Projekt Labornetzteil- Eine Schaltung läuft.

  • Eventuell hat der von Dir verwendete Leistungstransistor
    auch eine andere Anschlussbelegung als der originale 2N3055.

    Ich kann deine Bedenken ausräumen, der KD502 / KD503 wurde früher gerne als Austausch für den 2N3055 (je nach Beschaffungslage) eingebaut, die Anschlussbelegung ist TO-3-Standard.
    Hab' zur Bestätigung auch noch mal ein Exemplar aus meinem Arsenal durchgemessen.


    @ ferryman: Was hast du eigentlich als Gleichrichterdioden verbaut?

  • Hab' zur Bestätigung auch noch mal ein Exemplar aus meinem Arsenal durchgemessen.


    Danke, dann ist ja das zumindest auf der sicheren Seite.


    Das Teil wird schon lauffähig werden, wäre ja gelacht.
    Ich bin mir relativ sicher das es ein ganz einfacher blöder Fehler ist,
    der schon mehrmals übersehen wurde, am Ende beisst man sich in den A......
    (Das ist keine Vermutung, das ist Erfahrung :D )


    MfG Raimund

  • Tag auch,


    Das Forenmitglied, für das ich die Teile mitbestellt habe, hat die Schaltung ohne Weiteres beim ersten Anlauf funktionierend aufgebaut (meine Platine :thumbup: ), also wird Raimund schon recht haben. Für mich ist das Phänomen mit den OP's die ja weit ausserhalb der Spezifikation laufen, noch nicht vollständig geklärt, aber was solls.


    Ich hoffe ich komme auch demnächst dazu, meiner Schaltung den letzten Tritt, ääh Schliff zu geben, dass sie eindlich ihre Arbeit tut.


    Ein Problemchen tut sich auf- bei parallelgeschalteten Trafen lässt sich die Spannung nur bis 3,7A erhöhen (Poti am Anschlag). Ich vermute, R17 muss verändert werden... nur in welche Richtung?
    Wir sind beide etwas ratlos...



    Die Kühlung scheint sich auch recht schwierig zu gestalten (kein Wunder bei 100W), aber eine Aktivlösung war ja eh eingeplant.
    Achja, Lötmeisters Lieblingstransistor tut seine Arbeit einwandfrei.


    Ich meld mich auf jeden Fall, wenns bei meiner Schaltung weiter geht. Und Danke schonmal ;)

  • Meines Wissens sind die beiden Angaben identisch, nur beim Trafo beziehen sie sich halt explizit auf den Ausgangsstrom, bei elektrischen Geräten bezieht sich die Leistungsangabe ja auf die Aufnahme. Gerade bei mehreren Wicklungen kann die Angabe V*A etwas näherliegender sein.


    Ich hoffe ich komm die Tage zu meiner Schaltung... schulfrei ist ja schonmal ;)


    Edit:
    Das Voltampere (Einheitenzeichen VA) ist die gesetzliche SI-Einheit der elektrischen Scheinleistung (S) mit gleicher Dimension wie Watt (W) [1]. Diese Maßeinheit wird verwendet um maximale Belastungsgrenzen für elektrische Leitungen und Transformatoren anzugeben. (Wikipedia)

  • Kann man jetzt so auch nicht sagen, dass das identisch ist - bei nem Phasenwinkel von 0° schon, dann ist die Scheinleistung gleich der Wirkleistung - wenn's jetzt aber Phasenverschiebungen gibt, dann fliesst zwar der selbe Strom (z.B. 10 A bei 230 VA und 230 Volt), aber die Wirkleistung ist geringer - trotzdem ist der Strom da (der wird "hin- und hergeschoben"), man muss also die Leitungen hier für 10 A auslegen, auch wenn vielleicht eff. nur 100 Watt Wirkleistung abgenommen werden...


    Zur Kühlung: würde Dir das Ding evtl. was helfen:




    k.A., evtl. kannst Du die Transen darauf (aber k.A., ob die noch OK sind!) auch gleich verwenden...? - ist das in diesem Netzteil möglich, den Strom auf mehrere aufzuteilen....?


    Würde ich für 10 Euro inkl. Versand hergeben, das war bei so ner KK-Ramschkiste aus Ebay dabei, ich kann das Ding nicht wirklich brauchen....

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • dann z.b. eine Glühbirne dranhänge

    Glühbirne ist ein weitläufiger Begriff, es gibt Glühlampen mit z.B. 50mA Stromaufnahme, es gibt aber auch z.B. im Kfz.-Bereich Glühlampen mit 55W entsprechend ca. 4,6A. Die von dir verwendete "Birne" müsstest du schon mal näher beschreiben.


    Und bedenke, du hast an dem Netzteil auch ein Poti (P2), welches die Strombegrenzung realisiert.
    Wenn das ein wenig runtergedreht ist, dann erreichst du nicht mehr die 3A Ausgangsstrom und die Spannung bricht bei Belastung ein.

  • Glühbirne ist ein weitläufiger Begriff, es gibt Glühlampen mit z.B. 50mA Stromaufnahme, es gibt aber auch z.B. im Kfz.-Bereich Glühlampen mit 55W entsprechend ca. 4,6A. Die von dir verwendete "Birne" müsstest du schon mal näher beschreiben.


    Und bedenke, du hast an dem Netzteil auch ein Poti (P2), welches die Strombegrenzung realisiert.
    Wenn das ein wenig runtergedreht ist, dann erreichst du nicht mehr die 3A Ausgangsstrom und die Spannung bricht bei Belastung ein.

    Ich habe eine Kfz-Glühbirne genommen, aber egal welche Last ich anklemme, die Spg bricht immer etwas ein.
    Wenn die Kfz-Glühbirne angeklemmt ist, kann ich nur 3,7 A bei ca. 9V ziehen. Der Poti für die Strombegrenzung ist am Anschlag. Was muss geändert werden, dass man auch mehr als 3,7 A ziehen kann?

  • Es geht sowohl im Eröffnungsbeitrag als auch in der Bauanleitung immer nur um ein 3-Ampere-Netzteil.
    Darauf sind auch alle Bauteile und vor allem die Gleichrichterdioden ausgelegt (die sind eh' schon knapp dimensioniert!).
    Da brauchst du momentan nix aufbohren, würde ich sagen.

  • Es geht sowohl im Eröffnungsbeitrag als auch in der Bauanleitung immer nur um ein 3-Ampere-Netzteil.
    Darauf sind auch alle Bauteile und vor allem die Gleichrichterdioden ausgelegt (die sind eh' schon knapp dimensioniert!).
    Da brauchst du momentan nix aufbohren, würde ich sagen.

    Mir ist schon klar, dass es ein 3A-Netzteil ist, aber es währe schön, dass ich so ca. 5A ziehen kann. Müsste ich dafür eine komplett neue Schaltung planen und könnte man auch einen Widerstand ändern, damit ich mehr als 3,7 A ziehen kann?

  • Als Gleichrichter D1 ... D4 musst du dann unbedingt kräftigere Dioden verwenden.
    Die restliche Schaltung sollte 5 A schon noch realisieren können, der Leistungstransistor ist auch stark genug.


    Auf jeden Fall fällt bei Belastung mit höheren Strömen auch entsprechend mehr Verlustleistung am Längstransistor an, die dann auch abgeführt weden muss.


    Die Schaltung sollte dann mittels eines anderen Wertes für R18 entsprechend angepasst werden, ggf. genügt es auch schon, nur den Shunt R7 von 0,47 Ohm auf 0,33 Ohm zu verringern.

  • Nicht wieder Spielzeugdioden einbauen!
    Nimm gleich einen ordentlichen Brückengleichrichter, z.B. den B80C10A von Reichelt (leider mal wieder ohne Abbildung ...).


    Eine Diagnose kann man aus der Ferne schlecht machen.

    Hi,


    so, habe jetzt einen 0,33 Ohm Widerstand eingebaut und kann jetzt 5,5A ziehen. Das reicht für mich. Was mir aber aufgefallen ist, dass die Spg nicht mehr so stark abfällt. Könnte man jetzt vielleicht einen 0,01 Ohm Shunt-Widerstand einbauen, damit fast keine Spg mehr abfällt oder verträgt die Schaltung das nicht mehr?


    Ein Problem haben wir noch. Der Tranistor Q2 2N2219 wird sehr warm und wollte ihm deshalb tauschen. Welchen Typ könnte man einbauen?


    Gruss
    Michael