Fotoplatinen ätz ersatz.?

Ich benutze Bungard... zwischendurch auch mal billige FR2 (Hartpapier) Platinen.

Zitat von bendoben

so ich drucke ja die Folien mit einem Tintenstrahldrucker An der Folie liegt es nicht.

Wie kommst Du zu dieser Aussage? - ich denke, es liegt *genau* an der Folie! - das ist ja eine Spezialfolie für Laserausdruck, da ist nicht gesagt, dass die auch mit nem Tintenstrahler optimale Ergebnisse bringt! - Wie übrigens auch andersrum...

Das sieht man ja z.B. hier auch schon, dass die Tinte da nicht gleichmäßig aufgetragen ist, sondern Flecken (unterschiedlich dichte Stellen) bildet:

Das hängt auch vom Drucker-Hersteller ab, aber es gibt einige so Laserdrucker-Transparentpapiere/Folien, auf die ich mit Epson-Tinte z.B. ÜBERHAUPT NICHT drucken kann, weil alles nur verläuft...

ich habe auch manchmal fehlbelichtete Stellen, das liegt bei mir aber dann an dreckigen Düsen, ich habe dann dünne, gerade Linien durch's Layout, wo die Tinte nicht so dicht ist - das oben abgebildete sieht aber definitiv danach aus, dass Tinte und Papier nicht optimal zusammenpassen...

Würde Dir (wie schon mal wo gesagt) dieses REYjet "High Tech" Papier empfehlen, das hat einseitig nen matten Kreidestrich, gibt sehr scharfe (ich kann auch 4-Punkt-Schrift auf der geätzten Platine noch gut lesen) und dichte Ausdrucke... kurz trocknen lassen, dann einfach mit Öl einreiben zum transparent machen (oder Klarpausspray, müsste man mal probieren, weiß nicht, ob das die Tinte angreift...).

Hier mal ein Foto von der Verpackung:

da ist das mit dem Kreidestrich erklärt....

Sollte es in jedem gut sortiertem Papiergeschäft geben (im Internet habe ich nur nen englischen Versand oder Din A3 gefunden...) - aber auf keinen Fall irgendein hochglänzendes "Fotopapier" kaufen!

Zitat von bendoben

so ich drucke ja die Folien mit einem Tintenstrahldrucker

Du bedruckst eine Laserfolie mit einem Tintenstrahler? Dafür gibt es aber auch geeignete Folien....

aber oben schreibst Du doch, dass Du die von Lötmeister empfohlene Zweckform-Folie benutzt, und das ist eine LASER-FOLIE.

Und wie gut die Auflösung auf der Folie wird, sagt noch lange nix drüber aus, wie gut die Schwärzung (Dichte) ist! - es geht darum, wieviel Licht an den Stellen durchkommt, an denen Tinte auf dem Papier/Folie ist! Und ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass das auf so Folien generell nicht so gut ist wie auf Papier...

Wenn ich mir den oben abgebildeten Versuch von Dir so ansehe, komme ich nur zu dem Schluß, dass die Schwärzung nicht so gut sein kann (hängt evtl. auch von der Tinte ab, Pigmentanteil usw., was hast Du da? Epson, Canon, Pelikan....?)

Bei mir ist die Dichte sehr gut - wenn Du Dir meinen Teststreifen ansiehst, der passt in der Mitte schon (3 Minuten belichtet), und auch ganz links bricht noch nix weg, obwohl da schon 7 Minuten (!) belichtet worden ist...

Du musst ja nicht, aber es ist halt ne Empfehlung mit dem REYjet (nein, ich bekomme da auch keine Provision dafür! :D) - da bekommst Du für 6 Euro auch 200 Blatt statt 10, die Du für andere Ausdrucke auch noch verwenden kannst...

PS: was heisst "1 px Linie"..? Bildpixel (da hängt's dann von der Bildauflösung ab) oder Druckerpixel? - Du schaffst das gar nicht, so nem Drucker beizubringen, dass er eine Linie in der Breite eines einzelnen Tintentropfens druckt, der "rechnet" das "intern" noch mal um, weil er davon ausgeht, dass er das nochmal rastern muss - glaub' mir das, ich hatte auch schon Kämpfe, dem Drucker zu sagen, dass er doch bitte *wirklich nur gelbe Tinte* aufbiseln soll, wenn im Layoutprogramm 0C/0M/100Y/0K eingestellt war....

Zitat von Pesi

ich meinte das eben so: wenn ein Tintenstrahlausdruck schon *von Haus aus dichter* ist, dann ist es doch einfacher, *gleich* so einen zu nehmen, statt einen Laserausdruck und dann noch Tonerverdichter....

Ja, gut Pesi, wenn man beide Geräte zur Auswahl hat, dann ist es so o.k.
Leider kann ich mir nicht zwei Drucker leisten und da ich mich vor längerer Zeit endgültig für einen Laser entschieden habe, ist das Thema Tintenstrahldruck für mich nicht mehr aktuell.

Ja, genau das (rote kreise) ist das was ich meine! - bei mir (Epson-Tinte, bestimmte Folien) geht das eben so weit, dass da *gar keine* Dichte mehr da ist...

ist das nun diese Zweckform-Folie oder spezielle für Tintenstrahldruck? und dann auch für HP geeignet? - weiß nicht, wie's da ist, aber ich hatte früher auch mal nen Canon-Drucker, und da ging das Canon-Papier nicht im Epson-Drucker und umgekehrt...

inkjet mat papier: probier's halt einfach aus (klingt von der Beschreibung so ähnlich wie das Reyjet): ausdrucken, mit Öl (Salatöl o.ä.) transparent machen, und dann mal an's Licht halten, wie das aussieht...

PS: *darum* habe ich vor X-Tausend Beiträgen schon nach Deiner Vorlage gefragt, weil mir irgendwie schon klar war, dass es daran liegt...

So, hier mal eine Kostprobe der Zweckform 3491 mit einem Laser-Layoutdruck:

Zitat von Lötmeister

Ja, gut Pesi, wenn man beide Geräte zur Auswahl hat, dann ist es so o.k.

Lötmeister, dann war das wohl ein Mißverständnis: Wenn Du Laserdrucken *musst*, *dann* ist es natürlich mit Tonerverdichter besser, und *dann* wird das natürlich genauso gut wie ein TS-Druck - wie man ja an dem Foto oberhalb sieht - wenn Du meinst, dass ich Deine Methode hier schlechtreden will, dann liegst Du völlig falsch!

Ich hätte halt gedacht, dass es hier um eine "Grundsatzdiskussion" ginge, also *wenn* man die Wahl hat (da man sich erst nen Drucker anschafft oder beides hat), was dann besser ist...? - Und es werden doch wohl schon mehr Leute nen Tintenstrahler haben als nen Laserdrucker....?

Und wenn man noch keinen Drucker hat, ist so ein Tintenbisler doch sogar billiger, die gibt's doch schon ab 40 Euro (oder haben sie diese EU-Richtlinie jetzt umgesetzt..?) - OK, ist im Unterhalt (Tinte) *eigentlich* teurer (etwas, bei mir gar nicht so viel, nehme so Billig-Tinte, die aber auch gut geht), aber wenn ich mir ansehe, was diese Folie so kostet...

Bendoben: das Öl stört nicht beim Belichten, im Gegenteil, *das* macht das Papier ja erst transparent - es stört dann nur beim Entwickeln, wenn so ein dünner Ölfilm auf der Platine ist - deswegen wasche ich die nach dem Belichten (vor dem Entwickeln) unter heissem Wasser ab (wie schon mal geschrieben), und evtl. geht das Entwickeln dadurch auch trotz Zimmertemperatur (*eigentlich* sollte der Entwickler ja 25° haben) so gut, weil die Platine schon "vorgewärmt" ist....

ich hab zwar nicht so die erfahrung mit platinen ätzen, aber wenn du mich fragst sieht das noch schlechter aus als mit der folie. Hast du das ganze denn auch mit entsprechend dpi bedruckt? Denn es heißt ja nur, dass das Papier bis 1440dpi bedruckt werden KANN. Aber wenn das beim Drucken nicht eingestellt ist kann das Papier da auch nix dran machen. Auf dem letzten Bild sieht man ja recht gut, dass das ganze löchrig ist wie ein schweizer Käse.

Zitat von bendoben

Aber da siehste ja wie das Bild die Farbe aufgesaugt hat die Fäden da an der Seite noch verlaufen

Bist du sicher, dass du die richtige Seite bedruckt hast? So sieht doch normalerweise kein Tintenausdruck auf vernünftigem Papier aus. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du das 100g Papier transparent bekommst mit etwas Öl - zumindest sieht es auf deinem Riesigen Bild nicht so aus.
Es hätte übrigens auch ein kleiner Ausschnitt genügt - 2,5MB Bilder braucht es dafür nicht. Man kann ein Bild mit z.B. IrfanView kleiner machen und auch die relevanten Stellen freistellen. Dann reichen meist auch die 100k aus dem Forum

Zitat von bendoben

Qualität statt quantität.

Ohne Kommentar

Zitat von bendoben

Hat das Papier zwei Seiten? Eine zum drucken ? Och das klappt schon mit Öl Pesi macht das ja auch.

Das kann gut sein, fühl mal drüber oder gucks dir unter Licht an. Bei Fotopapier is das so, da gibts eine raue Seite und eine glatte auf die man drucken sollte.

Zitat

Qualität statt quantität.

Ohne Worte und vorallem ohne Gedanken, ich glaube keiner hat Lust hier ne Ewigkeit zu warten um sich deinen verschmierten Ausdruck anzugucken, der dann standardmäßig eh total winzig angezeigt wird.

Bei mir war's auch das letzte mal, dass ich mir so ein Bild angesehen habe! - Das ist Quantität statt Qualität: 2,5 Millionen Bytes und deswegen auch kein besseres Foto...man erkennt nicht mal genau, ob diese hellen Stellen nun tatsächlich Löcher sind, oder nur glänzende Stellen...war der Blitz mit an, oder sonstwie Licht von vorne?

Das Papier *hat* zwei unterschiedliche Seiten (*wenn* es denn so eins ist): Auf der Packung ist da auch immer so ein Symbol mit "Print Side", also auf welche man drucken muss. Bei meinem erkennt man's zusätzlich daran, dass die richtige Seite völlig glatt und rein weiß ist - die Rückseite ist ganz leicht gelblich, und eben so faserig... ich denke mal, Du hast auf die falsche Seite gedruckt, so sieht das dann aus...

Also probier doch mal die andere Seite, und übrigens: es hängt auch davon ab, was Du im Druckerdialog einstellst - bei mir heisst das passende Setup "Foto Quality Ink Jet Paper" - wenn ich jetzt z.B. "Premium Glossy Photo Paper" nehme, dann kann ich zwar die selbe *Auflösung* einstellen, aber er benutzt etwas weniger Tinte - und das ist ja entscheidend für die Dichte, wieviel Tinte auf's Papier kommt.... die Einstellungen heissen bei jedem Hersteller anders, da hilft nur ausprobieren, was am Besten passt....

Andy: mein Papier hat auch 100 g/qm, das wird transparent *genug* - natürlich *nicht* völlig durchsichtig... hier mal ein Ausdruck an ne Glühbirne gehalten:

Das Bild ist scharf, das schwarz satt/dicht (natürlich kommt da auch ein *bisschen* Licht durch, aber der Kontrast ist stark genug), und man sieht an den transparenten Stellen den Aufdruck vom Glühobst durch... und das Ergebnis nach Entwickeln und Ätzen kannst Du weiter oben noch mal betrachten... - diesen Teststreifen, auch bei 6 Minuten (3 sind nötig) werden die Leiterbahnen noch nicht löchrig...

Wie schon gesagt, noch ne Stufe besser geht's dann nur noch mit Lithfilm....