PowerLine SLIM LED-Konstantstromquelle

  • Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil.


    [url=http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/PowerLine-SLIM-LED-Konstantstromquelle--350mA,-30V--LT-1151_118_119.html]link[/url]


    Technische Daten:


    - Dropspannung: 1V
    - Input: 30V DC (max.)
    - Output: 350mA konstant
    - Platine elektrisch isoliert!
    - Eingangsseitig verpolungssicher
    - Ausgangsseitig verpolungssicher
    - Autom. Stromreduktion bei zu großer Hitze!
    - Betriebstemperatur: ~50°C über Umgebungstemp.
    - Max. Eingangsspannung: 16V über LED-Spannung


    Beispiel 1:
    Es sollen drei weisse Luxeon LEDs in Reihe angeschlossen werden. Jede LED hat 3,42V Vorwärtsspannung (in Datenblättern meist als Vf bezeichnet). Die Eingangsspannng kann zwischen 11,26V (3,42 + 3,42 + 3,42 + 1,0) und 27,26V (11,26 + 16,0) schwanken. Ein 12V als auch 24V Netzteil kann in diesem Falle eingsetzt werden.


    Beispiel 2:
    Es soll eine rote Luxeon LED mit 2,85V Vorwärtsspannung angeschlossen werden. Die Eingangsspannung kann somit zwischen 3,85V (2,85 + 1,0) und 19,85V (3,85 + 16,0) schwanken. Ein Betrieb mit einem 12V Netzteil ist folglich kein Problem. Ein 24V Netzteil hingegen wäre überdimensioniert würde eine zu große Wärmeentwicklung hervorrufen.

  • Sicher steht das im Datenblatt, daß die Überspannung maximal 16V betragen darf. Lesen kann ich auch.


    Die Sache ist nur die, daß diese maximale Spannungsdifferenz sich aus der Verlustleistung ergibt, und nicht, weil das Bauteil dann sofort aufgrund Überschreitung der Spannungsfestigkeit stirbt.


    Insofern sind die 16V als Richtwert zu sehen, der sehr stark von der Kühlung abhängt. Bei unzureichender Kühlung kann es auch schon bei deutlich geringerer Verlustleistung zu einer Überschreitung der Maximaltemperatur des Transistors kommen.


    Von daher sehe ich bei einer guten Kühlung keine allzu großen Probleme, die Spannungsdifferenz etwas höher zu wählen. Bei 16V und 0,35A fallen 5,6W am Längstransistor ab. Bei 17V sind es nur 6,7% mehr, nämlich 5,95W.


    Mit einem guten, großen Kühlkörper (Rth=2K/W) und der KSQ (geschätzt auch etwa Rth=2-3K/W, steht nicht exakt da) ist so eine Sperrschichtübertempertur von etwa 24-30K zu erwarten. Bei 30°C Umgebung sind das 54-60°C, da ist noch viel Reserve! Die meisten Halbleiter arbeiten heutzutage ohne Probleme bis zu Sperrschichttemperaturen um die 150°C.


    Nichtsdestotrotz ist es natürlich kein besonders effizientes Verfahren, einfach 6W zu verbraten, nur um ne LED damit zu heizen. Eine getaktete Treiberschaltung (z.B. MC34063 u.ä.) wäre hier deutlich besser geeignet und ist auch nicht schwer aufzubauen!