3W Luxeon im Kinoprojektor kühlen

    Hallo alle.


    Ich habe ein Problem. Ich Betreibe ein Autokino und will an den Filmprojektoren das Tongerät von Halogen H3 auf Luxeon 3w Rot umbauen. Rotlicht deshalb weil es so gut wie keine Störungen im Ton verursacht.
    Jetzt zu meinem Problem, die 3W Luxeon LED muss in ein Gehäuse das ca. 8x10cm groß ist. Es ist geschlossen, hat aber Kühlschlitze.
    Die LED wird auf eine ca. 1cm große Fläche aufgebracht und muss nach oben in eine Spaltoptik strahlen.
    Jetzt gehe ich mal davon aus das die Kühlung nicht reichen wird. Ich habe mir gedacht das ich in die Abdeckung ein Loch schneide und setze einen Grafikkartenlüfter daran der die LED anpustet.
    Reicht das zur Kühlung der LED?
    Die LED wird an 12V betrieben und es wird ein 5W 12Ohm Widerstand eingesetzt.
    Danke für eure Hilfe.

    1 cm² Kühlfläche reicht nie und nimmer,selbst mit Lüfter. Als Faustregel wenigstens 20 cm² Kühlkörperoberfläche pro Watt; ok,mit aktivem Lüfter kann man da noch Abstriche machen,aber etwas Kühlfläche brauchst du auf jeden Fall.
    Dann wäre noch interessant zu wissen,welche Temperaturen da drin sonst so herrschen - ich gehe davon aus,daß in der Nähe noch die eigentliche Lichtquelle sitzt? Dazu noch die Abwärme vom Widerstand,der verheizt ja auch noch etliche Watt mehr als die LED.


    Möglicherweise kann die LED aber auch schwächer bestromt werden,in Verbindung mit einem passenden Reflektor oder einer Linse. Aber das musst du selbst ausprobieren.

    Ich würd lieber eine Konstantstromquelle nutzen.
    Ist auch nicht viel teurer, verlängert allerdings die Lebensdauer der LED und du kannst Dir sicher sein, dass die LED immer korrekt versorgt wird (was bei nem Widerstand eben nicht der Fall ist)


    Zur Kühlung kann ich jetzt nicht viel sagen. Montierst du die LED auf Alu?
    Wie weit geht denn deine 1cm "große" Fläche nach unten hin weg? (grobe cm³ der Kühlfläche)


    Ansonsten könntest du natürlich auch erstmal schrittweise testen, wie warm das Ganze nach ner halben, dann nach einer, nach zwei, usw... Stunde(n) wird, und dann gegebenenfalls nene stärkeren Lüfter o.Ä. einsetzen.


    Man kann das natürlich auch genau berechnen, allerdings würde ich in diesem Falle einfach mal ausprobieren, wie warm es wird, da dein Vorhaben zu viele zu berücksichtigende Faktoren beinhaltet, welche nur schwer errechenbar sind :)

    Die Fläche auf die, die LED soll ist einfach eine 1cm breite 3cm lange und ca. 3mm Dicke Metallplatte.
    Ok, ich werde mich mal nach einer KSQ umschauen.
    Und die LED muss maximal 1,5 bis 2 Stunden pro Tag leuchten. Aber die wird ja sicher schon nach einigen Minuten heiß.

    Hm, Du brauchst doch (relativ) viel Licht auf nem kleinen Fleck, wie wäre es da mit nem Laser...?


    diese "fette" Beleuchtung im Normalfall (H3-Birne) ist ja nur deswegen nötig, weil das meiste Licht eben sonst wo landet, aber nicht in dem Spalt...


    das könntest Du vorher auch ganz einfach ausprobieren, Projektor laufen lassen, mit nem üblichen Laserpointer in den Spalt leuchten, und schauen, ob es funktioniert


    wenn's funktioniert, dann die Laserdiode aus dem Pointer ausbauen, da fest einbauen, und über nen Festspannungsregler mit 3 Volt, oder was da eben im Laserpointer an Batterien drin war, versorgen...


    die mag es zwar auch nicht zu warm, aber 2 mW sind halt doch leichter zu kühlen als 3 Watt... ;)


    Wenn's nicht geht, müsste man sich das Gehäuse mal genauer anschauen, was denn in den 8 cm x 10 cm (x wieviel, das ist doch dreidimensional :D) alles drin ist, und wie viel Platz da noch wo für ne Kühlung wäre, 3 Watt sind nun auch nicht soo viel, das könnte man z.B. auch mit ner Heatpipe zu nem externen Kühler abführen...


    EDIT: Oh, Zwischenpost - ja, es wäre eben die Frage, ob man an dieser Metallplatte noch irgendwie nen zusätzlichen Kühlkörper anbringen kann...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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    Ein Laser geht nicht. Der Lichtspalt muss eine gewisse größe haben. Diese muss auf den tausenstel Millimeter genau sein. Die Spaltoptik ist genau eingestellt. Es gibt fertige Lasergeräte für diese Maschine. Diese müssen nur eingebaut werden. Aber da kostet einer 600€.
    Ich werde mal schauen das ich morgen eine KSQ kaufe und eine größere Platte einpasse auf die, die LED soll und baue extra einen Lüfter mit ein.
    Achso, und die LED soll die H3 Birne ersetzen. Es ist dann in dem Gehäuse also nur die LED und die KSQ. Die KSQ kann ich aber auch außerhalb unterbringen.

    Größere Platte muss nicht unbedingt sein. Wenn du die Möglichkeit hast, unter die vorhandene 1x3cm²-Platte Kühlkörper zu schrauben, müsstest du die Abwärme per Lüfter schon weg bekommen.


    Eine gute und einfache KSQ bekommst du z.B. von 2bl hier im Forum. Soweit ich mich erinnere für unter 4 Euro.

    Naja, mit der Flex wirst du nur recht grosse Abstände schaffen.
    Alternativ könntest du auch die kleinen Chipkühler auf die neue Platte kleben bzw. schrauben. Probiers einfach aus und schau, wie heiss die LED wird. Berechnen kann man das so eigentlich gar nicht, kommt auf den Lüfter an, das Gehäuse, wo alles drin sitzt, die Lüftungsschlitze usw. Wenn alles optimal passt, kann auch die Platte alleine durchaus genug sein.

    Mit was kann ich die LED denn befestigen? Gibt es einen Kleber der die Hitze aushält? Die LED ist auf so einer secheckigen Platine und unten ist schon Metall dran. Sollten ja bekannt sein.
    Und ich habe ein Infrarot Oberflächenthermometer, damit kann ich Testen wie heiß das ganze Wird. Was ist die Maximale Temperatur die es haben darf?

    Zitat von 200sxfan

    Ich Betreibe ein Autokino und will an den Filmprojektoren das Tongerät von Halogen H3 auf Luxeon 3w Rot umbauen. Rotlicht deshalb weil es so gut wie keine Störungen im Ton verursacht.

    Kann mir das mit dem Rotlicht und den Störungen im Ton bitte mal jemand erklären ?(
    Nicht das ich das wieder unter Hifi-Esoterik einordne und es hat doch was mit der Synchronisation der Tonspur zu tun 8|

    Wie "groß" müsste denn der Bildpunkt des Lasers sein?
    Und welchen Abstand hast Du vom Laser zu diesem Schlitz?



    Ich könnte Dir in der Arbeit einen Laser so fokussieren, dass wir auf 3-4cm Bildpunkt kommen. Hat auch den Vorteil dass der Bildpunkt überall gleichmäßig hell ist. Bei Led und Reflektor haut das nicht so gut hin^^
    Gibts auch anschlussfertig für 12 oder 24 Volt..


    Gruß
    Frank

    Zitat von Kanwas

    Kann mir das mit dem Rotlicht und den Störungen im Ton bitte mal jemand erklären ?(
    Nicht das ich das wieder unter Hifi-Esoterik einordne und es hat doch was mit der Synchronisation der Tonspur zu tun

    Hättest du mal den Startpost richtig gelesen ....


    Zitat

    Ich habe ein Problem. Ich Betreibe ein Autokino und will an den Filmprojektoren das Tongerät von Halogen H3 auf Luxeon 3w Rot umbauen. Rotlicht deshalb weil es so gut wie keine Störungen im Ton verursacht.

    Kannst auch mal hier reinschauen .....


    Zum Thema Kühlung, wie wär es mit nem Heatpipe System? Dürftest du doch irgendwo rausführen können.

    @ Light Hardware. Danke für dein Angebot. Aber das mit dem Laser ist nicht so einfach. Der Lichtspalt ist nur ca. 1,5mm breit und in der höhe liegt er min Mikrobereich. Dazu kommt noch das die Laserlage und der Spalt selbst am Projektor dann mit einem Oszyloskop feineingestellt werden muss. Das wird zu aufwändig.
    Ich werde es jetzt mal mit der HP LED Versuchen.
    Ich denke das wird schon was.
    Kanwas. Was ist denn ein Head Pipe System? Hast du einen Link der das etwas erklärt?

    Bei sowas ist Wikipedia immer ne gute Quelle - richtig eingetippt ("Head Pipe" = "Kopfrohr", hier geht's um ne "Heat Pipe" = "Hitzerohr") kommt da ne gute Erklärung, und bei Google eingetippt div. Angebote von Bastler-/Elektronik-Shops etc. ;)


    im übrigen wurde das bereits vorgeschlagen:

    Zitat von Pesi

    das könnte man z.B. auch mit ner Heatpipe zu nem externen Kühler abführen...

    Aber da wohl von beiden überlesen...? ;) :whistling:


    Und, Wallace, die "Anmache" ist völlig unnötig, es steht zwar im Startpost, dass es um das Tongerät geht, aber *nicht*, *warum* *rotes* Licht weniger Störungen erzeugt, also bringt "richtig lesen" in der Beziehung auch *überhaupt nix* - ebensowenig wie Dein Link, in dem *kein einziges Wort* darüber zu lesen ist, was das mit dem roten Licht auf sich hat! :D


    den "richtigen" Link hat letiger ja schon gepostet: Es geht darum, dass rotes Licht bei modernem silberfreien Filmmaterial einfach mehr Kontrast bietet...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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    WIKIPEDIA hilft...
    HeaTpipes transportieren Wärme erheblich besser als Festkörper wie Alu oder Kupfer (100-1000x), das sind auch Dinger, die bei (stärkeren) CPUs als Wärmeleiter fungieren, mal abgesehen von Boxed-Kühlern und dergleichen, die diese nicht nutzen
    Damit lässt sich ein Watt oder auch 10 mühelos ableiten und kann dort an die Umgebung abgegeben werden, wo auch der Platz da ist.


    HIER gibt es sie z.B. zu kaufen.
    Damit ist es dann auch leichter, ne gescheite Kühlung hinzubekommen.



    Gruß,
    SpidiG


    €: Pesi war schneller