Lumen von weißem Licht vs. Grünes

  • Bitte was? In gelb steckt rot und grün. Plus blau wird das ganze weiß.
    Additives Mischen, 5. Klasse Kunstunterricht.


    Leicht grünstichig oder violettstichig wirds nur,wenn die wellenlängen des blauen chips und des gelben phosphors nicht 100%ig zusammenpassen,also nicht genau gegenüberliegen auf dem Farbkreis. Sonst kommt ein saubres weiß raus


    So, da, wie shcon gesagt, weißes licht per blauer led und gelbem Leuchtstoff gemischt wird, würde eine anhebung des grünanteils stattd es blauanteils den wirkungsgrad verringern
    Denn die led "kälter" zu machen,in dem man blaues licht statt in gelb zu wandeln,in grün zu wandelt,bewirkt ja mehr wandlu8gnsverluste,als wenn man einfahc mehr licht in ungewandeltem Blau läßt


    Bei Leuchtstoffröhren (quecksilber strahlt im bereich blau (wenige %) +violett (mehr %) + uva (noch mehr %)+ uvb (schon recht kräftig) +uvc (über 90%)) isses dasselbe
    Der blauanteil ist das "rest-blau" des quecksilbers, der uv-anteil wird komplett per leuchtschicht in gelb gewandelt.


    btw: Grünstichiges weißes Licht ist das hässlichste weiße licht,daß es gibt ;(
    Dann lieber violettstichig,oder rotstichig


    Deshalb hatte ich damals beim Kauf meiner Videokamera panasonic gekauft.
    Die damaligen JVCs hatten einen Braunstich. So erdige Schmutzfarben, sony war leicht grünstichig und kalte Farben,Canon war rmit leichtem violettstich schon recht angenehm,aber panasonic hat halbwegs leuchtende Farben und halbwegs neutral aufgenommen,so wurds eine Panasonic Videokamera :thumbup:


    Inzwischen hat sony nachgebessert und JVC ist heutzutags in sachen leuchtender,warmer farben der Spitzenreiter,nix mehr mit "erdfarben/braunstich/vergilbt"


    Gut,ist etwas off-topic,aber beim Licht isses genauso...

    LED the Sun shine. Nur, wer reparieren kann, lebt nachhaltig!
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    Wir sind das Pro-LED-Tariat ;)

  • Bezgl. der Wandlung des blaue Lichtes in andere Teile des Spektrums sind nun auch Quantenpunkt Schichten erhältlich und in Produkten verfügbar. Bin ja mal gespannt ob bei LEDTECH bald auch solche LEDs zu bekommen wären ;)


    Die behaupten hiersie hätten weisse LEDs von 2250K - 8000K verfügbar..


    Das Spektrum einer weissen QDLED ist dann mal hier zu bewundern - geht schon ziemlich in Richtung Glühbirne ...


    Was ich perönlich beeindruckend finde ist folgendes Video, in dem gezeigt wird wie man balue LEDS mittels Pipette und Quantenpunkt Tinte einfärbt :thumbup: - voll cool !
    lg Sol

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    2 Mal editiert, zuletzt von sol ()

  • So, da, wie shcon gesagt, weißes licht per blauer led und gelbem Leuchtstoff gemischt wird, würde eine anhebung des grünanteils stattd es blauanteils den wirkungsgrad verringern
    Denn die led "kälter" zu machen,in dem man blaues licht statt in gelb zu wandeln,in grün zu wandelt,bewirkt ja mehr wandlu8gnsverluste,als wenn man einfahc mehr licht in ungewandeltem Blau läßt


    Das Problem sind nicht die Wandlungsverluste, sondern scheinbar die Tatsache, dass der Leuchtstoff kaum grünes Licht abstrahlt. Somit ist es technisch mit diesem Leuchtstoff gar nicht möglich mehr grünes Licht zu produzieren. Man könnte allerdings noch weitere Leuchtschichten auftragen, die im grünen Bereich abstrahlen. Dies würde allerdings die Effizienz wieder verringern.
    Es ist scheinbar so, dass der aufgebrachte Leuchtstoff bei einer bestimmten Dicke ein Optimum an Lichtstrom produziert. Verkleinert man die Schicht wird es blauer, aber nicht mehr heller, da das Auge blaues Licht nicht so hell empfindet. Vergrößert man die Schicht kommen mehr gelb und rottöne rein, wodurch sich der Lichtstrom aus dem gleichen Grund verringert.

  • So ich habe mal einen gaaaanz anderen Ansatz...


    Das Kaltweiße Licht hat keinen blaustich....


    Angeblich ist das nur eine täuschung des Auges..


    "Normales" Licht hat ja einen Gelbstich und wenn das Auge einmal richtig weißes Licht sieht dann denkt das Hirn das es einen Blaustich hat.


    Das ist auch der Grund warum man das Blau nach einiger Zeit nicht mehr wahr nimmt (weil es ja garnicht da ist).


    Siehe Xenon, das soll ja auch nicht blau sein 8)


    Das ist zumindest die Erklärung die ich bekommen habe

  • Wow,die Farben dieser Quantenpunktleds sind ja mal geil 8o Kommt mir irgendwie noch einen tick strahlender und intensiver vor,als bei den "Normalen" LEDs (Die ja auch schon wahnsinnskräftige Farben liefern) :thumbup:

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  • Ich habe gehört, dass der gelbe Konversionsfarbstoff die effizienteste Umwandlung von blauem in gelbes Licht erlaubt. Allerdings ist bei einer LED mit solchem Farbstoff der Farbwiedergabeindex ziemlich bescheiden. Besser wird es mit der Farbwiedergabe, wenn man zwei Farbstoffe nimmt, die weiter im roten und weiter im grünen Spektralbereich emittieren. Das wird bei den warmweißen LEDs gemacht. Leider ist bei diesen Farbstoffen die Umwandlung nicht mehr so effizient, weshalb zwar der CRI steigt, der Lichtstrom aber sinkt.
    Übrigens, aus grünem Licht blaues zu machen ist extrem ineffizient und nur bei sehr hohen Intensitäten möglich. Da man keine optisch nichtlinearen Effekte, wie z.B. bei grünen Laserpointern ausnutzen kann, braucht man so hohe Intensitäten, dass bei einem Farbstoff ein Elektron von zwei Photonen GLEICHZEITIG angeregt wird, so dass es eine ausreichende Energie erhält, um später im blauen zu emittieren. Damit man dafür eine nennenswerte Wahrscheinlichkeit bekommt, muss es schon wirklich verdammt hell sein...

  • Mit den Quantenpunkten reduziert sich der Effizienzverlust, weil sie in einem sehr Breiten Spektrum Energie aufnehmen können und - abhängig von ihrer Größe - in einem anderen Wellenlängenbereich wieder abstrahlen.
    Desweiteren kann man verschieden große Quantenpunkte kombinieren, und somit quasi jedes gewünschte Spektrum erzeugen. Die konventionnelle Phosphore sind nur für eine begrenzte Zahl von Wellenlängen verfügbar und auch weniger effizient.


    lg Sol

  • Im Prinzip ist es alles eine Frage der Perspektive. Die Sonne wird zum Beispiel oft als gelb bezeichnet, auch in der Astronomie als ein gelber Klasse G Stern. Jedoch ist das Licht der Sonne mit fast 6000K Farbtemperatur alles andere als gelb, sondern eher ein merkliches Kaltweiß. In der Lichttechnik sind deswegen 4000-5000K Farbtemperatur als Neutralweiß definiert. Darunter überwiegt schon der rote, bzw der gelbe Teil und drüber der blaue.


    Dass man zum Beispiel die Sonne nach ner Weile nicht mehr als blaustichig empfidnet, liegt sicher nicht daran, dass der Blauanteil nicht da ist wie du sagst (guck ins Spektrum, da ist sehr viel blau da!;-) ), sondern weil sich das Auge daran gewöhnt und das Gehirn versucht daraus weiß zu machen. Den weißes Licht ist die normale Lichtfarbe an die wir uns in Millionen Jahren so angepasst haben.


    Ein Beispiel: Mach in deinem Zimmer nur ein paar tiefblaue Leds an. In den ersten Augenblicken kommt dir das Blau extrem intensiv und leuchtend vor. Aber nach nichtmal einer minute verblasst das Blau und wird eher zu einem fallen hellblau.Nicht anders verhält es sich mit weißen Lichtfarben unterscheidlicher Farbtemperatur.

  • Ja das kann ich absolut bestätigen..
    Hatte mal (in meiner Naiven Jugend) Sonnenbrillen mit Blauen Gläsern (also so zu sagen Blaues Plexi *gg*) und wenn man die länger getragen hat dann haben die Augen das "wegkorregiert" wenn man dann die Brille ab nahm dann war alles "Rotstichig" also alles eine Hirn-Sache ..