Wie befestige ich den Q5 Emitter?

  • Hi!


    Habe kürzlich im daytrade versehentlich und auch hektisch die Cree Q5 als Emitter erstanden.
    Ich wollte natürlich welche mit Platine.


    Wie kann ich diese Emitter auf Alublech (KK) am besten befestigen und anschließen?
    Ich möchte aber keine Platinen einsetzen.


    Unter dem Emitter ist der mittlere breite Streifen wohl potentialfrei ??
    Könnte man hier den Emitter auf einen 5mm breiten Alustreifen kleben?

  • Also ich mach das immer direkt aufkleben und dann von oben löten.


    Entweder man macht das mit dem kleber so, dass genau eine hauchdünne schicht unter der LED ist (auch auf den kontakten) oder man nimmt ein eloxiertes alustück. Das ist sehr viel angenehmer.
    So werde ich es auch bei meinem XPE-cluster machen. Alu eloxieren und dann aufkleben und von oben löten.



    Gruß, Max

  • Wie wäre es hiermit?
    Aber eins versteh ich nicht. Du wolltest die LEDs auf Platine kaufen, aber jetzt keine Platinen mehr verwenden?!
    EDIT: Nein, da ist nur Silberoxid drin. Das leitet nicht, da die Silber- und Oxidionen ja nicht freibeweglich sind, das heißt in ungelöster Form vorliegen.

  • Diese Pads wären eine Lösung, sind aber als A4-Folie teuer und bei ab 3W Leistung der LEDs wird dann doch Kleber empfohlen.


    Ich wollte eigentlich Rundplatinen einsetzten, die kriegt man ja auch nachträglich. Aber ich kann weder maschinenlöten noch mit dem
    ceranfeldkleben umgehen.


    Aber ist es wirklich so, dass ich auf Alu eloxiert einfach den Emitter mit dem Kleber aufkleben kann und dann von oben dünne Kabel
    anlöte?? Das wäre ja supereinfach. Warum gibts denn dann noch Platinen?

  • platinen gibts deshalb weil sie leichter zu verlöten/verbauen sind... außerdem kannst du mit platinen deine ganze led auch einfach mal festschrauben und mit wärmeleitpaste befestigen, so dass du sie später wieder abnehmen kannst.
    diese wärmeleitpads gehen übrigens trotzdem, die hab ich auch schon verwendet.

  • sagen wir mal so.. es "geht" ;)
    es kann dir allerdings passieren, dass durch kratzer oder so die eloxal-schicht kaputtgegangen ist und du dir kurzschlüsse produzierst.
    wenn du ein wenig aufpasst, wo du deine leds draufpappst, dann geht das also schon - ich habs halt immer mit diesen wärmeleitpads gemacht, damit hatte ich auch noch nie probleme

  • Also wer es schafft die eloxalschicht mit ner Q% zu beschädigen bekommt von mir en orden für ungeschicklichkeit oder schlechtes eloxieren (falls selber gemacht). Bei ner Harteloxalschicht musst du schon recht hart kratzen um was zu bewirken.
    Ich hab hier ne lampe aus 12 R2 auf alu welches NICHT eloxiert ist. Dort wirkt nur der WLK als isolator. Und das geht wunderbar, wenn man etwas fingerspitzengefühl beim verkleben hat. Mit eloxal muss man sich schon verdammt viel mühe geben, dass es nich geht.


    Wie schon gesagt wird bei mir ein Cluster aus 24 XPE's in dichtester packung direkt auf eloxal geklebt. Habe da null bedenken.
    Direkt auf alu finde ich bei einer konstruktion, die nicht umgeändert werden soll eh viel besser, da man sich unnötige übergänge spart. Eine platine hat immerhin die verbindung von LED zur platine, isolatorschicht zwischen alukern und oberfläche und dann nochmal zwischen platine und Kühlkörper. Kein großes Problem. Aber da kann man ruhigen gewissens Kleben.



    Gruß, Max

  • du kannst ja zwei seiten klebeband nehm habe ich auch bei meine gemacht es leitet keine strom,wenn du die elds bissel weiter ausernander amcht nicht alle auf engenraum und solange net mit 700 ma dann dürft das kein probs geben,wenn du die leds engenraum machst also auf einen kleinen kühl körper und mit 700 ma dann würden die leds abkleben

  • Mit dem Aufkleben als Befestigung klappt es wunderbar.


    Nur eins kann ich hier den Anwendern empfehlen:
    Die Anschlußkabel v o r dem Aufkleben anlöten !!!
    Ist die LED aufgeklebt, ist sie auch gekühlt und das Lötzinn läuft nicht mehr wie es erforderlich wäre.
    Das gibt dann nach langem Draufhalten des Lötkolbens ne schöne Schweinerei und das Kabel hält nicht so richtig!
    :cursing: :cursing:

  • ja dsa problem ist bekannt.
    frage an die Elektroniker... ich fahre bei gut gekühlten bauteilen oft sehr hohe temperaturen am lötkolben um dann sehr kurz sehr viel hitze ins material zu bringen. was ist für das bauteil die günstigere Verfahrensweise? lange (1s+) mit normalertemp oder sehr fix mit hoher temp?

  • Du kannst dir ja mal die Lötkurven aus dem Datenblatt anschauen. über die dort angegbene Zeit und Temperatur sollte man auch beim Handlöten nihct drüber.


    Stimmt.. das Anlöten der Kabel kann bei bereits montiertem Emmitter ein Problem werden.. (mindestens vorher verzinnen)


    Ich lege beim Aufkleben des Emitters immer noch Sicherheitshalber ein Glimmerplättchen drunter. Dann kann überhaupt nichts passieren. Manche Kühlkörper sind zwar eloxiert, aber die Schicht ist sehr dünn (kann man ja mit dem multimeter nachmessen) bevor ich da einen Emitter verschenke ist mir das ein 1Cent Glimmerplättchen wert. ich nehme immer die für To220 und schneide die mit de rSchere zurecht. Vom Wärmewiderstand wirds zwar nciht besser, aber wenn man nicht direkt an der Grenze zu den Spezifikationen fährt, dann Geht das noch ohne Probleme.

  • Mit dem Aufkleben als Befestigung klappt es wunderbar.


    Nur eins kann ich hier den Anwendern empfehlen:
    Die Anschlußkabel v o r dem Aufkleben anlöten !!!
    Ist die LED aufgeklebt, ist sie auch gekühlt und das Lötzinn läuft nicht mehr wie es erforderlich wäre.
    Das gibt dann nach langem Draufhalten des Lötkolbens ne schöne Schweinerei und das Kabel hält nicht so richtig!
    :cursing: :cursing:

    Das stimmt allerdings, das verlöten gestaltet sich dann sehr sehr schwierig. Naja daran sieht man auch wie gut die Wärmeableitung von solchen Highpower Leds wirklich ist.


    Mittlerweile erwärme ich den Kühlkörper auf ~70°C wenn ich die Leds schon aufgeklebt aber noch nicht verlötet habe. Dann geht es etwas besser als mit ganz kaltem Kühler. Davor noch die Kontakte ankratze und dann vorlöten damit da eine ausreichende Menge Lötzing drauf ist die man später nur noch zusammenschmelzen muss.


    foo38


    Naja würd ich persönlich nicht machen, man muss wie NOX schon sagte sehr grob sein damit man die Eloxylaschicht gleich an 2 Stellen wo Strom fliesst/ Potential anliegt beschädigt und das Metall da irgendwie in die Vertiefung gelangt sodass sich ein Kontakt ausbildet. Ist eher sehr unwahrscheinlich.

  • die LED kontake und kabel einfach vorverzinnen und dann geht das alles ohne probleme. Ein bisschen üben und es löppt. Sooo empfindlich sind die dinger auch nich. Da kann man schon mal mehr als ne sekunde mit dem Löter ran. Hab bis jetzt noch keine LED durch Löten tod bekommen...
    Allerdings empfehle ich nen Lötkoben mit hoher leistung. Am besten temperaturgeregelt über eine Station. Besser kürzer mit viel leistung, als ewig rumbraten.



    Gruß, Max

  • Also ich habe die emmiter auch immer auf ein alublech geklebt mit dem zeugs von dx und es macht nicht wirklich was aus was du als einzigstest beachten solltest sind die anschlussfähnchen mit heißkleber oder ähnlichen zu isolieren

  • wo übt man denn den Druck auf so kleine Emitter aus beim Verkleben?

    Man kaut sich die Fingernägel mal ne Woche lang nicht weg und drückt mit diesen dann auf den Rand :thumbup:


    Ich hab meine ersten HP-LEDs - Cree Q2 WW - einfach mit Zalman-WLK auf ein Alu U-Profil gepappt, hat wunderbar funktioniert. Hab mir keinerlei Gedanken gemacht, ob da jetzt irgendwo ein Kurzer sein könnte - hat über 2 Jahre gehalten.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund