Mit dem µC Programmieren anfangen?

  • Sorry das ich extra ein neues Thema erstelle aber ich hab leider nichts passendes im Forum gefunden.
    Ich möchte jetzt auch anfangen µC´s zu Programmieren aber wie mach ich das am besten,
    aller anfang ist nunmal schwer..
    Was benötige ich alles auser ein Evaluations Board von Pollin und ein Paar test µC´s?
    Wie lerne ich am besten Bascom und wie viel wird der ganze spaß kosten?
    Mein erstes Projekt soll ein 3x3x3 Led Cube werden, das düfte also nicht allzu schwer sein.


    Bitte seid nicht zu hart zu mir (mit Fachausdrücken in sachen Microcontrollern hab ichs nicht so)

  • -> http://www.mikrocontroller.net/
    -> http://www.bascom-forum.de/


    Wenn Du das Pollin Teil incl. ein paar Controllern hast, kostet das ganze 0,00 EUR (Ist bei dem Pollingerät eigentlich ein Programmer onboard? Keine Ahnung)
    Basom gibbet umsonst in der (super) Demoversion. -> http://www.mcselec.com/


    Bascom lernst Du, indem Du Dir z.B. die mitgelieferte Dokumentation zu Gemüte führst.


    Viel Erfolg

  • Achso nein das hab ich noch nicht,
    ich wollte mich erstmal erkundigen ob es eventuell noch bessere Boards zu diesem Preis gibt.
    Ich werde das dann aber erst nächste Woche bestellen, es kommt noch mehr dazu.
    Solange kann ich mich ja schonmal mit Bascom auseinander setzen.

  • Moin,


    ich habe mir damals folgenden Programmer gekauft: http://www.embedded-projects.net/index.php?page_id=135. Ich persönlich bin mit den Teil sehr zufireden. Dieser Programmer ist für AVRs und mit dem AVRStudio kompatibel.
    Das AVRStudio bietet eine Enticklungs- und Simulationsumgebung und ist zudem kostenlos und meiner Meinung nach sehr ausgereift.


    Zum Programmieren:
    Ich selber programmiere die Dinger am liebsten direkt in Assembler. In dem jeweiligen Paper zum µC gibt es immer eine Befehlsreferenz. Diese reicht ansich aus um Programme jeglicher Art zu schreiben. Viele Tutorials findet man auf http://www.mikrocontroller.net/.


    Dies ist ungefähr der Weg den ich eingeschlagen habe. Natürlich braucht man ein bisschen Zeit oder sehr viel Begabung um effiziente ASM-Programme zu schreiben (nicht das ich das perfekt könnte).
    Mit Basecom selber habe ich keine Erfahrung. Ich wollte lediglich einen anderen Weg zum µC-Einstieg aufzeigen um das Evaluationsboard mal zu umgehen :)

  • So Jungs, wenn schonmal so ein Thread existiert ...
    Meint ihr, ein alter Sack wie ich (steht ne vier am Anfang beim Alter), der den Kopf sowieso recht voll hat, kann das Zeug in absehbarer Zeit lernen? Oder soll ich lieber bei meinem Kram bleiben und für die Programmiererei jemanden zahlen, der das sicherlich schneller und besser kann, als ich es wohl je lernen könnte?
    Es ist und bleibt ja ein Hobby, insofern widerstrebt es mir, unnötig Geld auszugeben (fürs Programmieren lassen), andererseits ist mir nie so langweilig, dass ich mal schnell ein paarhundert Stunden fürs Lernen investieren mag.

  • Meint ihr, ein alter Sack wie ich (steht ne vier am Anfang beim Alter), der den Kopf sowieso recht voll hat, kann das Zeug in absehbarer Zeit lernen?


    Ich sag mal so, es gibt nur einen Weg das herauszufinden! :D


    -> Nicht lange zögern, das Pollin-Teil bestellen und los! Preislich ist das glaube ich relativ unschlagbar! (?)
    Wenn Du dann nach einem Nachmittag Einarbeitungsphase die erste LED am blinken hast, wirst Du schon merken, das Du heiss drauf bist mehr zu machen, keine Sorge ;)


    Ich für meinen teil habe übrigens mit einem Steckbrett und einem Parallelport-Kabel angefangen vor etwa 2 Jahren, und war sofort Feuer und Flamme!
    Habe mich für die ersten Schritte hieran orientiert: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial aber den Assembler-Teil ignoriert und mit BASCOM substituiert 8)


    Viel Erfolg!!

  • Also ich habe auch gerade damit angefangen und bin gerade dabei mir kleine Testplatienen für einige Atmel Chips herzustellen.
    Für den ATmega8 habe ich schon eine fertig, die prima funktioniert. Ich habe auf der Bestückungseite eine Folie mit den Namen aller PINs draufgeklebt - zur Orientierung - und zwei Stiftleisten rechts und links die ich mit einem Steckbrett verbinden kann. Erste kleine Experimente verliefen auf Anhieb erfolgreich -> hangle mich gerade am AVR Tutorial auf mikrocontroller.net entlang. Zum Programmieren benutze ich den AVRISP mkII - funktioniert tadellos. Habe mir zusätzlich WINAVR und AVR Studio installiert und erstmal ein kleines Assemblerprogramm geschrieben.
    Leider habe ich recht wenig Zeit nebenher und komme daher nur langsam vorwärts, aber es macht trotzdem schon echt Spass zu sehen wenn die kleinen schwarzen Käfer dass machen, was man von ihnen will :)


    LEDsepp: Bei mir ist es so, dass ich keine Probleme mit dem Programmieren haben, es ist eher die Elektronik an der ich herumknuspere. Aber ich denke es ist nicht nur ein gutes Gefühl etwas neues zu lernen und die Erfolge zu sehen es macht auch flexibel was die Umsetzung eigener Projekte betrifft.


    Mein erste Platine habe ich noch mit OpenOffice Draw gestaltet, das bringt einen aber auch nicht sehr weit also vertiefe ich mich zur Zeit in KiCAD und habe schon eine erste kleine Testplatine erstellt. Da ich die Macke haben alles von vorne bis hinten zu durchschauen und selber zu machen ätze ich Platinen auch selbst und probiere gerade mit der Tonertransfermethode einen Bestückungsdruck auf eine Platine zu bekommen, so dass meine nächste Testplatine dann schon etwas professioneller aussehen wird - hoffe ich -.


    Erfolg und Spass beim experimentieren wünscht sol.

  • Neben den kostenlosen Dokus etc. gab es bei Elektor einen BASCOM-Kurs in 5 Teilen. Der war ein guter Einstieg und hat viele Grundlagen erläutert, war aber natürlich kein Problemlöser für bestimmte Fragen, die während der Programmierung einfach kommen. Den Kurs kann man gegen Gebühr bei Elektor als PDF erhalten.

  • Also ich werde mir in nächster Zeit auch das Board mit nem Atmega8 bestellen und es einfach mal nach der Anleitung auf
    http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs/ ausbrobieren.
    Ein Steckbrett werd ich mir auch dazu kaufen weil ich noch keins hab und es doch immerwieder praktisch ist.
    Sonst brauch ich ja nichts oder?
    Wenn ich schon bei Pollin bestelle dann auch richtig.


    EDIT:
    Wo bekomme ich den eine Gratis Demo Version von Bascom hab bis jetzt keine einzige deutsche im Netz gefunden?

  • Der Preis ist vieleicht gut, vieleicht auch nicht. Dass kommt immer darauf an was gerade in dem Sortiment drin ist, aber warscheinlich kaufst du dir besser gezielt die Teile die du auch brauchst, dann sind die Teile neu und funktionieren auch sicher.




    Gruß Matze1992

    :led: 0815 - Mit der Lizenz zum Löten :led:
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder in Ebay verkaufen.

  • Du weist nicht was drin ist :)
    Da kann auch viel Zeugs drinn sein, was du nicht brauchst.


    Was du für µC bestellen solltest zum Lernen:


    • Breadboard/Steckbrett
    • µC ( Attiny2313, ATMega8 )
    • Fassungen für die µCs, gibts bei Pollin
    • 10k Ohm Widerstände (als Pullup)
    • 100 nF MKB Kondensatoren als Abblockkondensatoren
    • ein 5V Spannungsregler 7805
    • eine Diode vor den Spannungsregler, z.B. 1N4007
    • Elko 10µF

    Je nach dem was du üben willst:

    • evt. ein LCD (kein Grafisches für den Anfang)
    • Schalter / Taster
    • LEDs

    All das gibts bei Pollin!


    Nun hoffe ich nichts vergessen zu haben. Ich gehe mal davon aus, das du die Grundausstattung hast, also Kabel, Abisolierzange, Lötkolben, Seitenschneider, usw.
    So ein Spannungsregler ist ziemlich empfindlich, am besten ein par bestellen. (das gleiche Gilt für den Elko).
    Dort kannst du dich über die Benötigte Ausstattung und die Schaltung des Spannungsreglers informieren.


    MfG feuerfuchs


    EDIT: Du brauchst natürlich noch das Evaluationsboard von Pollin.
    EDIT2: Quarze und die entsprechenden Kondensatoren wären auch gut. Wenn ich es richtig weiß, gibt's das jedoch nicht bei Pollin.
    Ich habe bisher immer mit dem internen Timer der AVRs gearbeitet, das geht auch. Dann brauchst du keine Quarze.
    EDIT3: Für ein LCD bräuchtest du noch einen Poti um die Kontrastspannung zu erzeugen. Außerdem brauchst du noch einen 100nF Abblockkondensator, wie schon oben geschrieben.
    (also dann einen an den µC und einen an das LCD, siehe schaltplan)


    [Blockierte Grafik: http://halvar.at/elektronik/kl…zeige/lcd_atmega8_v13.gif]

  • Danke aber ich habe gerade ein Problem mit Pollin.
    immer wenn ich da zB. auf den 5v Spannungsregler (bestellnr. 170 041) klicke passiert nichts!
    Genauso ist es auch bei diesem Labor Steckboard (bestellnr. 510 174) dann ist hald sch****
    weil jetzt weis ich nicht ob das Steckboard gut ist.

  • Das ist normal. Für den "170 041" gibt es keine weitere Beschreibung. Da steht 1,5A und 5V, mehr gibt's dazu nicht zu sagen. Deshalb kann man das nicht anklicken. "170 041" ist dennoch richtige Spannungsregler.


    Dort sind Steckbretter, im Katalog sind auch nicht viel mehr Bilder (S. 197).
    Ich selbst habe noch kein Steckbrett, ob 640/200 Kontakte für ne Weile reichen, kann ich dir nicht sagen.


    Der Nachteil an dem 640/200 ist, dass es keine Anschlüsse hat. (auf dem Bild dieser rote und schwarze Anschluss)
    Wie wichtig diese sind, weiß ich nicht.