Explosionsschutz bei LED Taschenlampen?

Problem sind eher die Akkus als die Lampe selber.

Also explosionsschutz heißt AFAIK,das die lampe

1. Komplett isoliert ist,so daß kein gas in die elektronik kann (wo zündfunken entstehen KÖNNTEN)
2. nach außen hin nicht heißer als eine bestimmte höchsttemperatur wird

denke normale led lampe sind i.d.r. nicht gasdicht,erfüllen die Sicherheitsauflage daher NICHT
ist zwar extrem unwarsteinlich,daß eine led-lampe eine explosion auslöst,nur kann es

1. durch eienn technischen defekt einen funken geben.
2.könnte der schalter u.u. einen zündfunken erzeugen

Wäre mir zuu riskannt,eine nicht zugelassene leuchte zu nehmen
Da passiert höchstwarsteinlich 10 jahre nix,aber WENN dann doch mal,dann ist wortwörtlich die hölle los
Kann ja schließlich die feuerwehrleute töten,wenns mal doch eine explosion gibt, und egal,ob die lampe schuld war oder nicht,WENN die polizei dann rausfindet,die waren nicht zugelassen,dann kommt irgendwer,der dafür verantwortlich ist ins gefängnis...

Also es enstehen schon recht häufig funken im Schalter. Bei meiner P7 Mag kann man diese beim Anschalten hören. Ein Mosfet könnte aber Abhilfe schaffen

mhh dann bräuchte man aber trotzdem noch sowas wie nen kapazitiven sensor um jegliche funkenbildung zu vermeiden.

Wie wäre es mit einem Reedkontakt? Die sind doch auch absolut gasdicht da in Glas angeschweisst?

Sind die Ex-geschützten nicht auch komplett aus Gummi, damit die beim runterfallen keine Funken schlagen können?

Ich glaub normales Aluminium ist schon viel zu weich um überhaupt Funken auslösen zu können aber sicher bin ich mir nicht. Zumindest habe ich das als Kind, mal minutenlang versucht, mit einer Alustange und es hat kein einziges mal geklappt.

Die Ex-geschützten Lampen müssen soweit ich weiß regelmäßig (jedes Jahr?) geprüft werden, vieleicht kannst du deine Lampe auch prüfen lassen, dann wäre die Ex geschützt. Aber Batterien wechseln würde zum erlöschen des Exschutzes führen.

Gruß Matze1992

Eine EX-Prüfung für eine selbstgebaute Lampe dürfte mindestens genau so schwierig (und natürlich teuer) sein wie eine E-Zulassung für eine Autolampe.
Wenn also für einen bestimmten Bereich eine Ex-Zulassung erforderlich ist, sollte man jeglichen Selbstbau und auch Umbau schnellstens vergessen.

EX-Schutz lässt sich auf eine Vielzahl unterschiedliche Arten realisieren.
Einige dieser Arten sind hier bereits genannt worden (Kapselung, Vermeidung zu hoher Energie). Details finden sich z.B. in Wikipedia
Bei LEDs liegt EX-i nahe, allerdings dürfte die Energie einer vernünftigen LED-Lampe im W-Bereich bereits viel zu hoch sein
Die Voraussetzungen für eine Zulassung sind allerdings sehr hoch und die notwendigen Prüfungen für diese wohl kaum finanzierbar.

Daher bleibt euch wohl nur der Weg, diese Leuchten (denn Lampen werden nichts helfen) fertig von den gängigen Herstellern zu kaufen.

Zitat von bofer

kurze Einleitung: ich würde gerne unsere Atemschutzgeräteträger in der Dorffeuerwehr mit Helmlampen ausstatten (natürlich mit Leds). Es gibt auch welche in diversen Feuerwehrausstattungsshops, allerdings zu einem relativ hohen Preis, diese sind dafür aber explosionsgeschützt.

EX-Schutz im normalen Feuerwehreinsatz wird meiner Ansicht nach überbewertet (wieviele EX-geschützte 2m-HFuG habt ihr?). EX-Schutz ist dann nötig wenn die entsprechende Atmosphäre entstehen kann, Paradebeispiel ist der typische Gasaustritt bei dem sich ein zündfähiges Gemisch bilden kann.

Für den normalen Einsatzbereich vom Wohnungsbrand über die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfall ist ein EX-Schutz schlichtweg nicht nötig weil keine Explosionsgefahr besteht.

Mein Vorschlag: Für jeden AGT eine entsprechende Lampe (wobei ich L-Lampen den normalen Stablampen vorziehe) die nicht unbedingt über EX-Schutz verfügen muss. Besteht die Gefahr einer zündfähigen Atmosphäre lassen die AGT ihre Lampen eben liegen und nehmen die normalen "Reichsleuchtkörper mausgrau".