schaffst eine gute Verbindung zwischen Kühlkörper und Gehäuse herzustellen.
Da fällt mir spontan eigentlich nur aufschrumpfen ein ( .http://de.wikipedia.org/wiki/Aufschrumpfen ).
Andere Möglichkeiten der Kühlung sind bei einer Taschenlampe nicht praktikabel (Luft/Wasserkühlung fallen raus, Massekühler der aufgrund seiner großen Masse viel Wärme aufnehmen kann auch, mal ganz davon ab, dass man bei der Hitze schon nen ziemlich fetten Block brauchen würde und für irgendwas chemisches ist auch nicht wirklich Platz).
Such dir als Körper ne Taschenlampe die schön dickwandig ist, damit sie die Wärme auch gut ableiten kann.

bei AAA-Batterien brauchst du keinen Treiber weil an der LED niemals 4,5V ankommen.Bereits nach wenigen Sec. liefern die Dinger nur noch 4 volt höchstens und da kannst du die LED direkt dranhängen.Das gleiche gilt wenn du Akkus verwendest,die haben zwar noch weniger Spannung,liefern dafür aber etwas mehr Strom.

Das is LED Quälerei! Entweder hast Du nur wenig Licht, wenn die Akkuspannung nachläßt oder die LED wird glüheheiß wenn die Batterien oder Akkus neu sind.

Batterien haben nen Innenwiderstand von 0,3 Ohm, macht also 1 Ohm. Bei 4,5V fließen also ca. 1A. Bei vollen Akkus noch mehr, da die fast keinen Innenwiderstand haben.

Das Beste ist, nen getakteten Buck/Boost Wandler à la LTC3454 oder sowas ähnliches einzusetzen.

Allerdings, es wäre zu überlegen, ne andere Lampe zu verwenden. Um bei ordentlich Licht noch ausreichend Laufzeit zu haben, sind AAA Zellen etwas spärlich bemessen. Die Dinger kommen über 1Ah nicht hinaus. AA wären sinnvoller und sind nicht viel größer.

so ein Unfug,welche AAA-Batterie liefert bei 1,5V 1A?? Ein Akku hat bei der geringsten Belastung nur noch 1,4 ,dann zieht sich sich eben für 4sec. oder sowas eben mal 2A ,aber danach beträgt die Spannung höchstens noch 1,33V

Im Kurzschluß liefert ne AAA Zelle wenn sie voll ist, um die 5A, den Rest kann man ausrechnen. Kannst Du ruhig nachmessen.

Und mit der wechselnden Lichtstärke je nach "Füllungsgrad der Zelle" könnt ich mich nicht anfreunden. Über ne gescheite Regelung geht eben nix drüber.

Ne LED ist eben aufgrund der Kennlinie nicht unbedingt so einfach zu betreiben wie ne Glühbirne. Gibt hier auch noch nen Thread über so ne Zweibrüder Fahrradlampe, bei der genau die "Ansteuerung" verwendet wird. Meiner Meinung nach völliger Blödsinn, aber halt schön billig.

Was hat die totale Überlastung der Batterie denn hier mit diesem konkreten Fall zu tun? Wenn beim Kurzschluss noch ein halbes Volt oder sowas rauskommt und du nimmst das mal drei dann hast du insgesamt 1,5V. Die LED zieht 1A bei 3,7V und braucht HÖHERE Spannung um noch mehr Strom zu ziehen.

Ich glaub, Du hast das Prinzip vom Innenwiderstand noch nicht ganz kapiert. Im Kurzschluß geht die gesamte Spannung der Batterie am Innenwiderstand drauf, da hast du außen praktisch 0V anliegen und nicht 0,5 oder sowas. Je höher der Lastwiderstand wird, desto geringer der Laststrom und dadurch fällt weniger Spannung am Innenwiderstand ab. Bei einer reinen Spannungsmessung ist der Laststrom 0, d.h. man mißt die wirkliche Spannung der Batterie.

Rein rechnerisch ergeben sich eine Spannung von 1,5V pro Zelle, also insgesamt 4,5V. Davon abgezogen die Flußspannung der LED, mal mit 3,5V angenommen, macht also ein Spannungsüberhang von 1V. In Reihe zur LED liegt der Innenwiderstand der Batterien, also 3*0,3Ohm=0,9 Ohm.

I=U/R, d.h. I=1V/0,9Ohm I=1,11A.

Auf der Rechnung basiert die Vorhersage. Kann man praktisch auch so ausmessen.

Natürlich wird der Innenwiderstand immer größer, je leerer die Batterie wird, was dazu führt, daß die LED immer dunkler wird. Abrauchen wird sie auch nicht sofort durch die Überlastung, dennoch ist eine solche Ansteuerung mehr als suboptimal, da sich geringe Differenzen der Flußspannung der LED sehr stark auf deren Stromaufnahme auswirken. Bei billigen Fernostprodukten - ok, würd ich nichts anderes erwarten. Beim Selbstbau sollte man so eine Primitivlösung jedoch besser nicht verwenden.

Lieber noch 2,2 oder 3,3 Ohm in Reihe zur LED bei Batteriebetrieb, da wird der Strom immerhin auf 300-400mA begrenzt. Das macht der LED dann nichts mehr aus, wenn man sich nicht gleich für eine getaktete Regelung entscheidet.

besorg dir bei ebay NP80 .Das Gehäuse fräst du mit nem Dremel auf und holst den Akku raus .Freilich brauchst du dann ein entprechendes Li-ladegerät,aber die gibts da auch spottbillig.Einfacher gehts nicht,wenn du bei der bestehenden Lösung Probleme siehst.(die definitiv nicht vorhanden sind)