Sperrmülltourismus

Keine Ahnung, bei uns war gerade Sperrmüll.
Auch alle aus Polen.
Meist sind es gelbe VW Busse die sich mit Funk untereinander verständigen.

Gab einen Bericht in der Zeitung wonach ein Pole die Oberhand hat.
Er hat auch Angestellte.
In Polen hat er ein Kaufhaus wo das Zeugs dann weiterverkauft wird.

mfg

Hm das war bei uns auch erst. Aber auch immer nur welche aus Polen. Da muss man höllisch aufpassen was man wo hinstellt. Selbst ein Fahrrad im Hof nehmen die mit obwohl der eigentliche Sperrmüll direkt am Straßenrand ist. Naja aber bei uns gibts meist nie irgendwas interessntes zu holen. Entweder entsorgens wir schon davor auf dem Wertstoffhof oder ich verwerts (alte Geräte etc.)

Und bei uns sind es immer alte weiße Transits die schon halb auseinanderfallen.

Bei uns hier hat die Stadt jetzt die Notbremse gezogen. Sperrmüll ist 1x im Jahr kostenlos, muß aber angemeldet werden. Also keine festen Termine mehr oder man schaft es zum Wertstoffhof.
Hier hat es auch Ausmaße angenommen. Der gesammte Unrat wurde auf die Gehwege verteilt, teilweise vor Ort zerlegt.
Waren hier auch Polen und Tschechen.
Damit die Stadt das so durchgezogen hat mußten sich aber eine Menge Bürger beschweren.
Setz doch mal nen schönen Brief mit Fotos auf. Das hilft.
harty

Ja, langsam wirds echt kriminell. Ich wohne hier ganz in der Nähe zur Grenze nach CZ. Sind keine 30km bis rüber. Bei uns sind es nicht die Polen sondern nur die Tschechen, die im nahen Grenzberich wohnen. Die werden echt immer dreister. Letztes standen die schon zu zweit hinten im Hof, wo 16 neue Reifen lagen. Die haben da erstmal gründlich inspiziert. Ich hab dann mal Knüppel aus dem Sack gespielt und bin mit einem Vierkantholz auf die Beiden los. Die waren echt erschrocken.
Na ok, wer sollts ihn verübeln. Ich hätte auch Angst wenn ein 2m Kunde mit einem mächtigen Stück Holz schreiend auf mich zugerannt kommt.
Den einen hab ich erwischt, der kommt garantiert nie wieder und wenn dann auf Krücken. Der andere war verdammt schnell. Ich hätte auch nie gedacht da so ein alter Lada mit 2 Kühlschränken auf dem Hänger so abgehen kann. Langsam wirds echt Zeit für ein zwei Kameras auf dem Hof. Selbstschussanlagen sind ja immernoch nicht legal.... Die 1,80m Mauer um die Bude scheint ja nicht mehr zu reichen. Auf die Präsez des Freund und Helfers hofft man vergebens. Die sind damit beschäftigt Leute an Schulen zu blitzen, die früh um 6.30 ihre Kinder da schnell abladen....ab 8 Uhr ist dann der McDonalds Parkplatz der sicherste Ort weit und breit. Da tummelt ich die Ordnungsmacht dann zu Hauf. Aber nur bis 16 Uhr, dann kommen die ganzen Prolls die ihre 2 neuen, blauen 5mm LEDs als Standlichter an ihrem sonst total verrosteten Astras der Öffentlichkeit präsentieren müssen, aber das geht hier zu weit.

YMMD!

Hm, 30 km zur CZ, Auto-Prolls auf dem McDonalds-Parkplatz... erinnert mich irgendwie an die Stadt, in der ich meine Jugend verbracht habe (Cham i.d. Opf.)...

Warum wundern wir uns hierzulande eigentlich darüber?
Wenn man sieht, was die Leute so alles in den Sperrmüll geben, nur weils ihnen nicht mehr gefällt, oder Sie irgendwannn mal mehr gekauft haben,als sie eigentlich brauchen.

Wenn ein stuhl kaputt ist,das sofa löcher hat u.s.w. ok, dann isses ja einsichtig.

Wenn aber Sachen,die eigentlich nocch in einen Top-Zustand sind, rausgeworfen werden, wie zum beispiel hfunktionstüchtige halogen-deckenfluter oder sonstige leuchten oder Geräte, die eigentlich noch voll Funktionstücjhtig sind, wen wunderts da?

Unsere Gesellschaft ist halt eine Luxusgesellschaft.

Früher wurden Dinge von generation zu Generation vererbt, so wie es in armen Ländern auch noch heute der Fall ist.

Da gabs sowas wie neu einrichten nicht.

Was kaputt war, wurde eben wieder repariert, so lange wie es ging

Viele modernen Produkte kann man nicht mehr selber reparieren, aber etliches wäre doch mit geringem aufwand nochmal herzurichten.
Nur in unserer Übersättigten Gesellschaft fehlt da leider vielen die Muße dazu.

Unswere Gesellschaft war es jahrzehnte lang gewohnt,daß es mit der wirtschafft immer aufwärts ging, immer neuere, bessere produkte auf dem markt kamen,sich jeder regelmäßig was neues leisten konnte.,

Inzwischen funktioniert dieses Prinzip zunehmend abe rnicht mehr.

Nun könnte man denken,die leute sparen, in dem sie eben nur noch ersetzen was wirklich ersetzt werden muß, oder vielleicht doch mal wieder selber handwerklich aktiv werden und was instant setzen.

Aber nein, auf der einen Seite fehlt das Geld für halbwegs gesunde Ernährung, oder man weiß nicht,wie man sich langfrisitig finanzieren soll, auf der anderen Seite wird trotzdem fleißig neu eingerichtet, oder irgendwelche neuen Dekosachen gekauft, und alte rausgeworfen...

Es ist halt noch so in den Köpfen der leuten drin daß mit dem Überfluß. Daß auch die Resourcen in Sachen Erdöl, und anderen Rohstoffen langsam knapp werden,weiß eigentlich jeder, aber unsere Gesellschaft hat es halt noch nicht verinnerlicht.

Natürlich liegts auch and er Industrie. Wenn produkte schnell technisch veralten,so gebaut sind,daß sie nicht reparabel sind,und/oder nach wenigen jahren kaputtgehen. Da kann der Endkunde wenig machen.

Wenn aber funktionstüchtige Sachen rausgeworfen werden,weils bei ikea mal wieder neue Möbel gab oder irgendwas "out" ist,, wegen irgendwelcher Modetrends, und mal genau nachdenkt, dann wird einem doch klar, wie dekadent und verschwenderisch usnere Gesellschafft doch im vergleich zu manch anderen ist.

In anderen Ländern müssen die leute für tische,stühöle und küchengeräte hart arbeiten. Da wird nix neu angeschafft,was ohnehin schon vorhanden ist, und schon gar nix brauchbares rausgeworfen. Da wird man auch langfristiger denken,und nicht,weils grad "in" ist, oder man meint,irgendwas zu brauchen "mal eben" zu kaufen.

Da wird dann eher auch mal was gebraucht verkauft, oder sachen,für die tatsächlich keine verwendung mehr ist,auch gebraucht wieder verkauft.

Hierzulande dagegen sind viele eigentlich noch gute sachen praktisch gebraucht nichtg loszubekommen, weil viele einfach nix gebrauchtes wollen,auch wenns viel günstiger und noch gut wäre.

Klar, wenn ein neuer dvd-player 30€ kostet, aber man für 30€ nicht mal den wocheneinkauf an lebensmitteln tätigen kann,wen wunderts

Daß man für die 30€ auch nicht mehr die qualität kriegt wie früher, fällt kaum einen auf, juckt aber auch eben keinen,weil nach 2 jahren wird eh wieder was neueres,modereres,hipperes angescchafft

An umwelt und resourcen denkt da halt leider keiner

Na,ja, jedenfalls muß das für die polen hier das reinste Schlaraffenland sein, wenn funktionstüchtige , tlw. auch hochwertige sachen Quasi gratis zum mitnehmen auf der straße stehen. Wo die Monate oder jahre für schuften müssen,gibts bei uns für lau.

wen wunderts,daß die hiesige verschwendung immer mehr leute aus allen herren ländern anlockt.

Wäre ja auch an für sich nix falsch dran: 1:1 Weiterverwenden bzw reparieren ist umweltfreundlicher als recycling,bei dem die sdachen
zerspant/eingeschmolzen/verbrannt werden...

Das blköde daran sind eben die nebeneffekte,, lärmbgelästigung, das chaos auf den bürgersteigen und daß diese sammler sich nicht daran halten,nur das mitzunehmen,was explizit zur entsorgung rausgestellt wird, sondern auch sachen mitnehmen,die nicht dafür gedacht waren

Hierzulande ist ein reparaturhandwerke rleider x mal so teuer als wenn man was neues aus china herschippern läßt.

Da liegt das eigentliche Problem

Vielleicht sollte man das mal anderst regeln.

In den recyclinghöfwen könnte man ja die container unterteilen in kontainer wo die sachen reinkommen,die man auf jeden fall entsorgt sehen will (z.b. festplatten mit privaten daten oder sonstige sehr persöhnliche digne) und konttainern für sachen,wo es einem egal ist, ob die irgendwer nachher weiternutzt oder nicht-.

dann läßt man die ganzen sammler ganz legal da das zeugs einladen, und schwupps hat man zwei probleme mit einer klappe geschlagen

für die schrottsammler ist die arbeit einfacher, der umwelt wird auch ein dienst erwiesen,weil weinger zerspant/zerlegt/verbrannt wird, mehr 1:1 weitergenutzt wird, die städte haben auch weniger sperrmüll zu entsorgen - prima, das spart kosten - und das chaos auf den bürgersteigen hat sich dann auch erledigt

kosten/zusätzlicher aufwand hat die stadt dadurch nicht,die händler kommen ja von sellber und kucken sich dann ja selber durch,was sie brauchen können, was dann nopch überbeleibt,wird wie gehabt,recycled..

warum das ganze nicht einfach so angehen

Diese entwoickluingen werden nämlich definitiv nicht abnehmen. Im gegenteil: je mehr sich bei usneren nachbarn rumspricht, was das hier für ein "schlaraffenland" ist und wie viel noch brauchbare sachen hier einfach entsorgt werden, und je größer und größer die eu wird, desto mehr wird das zunehmen.

anstatt zu versauchen das zu flickschustern durch verheimlichen der abholtermine, oder indem die leute es selber zum wertstoffhof bringen müssen, daß wird auch nicht auf dauer klappen, irgendwann kommen die bolen dann mim seitenschneider durch den wertstoffhofzaun und leeren die container in nacht und nebelauktionen, sollte man da so langsam hierzulande vielleicht mal umdenken udn nachhaltig denken, und versuchen da ein sinnvoilles übereinkommen (also daß die leute dann das zeugs am wertstoffhof (und nur dort) an entspr. offen zugänglichen containern holen können) zu finden

Langfrisitig muss sich usnere gesellschaft ohnehin von Wegwerfen und irgendwelchen modegeschichten weg zu einer nachhaltigeren nutzung von rohstoffen und produkten verändern, weil die resourcen eben begrenzt sind, aber das liegt ja nunmal leider nicht im interesse der industrie und der politik,die ja die industrie brauchen

Mit irgendwelchen entrümpelungsbüchern,die wohnung neu einrichten udn enterümpeln als das nonplus ultra preisen aber dabei "vergessen" den leuten eine sinnvolle und vernünftige vorgehensweise beim EINKAUFEN von produkteen nahezulegen (dann müßte nämlich eigentlich nur noch das auf den schrott,was eben WIRKLICH nimmer zu gebrauchen ist)

und irgenbdwelchen psychologischen tipps, wie daß man nach einer trennung alls möbel rauswerfen soll werden die leute natürölich weiterhin für dumm verkauft und zum konsum und wegwerfen hin "erzogen"

früheer haben sich leute auch getrennt oder irgendwelche traumata gehabt, nur da hat man NICHT deswegen die ganzen möbel rauswerfen können und komischerweise hat da das leben dennoch funktioniert

Früüher haben auch die Söhne in den betten geschlafen,wo die opas und omas vorher geschlafen haben, und deren sessel benutzt, heute heißt "ih, das hat schonmal wer genutzt, oder "ih in dem sofa ist einer mal gestorben"". Damals waren die leute froh sie hatten ein sofa und ein bett wo in ordnung war...

Probleme löst man halt nicht optimal durch verdrängung,mman muß ssich ihnen stellen. Aber damit läßt sich ja bekanntlich kein geld verdienen

das ist nur mal meine meinung zum nachdenken, mag sein,daß die nicht jedem schmecxkt, aber damit müssen die geehrten leser leben

Damit es keienr Mißversteht: Das soll NICHT das vorgehen dieser "Händler" gutheißen,oder legitimieren,die ja leide öfters nicht nur den sperrmüll mitnehmen,sondern auch bewußt klauen, was natürlich NICHT akzeptabel ist, genausowenig wie das Belagernd er gewwege und das verursachen von chaos, von lärmbelästigung und Umweltsverschmutzung durch abgase zu schweigen.

Aber es ist halt mal so, die ursache ist dieses wohlstandsgefälle. Und drauf wearten,daß die ganze welt so wohlständig wird,wie wir, wird,angesichts dessen,daß usner wohlstand tlw. durch die armut anderer zustande kommt,daß problem wohl kaum beheben...
Es sollte einem halt einfach zu denken geben

Auf unserem Wertstoffhof ist es sogar verboten etwas aus dem Container zu nehmen. (Es droht Platzverweis)
Aber das teure Kupfer und Messing bringen die Angestellten immer gleich in Sicherheit.

Möbel und andere Sachen die nicht mehr gebraucht werden kommen bei uns ins Sozialkaufhaus. (Mann muss Sie halt nur Anrufen)
mfg

Zitat von Leuchtidiot

Wenn aber Sachen,die eigentlich nocch in einen Top-Zustand sind, rausgeworfen werden, wie zum beispiel hfunktionstüchtige halogen-deckenfluter oder sonstige leuchten oder Geräte, die eigentlich noch voll Funktionstücjhtig sind, wen wunderts da?

Unsere Gesellschaft ist halt eine Luxusgesellschaft.

Früher wurden Dinge von generation zu Generation vererbt, so wie es in armen Ländern auch noch heute der Fall ist.

Da gabs sowas wie neu einrichten nicht.

Was kaputt war, wurde eben wieder repariert, so lange wie es ging

Viele modernen Produkte kann man nicht mehr selber reparieren, aber etliches wäre doch mit geringem aufwand nochmal herzurichten.
Nur in unserer Übersättigten Gesellschaft fehlt da leider vielen die Muße dazu.

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DEN REST HABE ICH MIR NICHT DURCHGELESEN, WEIL DIE OFFENSICHTLICH DIE GROSSBUCHSTABEN AUSGEGANGEN SIND. DESHALB HIER EIN PAAR IM ÜBERFLUSS, EXTRA FÜR DICH!

Im Grunde stimme ich Dir bei dem oben zitierten auch zu, nur: was soll man mit Sachen machen, die man selbst verschenkt nicht mehr los wird?
Ich habe in der letzten Zeit diverse Geräte aus diversen Gründen ersetzt. Sei es aufgrund von grundsätzlicher Neuanschaffung, Austausche gegen was neues/größeres/besser passendes uswusuf.. Die Altgeräte waren oftmals noch brauchbar bzw. technisch so gut wie vollkommen in Ordnung. So habe ich hier z.B. noch einen Schwarz-Laserdrucker von Lexmark (ValueWriter 600) herumstehen, ein wunderbares Bürogerät, welches mich viele Jahre begleitet hat. Man muss dem Deckel eine Art Haken verpassen, weil das Verschluß-Plastik spröde geworden ist und das Gerät bei offenem Deckel (zu Recht) die Arbeit verweigert, aber ansonsten funktioniert er noch einwandfrei. Toner dürfte noch >3/4 voll sein. Glaub' mal ja nicht, daß den jemand haben will. Versand lohnt aufgrund der Größe nicht, und Selbstabholer interessierts nicht. Und so geht das mit vielen Dingen, vor allem technischem Gerät. Mit DSL-Modems könnte ich ein Regal bauen, und mit ISDN-NTBA einen Vorort komplett ausstatten. Nur hab ich da nix von, die will keiner haben, und irgendwann geht auch mir der Platz aus. Also -> weg damit, auch wenns in der Seele weh tut.

Ja, da gebe ich dir auch recht.
Es ist ja eben leider so, daß man die Sachen nicht loskriegt,weil sie keiner mehr haben will.

Klar, gehts einem selber ja nicht anders, wenn irgendwer fragt, ob man noch dies und das brauchen will, muß man da meist genauso verneinen,weil entweder hat man genau das schon, oder zu wenig Platrz dafür, oder keine Verwendung.

Klar, und das problem ist, es gibt immer mal wiede rleute,die was brauchen,die wohnen nur meist nicht in der nähe und rbauche die sachen immer dann,wenn man sie schon lange nicht mehr hat, oder zu zeiten wo man die sachen selber noch braucht,wenn man sie dann nicht mehr braucht, ist derjenige,der es mal hätte brauchen können schon andersweitig fündig geworden,oder man begegnet ihm nicht mehr,oder weiß ja auch nicht mehr,wers war.

Und das es oft unrentabel ist was mit de rPost zu verschicken ist leider auch so ein Ding.

Natürlich kann man daran als einzelnes Individuum wenig ändern. Bei sachen wie dsl-kram,wo man für jeden provider neue eigene hardware braucht oder wo sich die technik so schnell weiterentwickelt,gehts logischerweise nicht anders. Klar, manchmal schafft man sich auch was besseres an,was was ersetzt was "nur" eine übergangslösung oder kompromiß war. Oder man muß umziehen,mund es paßt was nicht.

Nur, das liegt halt auch daran,wie sich unsere Gesellschaft entwickelt hat. Ich denke halt,langfrisitig muß und wird sich das eben wieder ändern. Weil eben resourcen knapper werden und bei uns der Wohlstand sinkt. Dann müssen sich andere Lösungen finden,die darauf hinauslaufen,daß Sachen wieder länger genutzt werden,bzw von vornherein so gebau/ausgewählt werden,daß sie flexibler sind, oder eben solche Einrichtungen,wie LEdsfetz sagt mit sozialkaufhäusern dafür eingerichtet werden.

Das war auch keine Kritik gegen einzelne Personen,sondern an der Entwicklung als ganzes.

Zitat

Auf unserem Wertstoffhof ist es sogar verboten etwas aus dem Container zu nehmen. (Es droht Platzverweis)
Aber das teure Kupfer und Messing bringen die Angestellten immer gleich in Sicherheit.

Ja, ist bei uns genauso. Im grunde genommen toal idiotisch, im Endeffekt stehen dahinter IMHO aber finanzielle interessen.
Während die entsorgung manchen schrotts und schadstoffen (oft in sachen,die man WIRKLICH nicht mehr ohne schreddern/einschnmelzen u.s.w. wiederverwerten kann,wie leuchtstoffröhren,batterien u.ä.) mehr kostet als sie bringt, bringt die rückgewinnung vvon rohstoiffen bei manchen sachen mehr als sie kostet

Die leute gebeen ja ihre alten sachen unentgeltlich an den werttstoffhof. Darin sind tlw. materialien enthalten,die einen gewissen wert haben,an die kommt man ohne die nötigen gerätschaften aber eben nicht ran, bzw kann sie nicht trennen. Das können nur die entsprechenden entsorgungsfirmen. Der normalbürger ist froh,daß er die sachen los ist und wird daher kaum drauf aus sein, da groß zeit zu investieren,noch geld für zu bekommen. Müßten die verwerter dafür zahlen, würde sichd as eben nicht rechnen.

so weit so gut.
Wenn nun leute sachen aus dem containern holen entgehen den Recyclingfirmen und auch der gemeinde,die für manche arten von schrott bares geld vond en firmen erhält, eben diese einnahmen. Das recht ist da natürlich auf der seite der gemeinden(höfe weil dieses entwenden von schrott als diebstahl gilt und man ja auch veigentlich von niemanden ohne dessen erlaubnis den sperrmüll mitnehmen darf.

Nur denke ich mal,daß die argumente mit damit das jeder das recht hat, sein eigentum zu entsorgen und ihm das keienr nehmen darf,daß die WEIGENTLICh die gemeinden /wertstoffhofbetreiber nicht WIRKLICH intressieren,sondern es eben darum geht,daß, wenn die sachen aus den containern entnommen werden,ihnen das geld,daß die verwerter für die WERTstoffe zahlen dann eben entgeht

Ist irgendwo schade, weil es eben besser ist,etwas wird 1:1 wiede rgenutzt als geschreddert, und gerade eben die ärmeren leute wären dann vielleicht froh, über so einen container einfach an sachen zu kommen,die sie brauchen können, jahrelang straßen abklapper ob ZUFÄLLIG das draußen steht,was man braucht und dann auch noch zum richtigen zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, ist im Endeffekt doch eher unpraktikabel,weil es wohl eher glückssache ist das richtige zu finden, die wahrscheinlichkeit daß gerade das weggeworfen wird,was ein anderer der zeur gleichen zeit am ort ist braucht,ist ja nunmal denkbar klein,da wo sich aber alles sammelt (wertstoffhof) sind dagegen die chancen gut.

aber da gehen ja eben bekanntlich die finanziellen interessen der gemeinden (geld bekommen, oder unterm strich die geschichte wenigstens finanzieren zu können,würden sie nur das zur entsorgung bekommen,qwas mehr kostet, als es bringt, würden sie ja auch draufzahlen,was sie vmtl. unterm strich ohnehin tun müssen) eben vor ökologische / humane interessen

Zitat

Möbel und andere Sachen die nicht mehr gebraucht werden kommen bei uns ins Sozialkaufhaus. (Mann muss Sie halt nur Anrufen)
mfg

DAS zum beispiel ist eine sehr gute Sache und ein schritt in die richtige richtung. Man kann hoffen,daß sich das durchsetzt und bei den leuten auch auf akzeptanz stößt

Auf jeden Fall klingt das schon so, als wenn da irgendwelche "großen" Firmen hintendranstehen, weil denke mal DEN Aufwand kann keine "kleine" Klitsche realisieren. Da braut sich was zusammen...

Also bei uns in der Region (Süd-ost-Bayern) sind Anzeigen in der Zeitung mit "zu verschenken" kostenlos. Wir stellen da immer mal wieder Dinge rein, die zwar nicht mehr die Besten sind aber für die wir keine Verwendung mehr haben. Bisher wurden wir alles los. Nicht an irgendwelche dahergelaufenen sondern an Einheimische mit Familie und Kindern, die einfach auf die Finanzen achten müssen.

Das tut dann auch gut, wenn man sieht, wie sich z.B. ein siebenjähriger über seine "neuen" geschenkten Ski freut.

Eine Sperrmüllbörse gibts an den Wertstoffhöfen auch. Elektrogeräte die im Schrott gelandet sind rücken die aber nicht mehr raus. (hab auch mal nachgefragt)

Zitat von Leuchtidiot

aber da gehen ja eben bekanntlich die finanziellen interessen der gemeinden (geld bekommen, oder unterm strich die geschichte wenigstens finanzieren zu können,würden sie nur das zur entsorgung bekommen,qwas mehr kostet, als es bringt, würden sie ja auch draufzahlen,was sie vmtl. unterm strich ohnehin tun müssen) eben vor ökologische / humane interessen

Das macht schon Sinn, dass das zentral gesammelt und verwaltet wird, und sich eben nicht jeder den Kram einfach von der Straße holen darf - das ist ja auch verboten, Du übergibst das Eigentum an den Sperrmüllsammler, wenn der Pole (oder sonstwer) das mitnimmt, ist das schlicht und einfach Diebstahl, rein rechtlich!

(Nichtsdestotrotz habe ich als Kind/Jugendlicher auch viel da mitgenommen, z.B. ein Röhrenradio, das ich dann repariert habe und immer noch funktioniert... ;))

Bei uns am Recyclinghof in der Stadt drin kommt immer gleich einer daher, schaut was man so hat, und bringt halbwegs gut erhaltene Sachen erst mal extra weg - die werden dann noch mal gecheckt, und dann in einer großen Halle zum Verkauf angeboten, Kaffeemaschine für 1 Euro, Sofa für 10, Glotze für 5 etc.

Das macht so auch Sinn, hat nix mit "Geldgier vor ökologischen/humanen Interessen" zu tun! - Ebenso wie das "in Sicherheit bringen" der wertvollen Altmetalle - Stell' Dir mal vor, die würden das Zeug einfach in nen Container offen hinstellen, damit sich die Polen, Tschechen, Bulgaren, ... daraus bedienen können - wozu - die nehmen doch eh' schon alles mit, was nicht Niet- und Nagelfest ist (bzw. sogar das, neulich wurde hier in der Gegend ne Kupfer-Dachrinne abgebaut :D), wieso sollte man da noch mehr solche anlocken...?

Und Wir dann Entsorgungsgebühren für das Zeug zahlen, weil es sich sonst nicht mehr rechnet für den Entsorger..?

Auch der Umweltaspekt: Hier wird das Zeug geprüft und für nen symbolischen Preis verkauft - das funktioniert dann und tut bei jemandem noch ne Zeit lang seinen Dienst - früher wurde man da am Tor schon von den üblichen Verdächtigen (Maximalpigmentierte, Söhne der Wüste, etc.) aus dem nahe liegenden Asylantenheim am Tor in ihrer typisch distanzlosen Art "empfangen" (heisst, man hatte einfach keine Möglichkeit mehr, weiterzufahren) - hat man vergessen, das Auto zuzusperren, war zack schon einer im Kofferaum und hat angefangen, das Zeug auszuladen...

Und das, was eben wirklich nicht mehr funktioniert hat, konnte die Müllabfuhr dann wieder im Umkreis von einem Kilometer von der Straße und aus Gebüschen klauben... - also schon besser, dass sich gleich der Recyclinghof selbst um die (auch finanzielle) Verwertung kümmert, und die Typen dort nicht mehr geduldet werden...

Ach, übrigens, als vor nem Jahr mein uralt-DSL-Modem (das war noch aus der ersten Generation) seinen Geist aufgegeben hat, habe ich mir dann nen WLAN-Router vom Pollin geholt, da stand explizit dabei, dass der gebraucht war, es wird also nicht *alles* gleich weggeworfen... meine beiden Laptops sind auch aus Ebay, einer BJ 2002, einer 2003, für mich reichen die, und ich habe auch kein Problem damit, dass die hir & da schon *etwas* abgewetzt sind...

aber viele Sachen wird man wirklich nicht mehr los - wollte vor Jahren schon mal ne echt gute elektrische Schreibmaschine bei Ebay reinstellen, als ich gesehen habe, dass man dafür 1 - 1,50 Euro bekommt, habe ich das Teil halt dann doch weggeworfen, obwohl mir sowas eigentlich echt zuwider ist...

Zitat von Pesi

und die Typen dort nicht mehr geduldet werden...

Meinste die Markomannenstraße ?
Das war früher wirklich schlimm, da habens die Typen in den Büschen vor der Einfahrt vom Hof gewartet und haben dir einfach Türen und Kofferraum aufgemacht , Sachen rausgenommen und sind dann abgehaun.

Ja, genau - oder sie sind eben gleich in der Pose und Gestik eines amerikanischen Cops zu zweit in der Einfahrt gestanden, so dass man unmöglich dran vorbei konnte - ziemlich dreist und frech halt, fällt eigentlich schon unter Nötigung... die Typen umfahren ging ja auch nicht, dann hätte es gleich wieder geheissen, man wäre fremdenfeindlich...

Ich bin auch ein "Anti-Messie", also ein Wegschmeißer.
Der Grund ist einfach:
Platz ist in der Mietwohnung kostbarer als alte Möbel, Geräte etc.

Alles was man ins eBay stellen kann, stell ich da rein. Der Rest geht in den (Sperr-) Müll. Die Sachen halten heute ja auch bei weitem nicht mehr so lange wie früher.
Reparieren lohnt nicht mehr, seit nahezu alle Industrieprodukte aus China kommen, und die Handwerkerlöhne einen so hohen Abgabenanteil haben, daß man einen ganzen (8h) Tag arbeiten muß, um sich eine Stunde einen Handwerker leisten zu können...

Zitat von Leuchtidiot

Warum wundern wir uns hierzulande eigentlich darüber?
Wenn man sieht, was die Leute so alles in den Sperrmüll geben, nur weils ihnen nicht mehr gefällt, oder Sie irgendwannn mal mehr gekauft haben,als sie eigentlich brauchen.

[...]

Aber es ist halt mal so, die ursache ist dieses wohlstandsgefälle. Und drauf wearten,daß die ganze welt so wohlständig wird,wie wir, wird,angesichts dessen,daß usner wohlstand tlw. durch die armut anderer zustande kommt,daß problem wohl kaum beheben...
Es sollte einem halt einfach zu denken geben

Hab zwar die letzten paar Abschnitte nicht mehr gelesen und auch wenn es eigentlich Stammtischweisheiten sind:

Du hast vollkommen recht.

Zitat von Pesi

YMMD!

Hm, 30 km zur CZ, Auto-Prolls auf dem McDonalds-Parkplatz... erinnert mich irgendwie an die Stadt, in der ich meine Jugend verbracht habe (Cham i.d. Opf.)...

Und des is in Cham immer noch so

Um zu deiner Kupfer Dachrinne zurück zu kommen, das ist mittlerweile normal...
Ich bin beruflich Elektriker und durch den stark angestiegenen Kupferpreis in den letzten Jahren muss man schon fast jeden Meter Kabel sichern, auch wenn
es unter Strom steht.. Alles leider schon erlebt..
In Regensburg haben sie mir vor paar Jahren fast nen kompletten Bau entkernt (12 Wohneinheiten, Neubau). Als sie dann die Kupferleitung eines Gastanks die
in eine Tiefgarage führte gekappt haben mussten sie wohl schnell weg. Am kommenden Morgen musst ich dann in die Tiefgarage, zum Glück bemerkt und Großalarm ausgelöst..