ACRICHE geschossen

  • Hallo,


    ich habe untenstehende LED in einem LED-Shop gekauft. An 230V ist Sie mir sofort durchgeknallt. Nun habe ich auf der Website des Anbieters gesehen, dass er die Daten auf 110V geändert hat. Was ist denn nun richtig? In dessen Forum find ich keine Hilfe aber Ihr habt hoffentlich Ahnung :cry:


    Ich hab schon gedacht, ich hätt mich verguckt aber gott sei dann hab ich die Seite mit ausgedruckt gehabt \:D/


    Ich find das sau gefährlich...


    Grüße


    TFG


  • Die Acriche ist ein 110V Emitter,
    nicht umsonst sind auf der 230V Applikation 2 Stück in Reihe geschaltet.
    Kann mir vorstellen wo das gekauft wurde. Dort, wo es auch keine Datenblätter zu den Produkten gibt?
    Hätte auch gut ins Auge gehen können!
    :shock:

  • ...die LED die du in deinem ersten post abbildest ist ein ACriche A2 Emitter , die gibts, wie mein vorredner schon anmerkte, nur fuer 110/115VAC.


    Schade fuer dich, den Support und Umgang mit Kritik kennen wir ja schon von dem anderen Shop. Meiner Meinung nach sollte die ACriche auch gar nicht in den "Bastlerhandel" kommen...




    edit:// sorry, verschrieben! A2 und natuerlich nicht A3, aber das hat man ja spaetestens hinter dem link erfahren...

  • Zitat von "LEDplus"

    ...die LED die du in deinem ersten post abbildest ist ein ACriche A3 Emitter, die gibts, wie mein vorredner schon anmerkte, nur fuer 110/115VAC.


    Schade fuer dich, den Support und Umgang mit Kritik kennen wir ja schon von dem anderen Shop. Meiner Meinung nach sollte die ACriche auch gar nicht in den "Bastlerhandel" kommen...


    Das seh ich genau so.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die für den Großteil der LED Bastler interessant ist, das ist eher was für kommerzielle und professionelle Beleuchtungslösungen.
    Aber von Verantwortung hält nicht jeder was. Das Thema bezüglich eines anderen Shops gabs schonmal hier, glaub ich...

  • naja einerseits richtig, dass die hersteller nichts von verantwortung halten... andererseits ist auch immer der, der das zeug kauft, nicht verantwortungsbewusst - egal wer an 230v rumbastelt ohne sich damit auszukennen, der darf sich nicht wundern, wenns schief geht.

  • naja ein elektromeister wird sicherlich auf ausreichend vorsichtsmaßnahmen achten...
    ist aber schon blöd vom verkäufer die falschen angaben zu liefern, da kann ja keiner mit rechnen, dass die acriche nur für 110v ausgelegt ist

  • Hallo,
    also ich würde dir raten, den Shop anzuschreiben.
    Am besten per Einschreiben !!!!!!!!!


    Einen kurzen Brief dazu, und eine Kopie des Ausdrucks der Seite,
    wo der Hinweis auf 230 V ist.


    Das ganze ruhig etwas dramatisieren.


    Dann solltest du eigentlich schnellst möglich dein Geld zurück bekommen.


    Gruß

  • Hallo,


    also wenn ich schon wieder lese, das diese LED nicht am freien Markt
    zu kaufen sein sollte, platz mir schon wieder die Hutschnur. :twisted:


    Was verkaufen denn bitte die ganzen Baumärkte ? :-%


    Also bitte nicht schon wieder solch eine Diskussion.


    Gruß


    PS.: Ich bin Elektromeister und sehe das ganze etwas gelassen.
    Jeder muss schließlich wissen, was er macht.

  • Zitat von "the_fly_guy"

    An 230V ist Sie mir sofort durchgeknallt. Nun habe ich auf der Website des Anbieters gesehen, dass er die Daten auf 110V geändert hat.


    Die Acriche gibt es auch als Emitter. Aber auch für das Ding benötigt man selbst an 110V einen kleinen Vorwiderstand.


    Auf den Star-Platinen ist der oder sind die Vorwiderstände ja auch zu sehen.


    Die offenbar fehlerhafte Angabe mit den 230V direkt auf den Emitter steht immer noch auf deren Homepage. Bei den Stars steht der korrekte Wert von 110V.


    Da würde ich auf jeden Fall Regress verlangen. Entweder kostenfreie Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises.


    Ansonsten sind die Acriche ein sehr feines Produkt. Durchaus auch für den Bastler geeignet, wenn man alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet. (Am besten sichert man Experimente mit Strom aus der Dose erstmal mit einem Trenntrafo ab, so dass man nicht gleich tot umfällt, wenn man mal an den heißen Draht kommt. Ein Fehlerstromschutzschalter ist sowieso ein Muss! Beides hätte ich in meinem Labor zur Verfügung und daher sehe ich auch kein Problem, die Dinger frei zu handeln. Ein Merkblatt sollten die Shops, die die verkaufen, schon beilegen.)


    Da wir hier in D sind, wird jetzt diese Diskussion sicher auf Grundlage von Paragraphen, Verboten, Haftung etc. weiter geführt.
    (Kenne ich von einem Laser-Forum, wo sich alle echauffieren, wenn mal wieder ein User zugibt, einen etwas stärkeren Laser [>>3mW] über i-Bäh bezogen zu haben.)

  • Ich habe die Acriche auch als 230V-Variante. Was meiner Meinung nach gefährlich ist, ist die Behauptung (im Datenblatt ebenso wie auf der Hersteller-Seite, den Seiten der Distributoren, etc.), diese LEDs lassen sich direkt an 230V bzw. 110V anschließen. Das stimmt nicht. Auch als 230V-Variante muß der Strom auf ca. 20mA bis 40mA begrenzt werden. Ohne Vorwiderstände geht es nicht. Man kann sie nicht direkt an 230V anschließen. Haarspalterisch könnte man sagen, klar geht das, aber sie geht sofort kaputt ohne Vorwiderstand.


    In allen Datenblättern steht definiv drin, welche Vorwiderstände benötigt werden bei welchen Spannungen und Binnings.


    Jürgen.

  • warum sollte man solchne LED´s nicht verkaufen, allein bei Rei.... und Con... kann man tausende Aplikationen für 230V kaufen. Und ich glaub auch ned, dass man dem Shop anklagen kann wenn der 230V für den Emitter hin schreibt, es sind einfach elektronik-Komponenten, das sind keine fertigen Produkte von einem Baumarkt etc. Es versteht sich einfach hier von selbst, dass man erst ein Datenblatt durchliest, bovor man sich irgend eine Elektronische-Komponete kauft *auser man kennt die :)*.
    Ich weiß auch nicht warum ihr hier immer alle so großen tamm tamm mit den 230V macht. bei über 50V (PELV) sollte einfach jeder der damit was macht sich über die Gefahren bewusst sein, man sollte ja auch nicht Autofahren wenn man sich nicht über die Gefahren bewusst ist und nicht damit umgehen kann. Tut mir jetzt echt leid wenn ich ein bischen böse klinge, aber wenn man was elektronisches bastelt, dann kauft man sich keine Sachen, die fürn Endverbraucher gedacht sind. Sondern für Elektroniker, Elektriker.... Elektronik-Bastler.

  • Dann könnte man ja genauso fordern, dass keine rohen Trafos mehr verkauft werde dürfen, sondern nur Netzteile mit gekapselten Gehäuse! #-o #-o
    Da ist es schließlich das gleiche: Die Primärwicklung muss direkt an 230V angeschlossen werden. Selbst die sekundärwicklung ist nicht ungefählich wenn sie falsch angeschlossen bzw kurzgeschlossen wird (besonders bei großen Trafos recht spassig... :-B )


    Es liegt so immer im Ermessen des "Bauers" wie sicher das ganze dann wird. Ich finde die ACriche ja genial, da sie recht kleine Lichtapplikationen ermöglicht, da einfach kein großer Trafo mehr notwendig ist. Wenn man mehrere PowerLEDs betreibt ist man schließlich schnell bei ein paar Ampere, die der Trafo liefern muss, und dann werden die ziemlich schwer und unhandlich.

  • Zitat von "Sebulon"

    warum sollte man solchne LED´s nicht verkaufen, allein bei Rei.... und Con... kann man tausende Aplikationen für 230V kaufen. Und ich glaub auch ned, dass man dem Shop anklagen kann wenn der 230V für den Emitter hin schreibt, es sind einfach elektronik-Komponenten, das sind keine fertigen Produkte von einem Baumarkt etc. Es versteht sich einfach hier von selbst, dass man erst ein Datenblatt durchliest, bovor man sich irgend eine Elektronische-Komponete kauft *auser man kennt die :)*.
    Ich weiß auch nicht warum ihr hier immer alle so großen tamm tamm mit den 230V macht. bei über 50V (PELV) sollte einfach jeder der damit was macht sich über die Gefahren bewusst sein, man sollte ja auch nicht Autofahren wenn man sich nicht über die Gefahren bewusst ist und nicht damit umgehen kann. Tut mir jetzt echt leid wenn ich ein bischen böse klinge, aber wenn man was elektronisches bastelt, dann kauft man sich keine Sachen, die fürn Endverbraucher gedacht sind. Sondern für Elektroniker, Elektriker.... Elektronik-Bastler.


    Ja aber wenn man kein Datenblatt dazu bekommt beim kauf und nur die Info vom Verkäufer hat, dass das für 230V ist, in Wirklichkeit aber für 110V ?! Auf die Idee kommt man doch hier zu Lande nicht, dass irgenwas für 110V nur ausgelegt sein könnte. Ich finde das vom Verkäufer unmöglich! =;

  • tut mir leid, da kann ich dir nicht zustimmen. Wenn du jetzt z.B. beim großen C was kaufst dann stimmen auch nicht immer alle Daten, dass es hier genau des mit den 230V warn ist einfach blöd gelaufen.


    Auf die Idee kommt man doch hier zu Lande nicht, dass irgenwas für 110V nur ausgelegt sein könnte. Ich finde das vom Verkäufer unmöglich!


    ganau hier denkst du Falsch, es ist einfach kein Produkt das du daheim wie einen Staubsauger vom Ikea einfach an der Steckdose anschließt. Dieser Emiter ist einfach für 110Volt konzipiert, weiß der Geier warum, eifacher zu produziere etc... wenn du dir z.B. einen µC holst, dann ließt du dir auch vorher das datenblatt durch, oder du weißt halt was der kann. Solchne Produkte sind einfach nicht für den kommerziellen Markt gedacht, sonder für welche, die sich damit befassen. Gieb z.B. einfach bei googel oder alldatasheet.com die Produktbezeichnung ein, und glaub mir die wirst so gut für jedes Elektronisches-Bauteil ein Datenblatt finden. (auser es gibts nicht mehr oder ist son China billig teil). Es tut mir echt leid, aber in meinen Augen ist dies einfach nur selbstverschuldet.

  • Zitat von "Sebulon"

    tut mir leid, da kann ich dir nicht zustimmen. Wenn du jetzt z.B. beim großen C was kaufst dann stimmen auch nicht immer alle Daten, dass es hier genau des mit den 230V warn ist einfach blöd gelaufen.


    Auf die Idee kommt man doch hier zu Lande nicht, dass irgenwas für 110V nur ausgelegt sein könnte. Ich finde das vom Verkäufer unmöglich!


    ganau hier denkst du Falsch, es ist einfach kein Produkt das du daheim wie einen Staubsauger vom Ikea einfach an der Steckdose anschließt. Dieser Emiter ist einfach für 110Volt konzipiert, weiß der Geier warum, eifacher zu produziere etc... wenn du dir z.B. einen µC holst, dann ließt du dir auch vorher das datenblatt durch, oder du weißt halt was der kann. .


    Wenn Du Dir eine LED kaufst, wo in der Artikelbeschreibung 230V steht, kommt man nicht auf die Idee, ob die vielleicht für 110V oder gar nur 3,5V betrieben werden darf?!


    Und warum geht Du davon aus, dass Du einen Staubsauger an 230V anschliessen darfst? Weil der Hersteller das sagt, oder weil Du vorher ins Datenblatt des Herstellers geguckt hast? Stell Dir vor der ist nur für 110V weil er für den amerikanischen Markt gebaut wurde, der verhält sich garantiert auch Lustig, wenn er das doppelte bekommt.

  • Genau DAS isses. Am krassesten finde ich aber, dass dort noch in den Artikelhinweise (in ROT dargestellt) zwar vor 230V gewarnt wird, man also vorsichtig sein soll und (jetzt kommt's)


    geeignete Widerstände


    verwenden soll! Das man dort ABSOLUT keinen Schnall von LED-Technik hat, hab ich dann HEUTE gesehen, als ich bei Standart LEDs Widerstände für 230V gesehen hab :shock:


    1. Die Widerstände haben da gerne mal 70-100W :shock: wären damit ca. 500x größer als das Leuchtmittel selbst, haben das zigfache Gewicht des Leuchtmittels und natürlich auch den entsprechenden Preis.


    2, Viel schlimmer ist aber, dass die Widerstände dort tatsächlich auf die Differenz der LED-Spannung zu den 230V ausgerechnet werden. Jedes Kind weiss, dass das AC ist. Was glaubt Ihr, was passiert, wenn ein Depp das wirklich so aufbaut und anschließt... #-o